Beiträge von Agamo

    Ich kann die Entscheidung so einschläferung schon nachvollziehen... Auch wenn ich sie natürlich schlimm finde. Aber 120 Hunde in so einer Größe brauchen ja nicht nur jede Menge Geld, sondern halt auch Ressourcen.

    Platz, Zeit und jede Menge Menschen, die diese Tiere händeln können. Dazu werden diese Hunde ja nicht unbedingt Menschen gewohnt sein, Behandlungen gewohnt sein... Es ist wirklich unglaublich traurig.

    Ich kann den Gedanken dahinter auch absolut verstehen. Aber dann sollte man das halt auch offen so kommunizieren und dazu stehen und nicht vorschieben das alle in so einem schlechten Zustand waren das man sie nur noch erlösen konnte.

    Und die Entscheider und ausführenden Personen können im gleich Zug Personenschutz beantragen?

    Ich kann die Entscheidung so einschläferung schon nachvollziehen... Auch wenn ich sie natürlich schlimm finde. Aber 120 Hunde in so einer Größe brauchen ja nicht nur jede Menge Geld, sondern halt auch Ressourcen.

    Platz, Zeit und jede Menge Menschen, die diese Tiere händeln können. Dazu werden diese Hunde ja nicht unbedingt Menschen gewohnt sein, Behandlungen gewohnt sein... Es ist wirklich unglaublich traurig.

    Seh ich genauso, da wollte man schnell Fakten schaffen bevor man plötzlich auf 120 Hunden diesen Kalibers sitzt. Nachvollziehbar wenn man sieht wie es bei VB läuft, dort ist es ja auch nicht so einfach für die Ämter etwas zu bewirken, klar "einfach" die Hunde beschlagnahmen, aber was dann?

    Und ja, die Hunde tun mir unglaublich leid, erst unter solchen Bedinungen leben und dann haben sie nichtmal ne Chance gerettet zu werden. da fragt man sich schon wie das nicht vorher auffallen konnte.

    Aus eigener Erfahrung in einer anderen Sache, nur weil ein Amt meint für etwas zuständig zu sein, muss es das längst nicht sein, allerdings ist das dann nicht unbedingt die Aufgabe einer Privatperson das Amt darüber aufzuklären (bzw dürfte die das in den wenigsten Fällen interessieren), meist dürften das dann Gerichte übernehmen ;)

    In NRW ist es sogar gesetzlich im Landeshundegesetz geregelt, dass das Ordnungsamt für das Landeshundegesetz zuständig ist. Das ist komplett unstrittig.

    Zitat

    § 13
    Zuständige Behörden

    Zuständige Behörden im Sinne dieses Gesetzes sind die örtlichen Ordnungsbehörden, in deren Bezirk der Hund gehalten wird (Haltungsort). Die ihnen nach diesem Gesetz zugewiesenen Aufgaben nehmen die Gemeinden als Pflichtaufgaben zur Erfüllung nach Weisung wahr.

    Mit ging es nicht drum ob in diesem Fall das Ordungsamt zuständig ist oder nicht sondern um die Aussage ein Amt wird ja wohl wissen ob es zuständig ist, das ist leider nicht immer so.

    Das hier zustaendige OA scheint das anders zu sehen. Aber evtl. informierst du es ja mal ueber den Zustaendigskeitsbereich ;)

    Aus eigener Erfahrung in einer anderen Sache, nur weil ein Amt meint für etwas zuständig zu sein, muss es das längst nicht sein, allerdings ist das dann nicht unbedingt die Aufgabe einer Privatperson das Amt darüber aufzuklären (bzw dürfte die das in den wenigsten Fällen interessieren), meist dürften das dann Gerichte übernehmen ;)

    Auch da gibt es aber Behandlungen die man nicht mehr zulassen muss, um sich auf Teufel komm raus ans letzte Strohhalm zu klammern, ohne dass einem das Sorgerecht entzogen wird.


    Ja, aber dann steht nach erfolgter Diagnostik zweifelsfrei fest, dass mögliche Behandlungen nicht mehr zu einer Heilung führen werden.

    Als erwachsener Mensch kann ich mich selbst bei mir auch gegen Behandlungen mit guten Heilungschancen entscheiden.

    Wobei das Kinderbeispiel ja extrem hinkt, wenn es darum geht was man an Behandlungen im Alter noch so macht. So ein Kind ist ja gerade am anderen Ende der Lebensspanne um das es hier geht.

    Aber gerade beim Menschen ist es ja auch nicht so ungewöhnlich dass es vom Alter abhängt was da so von Krankenkassen noch übernommen wird.

    Ob du das lesen willst oder nicht, es soll sogar Menschen geben, die ganz bewusst auf Behandlung verzichten in dem Wissen dass ihnen dann noch höchstens wenige Tage bleiben. Ich kenne davon 2 persönlich ziemlich gut und beide waren sehr betagt (eine davon weit über 90), in jüngeren Jahren hätten bzw haben sie sich durchaus noch schwierigen Ops unterzogen um weiterleben zu können. Das Alter macht da definitiv einen Unterschied, auch wenn sich das manch einer in jungen Jahren nur sehr schwer vorstellen kann.

    Das ist ja etwas anderes als ne Behandlung für Schmerzfreiheit nicht zu machen.


    Es ist halt schon was anderes, wenn ein Mensch, nach erfolgter Risikoaufklärung die Entscheidung ganz für sich alleine trifft oder ob an der Entscheidung ein anderes Leben dran hängt.

    Bei Kindern gibts zb die Möglichkeit, dass den Eltern das medizinische Sorgerecht entzogen wird, wenn sie eine Behandlung ablehnen.

    Auch da gibt es aber Behandlungen die man nicht mehr zulassen muss, um sich auf Teufel komm raus ans letzte Strohhalm zu klammern, ohne dass einem das Sorgerecht entzogen wird.

    Aber bei Tieren sieht das ja eh komplett anders aus.

    Ob du das lesen willst oder nicht, es soll sogar Menschen geben, die ganz bewusst auf Behandlung verzichten in dem Wissen dass ihnen dann noch höchstens wenige Tage bleiben. Ich kenne davon 2 persönlich ziemlich gut und beide waren sehr betagt (eine davon weit über 90), in jüngeren Jahren hätten bzw haben sie sich durchaus noch schwierigen Ops unterzogen um weiterleben zu können. Das Alter macht da definitiv einen Unterschied, auch wenn sich das manch einer in jungen Jahren nur sehr schwer vorstellen kann.

    Das ist ja etwas anderes als ne Behandlung für Schmerzfreiheit nicht zu machen.