Beiträge von Agamo

    Und weil ich mich ungern auf eventuelle Zeugen und Richter, die das dann auch entsprechend so sehen, verlasse bin ich ganz klar Fraktion "ich bin dafür zuständig solchen Ärger von meinem Hund fernzuhalten". Die Auswirkungen, die die Abwehr in uns reinkrachender Hunde für mich hat, sind einfach nicht so schlimm wie sie schlimmstenfalls für meinen Hund rechtlich und gesundheitlich (meiner wiegt ja auch nur 14 kg) wären.

    Ich glaube den allermeisten Haltern von Zaubpöblern ist das Verhalten einfach egal, bzw es ist ja so schön einfach den Hund in den Garten zu werfen und sich nicht mit ihm zu beschäftige. Und wenn es stört scheint der Leidensdruck dann doch nicht gross genug zu sein, um entsprechend Energie in die Erziehung zu stecken. Aber hier auf dem Dorf gibt es auch wirklich viele, die stört das einfach nicht, da bellt ein Hund halt hinterm Zaun, wie der Hahn morgens kräht und zu unmöglichen Zeiten die Kirchenglocken läuten.

    Jeder Hundehalter, der über gesunden Menschenverstand verfügt, weiß dass der Hund, der hinterm Zaun pöbelt sich dabei aufregt.

    Geht die Person jetzt trotzdem auf und ab und provoziert damit noch absichtlich und das zum wiederhholten (!) Mal, obwohl schonmal jemand genervt den Hund weggeholt hat, empfinde ich das als so dermaßen dumm dreißt, dass von mir ein entsprechendes Echo kommt.

    Keine Diskussion, um dem anderen ein trotziges "ich darf das aber" zu ermöglichen.

    Hmm, schonmal überlegt, dass der HH auf der Strassenseite evtl dasselbe denkt?

    Jeder Hundehalter der über gesunden Menschenverstand verfügt weiss, dass der Hund hinterm Zaun Stress hat und wenn schon der Hundehalter des Zaunpöblers es nicht für nötig hält da was zu machen, muss ich das ja als Fremder auch nicht. Und wurde der Hund weggeholt kann er ja schlecht weiter am Zaun pöbeln :winking_face_with_tongue:

    Äh, wie denn sonst? Also ich hab meinen Hund nicht stur am Halsband vorbeigezerrt als uns der erste Leinenpöbler entgegen kam. Ich hab natürlich geschaut, dass wir da so stressfrei für uns wie möglich vorbeikommen. Klar gibt das Ansprache/Unterstützung für meinen Hund, damit er weiss was ich in solchen Situationen erwarte. Und nein, das bedeutet nicht, dass man sich den nächsten Leinenpöbler sucht oder gar auf und ab geht. Aber gibt nunmal Situationen, da lässt sich so ne Begegnung nicht vermeiden und dann wird das natürlich genutzt .

    Nur mal so nebenbei, weil ich das beim Lesen schon mehrfach so verstanden hab: meinem Hund bringe ich das Ruhigbleiben bei bellenden Hunden nicht vor dem Zaun eines bellenden Hundes bei. Das ist doch nur unnötiger Stress für alle Beteiligten (inklusive Stress für mich, ich mag keinen Krach). Und nur weil andere sich vermeintlich nicht um mein Wohlergehen oder um das meines Hundes kümmern, muss ich ja umgekehrt nicht dasselbe tun.

    Also ich flaniere da sicher nicht auf und ab oder gehe extra dran vorbei, aber wenn wir in so ne Situation geraten finde ich das halt nicht nervig, sondern ne super Gelegenheit um das zu trainieren. Und würde es den Besitzer der anderen Hunde stören, dass sein Hund da Terz am Zaun macht, könnte er ja seine Hunde wegpacken oder entsprechend erziehen.

    Hat übrigens bei uns super funktioniert, wir können problemlos an solchen Hunden die hinterm Zaun Krawall machen vorbeigehen.

    In Ermangelung eines Zaunes an nem Weg, an dem der Hund pöbelt, wird hier nicht am Zaun gepöbelt. Kommen wir unverhofft an einem Zaunpöbler vorbei nutze ich das sogar sehr gerne um meinem beizubringen, auch bei eskalierenden Hunden ruhig zu bleiben (zumindest wenn der Zaun einen vertrauenserweckenden Zustand hat).


    Muss auch nicht sein, dass ein Hund, der das nicht kennt und sich gerade Todesdrohungen gegenüber sieht, deswegen vor ein Auto hüpft.

    Naja, da gibt es doch ne recht einfache Lösung, entsprechende Leine an den Hund und der hüpft nicht auf die Strasse. Aus genau solchen Gründen finde ich es auch ziemlich unverantwortlich mit unangeleinten Hunden an befahrenen Strassen entlangzulaufen (selbst wenn man von ausgeht der Hund ist nicht schreckhaft und würde niemals nie auf die Strasse springen). Und ob da jetzt ein Hund bellt, ein Fahrzeug ne Fehlzündung hat, irgendwo ein Böller gezündet wird, ne Katze plötzlich durch ne Hecke gebrettert kommt, es gibt doch unzählige Sachen die einen erschrecken können.

    Ich glaub ich bin zu alt für diese Welt, da kommen Menschen und wollen Hilfe, kommen dann Antworten bei rum die ihnen nicht gefallen, ist man beleidigt wie ein Kindergartenkind und wirft mit dem Begriff "übergriffig" um sich. BTW seit wann wird der denn so inflationär verwendet?

    selbst auf städtischen Baustellen, wie hier doch kürzlich irgendwo gepostet wurde


    Nachdem man als Privatperson hier von der Gemeinde gesagt bekommt AdBlue wäre erlaubt um das Grünzeug auf dem Gehsteig und Hof zu entfernen , weil das ja nur Harnsäure ist wundert mich da auch gar nix mehr. Und gefühlt bin ich die einzige hier weit und breit die meistens das Grünzeug einfach wuchern lässt, weil händisch ausreißen einfach so anstrengend ist. Der Rest im Dorf sieht das irgendwie viel lockerer, da kommt über AdBlue, Streusalz, Essig, Roundup usw alles aufs Pflaster. :loudly_crying_face: