Beiträge von npnp123

    Habe ja schon mal an anderer Stelle erzählt, dass wir aktuell am renovieren sind und in etwa 1,5 Monaten von der Großstadt zurück aufs Land ziehen. Dementsprechend sind wir aktuell fast jedes Wochenende auf dem Land bei unseren Familien. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie Emil dort aufblüht. Es ist nicht so als wäre er hier in der Stadt unglücklich, aber das Landleben tut ihm sichtlich gut. Er hat viele Gärten und Wiesen in denen er einfach nur rumflitzen darf und Hundesachen tun kann. Das ist hier in der Stadt zwar auch möglich, aber natürlich nicht in dem Umfang. Emil bleibt dort meist bei der Familie meiner Freundin und genießt das Zusammenleben mit 4 Leuten. In der unmittelbaren Verwandtschaft gibt es zudem einige Hundekumpels in einem ähnlichen Alter. Bislang verstehen sich die Hunde auch noch prächtig.


    Nachteil an der Sache: Da ich den Großteil der Zeit auf dem Bau am renovieren bin und wenig Zeit für den Hund habe, bin ich aktuell nur die zweite Geige. Er ist sehr auf meine Freundin fixiert. Vor der Renovierung habe ich den Großteil des Tages mit ihm verbracht und war die unangefochtene Nummer 1. Das kriegen wir aber wieder hin. dog-face-w-sunglasses


    Wir freuen uns alle schon sehr auf den Umzug!


    Es nervt einfach nur, weil er bei 99% seiner Verletzungen selbst schuld ist und ich mache mir jedes Mal solche Sorgen, was wiederum mich mittlerweile nervt.

    Dein Hund ist sicherlich nicht selbst Schuld an seinen Verletzungen. Ich verstehe, dass du genervt bis, aber dann sei bitte über dich selbst genervt. Du als Halter bist IMMER für das Verhalten deines Hundes verantwortlich. Wenn dein Hund ohne Leine so sehr überdreht, dass er sich selbst verletzt, würde ich ihn nicht mehr ohne Schleppleine rauslassen. In der Zwischenzeit solltest du dringend an einem Abbruch/Brems/Stop-Kommando arbeiten.


    Zusätzlich würde ich ihn mal dringend in einer Tierklinik durchchecken lassen. Vielleicht hat er Probleme mit den Augen o.Ä.. Es ist nicht normal für einen einjährigen Hund ständig irgendwo gegen zu laufen.

    Das Klopapier verteilen hat mein Neufi damals mit Vorliebe gemacht. So als Außenstehende sehen die Bilder von Dir wirklich witzig aus :ops: :lol:


    Bos Highlight seinerzeit: Mein Backregal war ziemlich hoch angebracht. Ich hätte nie gedacht, dass der Jungspund da drankommt. Kam sie aber. Hat sich - als hätte sie ein Rezept gelesen - eine Packung Vanille-Puddingpulver zum Kochen geholt, 1kg Zucker, hat beides großzügig im gesamten Esszimmer verteilt, und weil sie typisch Neufi sehr wasserliebend war, hat sie dann ihre Wasserschüssel dazu benutzt, den Pudding auch anzurühren. Bis ich vom Dienst zuhause war, war das eine herrlich klebrige, angetrocknete Pampe im ganzen Raum. :lachtot:


    Schönes Bild zwischen den Baumstämmen! :herzen1:

    Das klingt als Außenstehender auch wirklich witzig. :D Mit etwas Abstand aus der Situation ist es aber auch alles wieder halb wo wild. In dem Moment kann man da aber schon wahnsinnig werden, kennt ihr sicherlich alle.


    Ich sehe das ganze jetzt einfach positiv: Den Brief den Emil geschreddert hat, war bestimmt eh nur eine Rechnung... oder noch schlimmer die GEZ. Insofern: Braver Hund! Er beschützt uns vor fiesen Nachzahlungen. Ich geb ihm jetzt erstmal nen Knochen dafür. :headbash:

    Wobei... Papier zerrupfen sicherlich auch hilft

    Zahnwechsel haben wir ja zum Glück schon durch mit 8 Monaten. Verlief bei und auch Recht problemlos. Dinge zu zerrupfen und kaputt zu machen ist trotzdem das Größte aktuell. Dabei lässt er sich auch nur sehr ungerne unterbrechen. ich denke da müssen wir Mal mit einem Trainer dran, bevor sich die Ressourcenverteidigung steigert. Hat da sonst noch jemand Probleme mit, oder geben eure Hunde alles gerne wieder her? Mit Spielzeug haben wir dieses Problem nicht, das bringt er uns gerne und lässt es anstandslos fallen. Ein geschredderter Papierhaufen hingegen...

    Mein armes Riesenbaby hat Zahnschmerzen. Die Eckzähne wechseln und er ist unruhig, schläft tagsüber zu wenig, weil er sein Beissholz malträtieren muss und ist natürlich müde, überdreht und die Beisserei, die an sich nur noch selten vorkam, ist wieder Thema. Abwechselnd tut er mir leid und ich könnte ihn an die Wand klatschen.

    Muss gleich los und arbeiten, bin ganz froh, kann er den Gatten beissen :p .

    Zufrieden ist er beim Gassi und wenn man mal was mit ihm übt. Da kann er sich drauf konzentrieren und dann gehts ihm besser. Gerade steht er im Wohnzimmer und... bellt. Bellt so vor sich hin :headbash:

    Vielleicht hilft es dir, wenn du weißt dass du nicht alleine bist mit einem schwierigen Tag heute. Emil ist heute auch etwas von der Rolle. Anbei mal zwei Beispielbilder, von dem was heute schon so passiert ist. Dabei ist es noch nichtmal 12 Uhr. Mir graust es vor dem restlichen Tag. Auf dem zweiten Bild erkenne ich ihn kaum wieder, da sieht er eher aus wie ein wilder Schakal oder so. Grade ist er zum Glück todmüde umgekippt vom vielen Aufregen und hat sich dann schlafen gelegt. One of those days i guess....:barbar:



    Meine Hündin wurde im September 2020 geboren. Ihre Mutter ist ein Dobermann-Vizla Mix und wird zum Hüten von Kühen eingesetzt. Ihr Vater ist ein sehr potenter Kurzhaar Border Collie und sollte eigentlich beim Hüten unterstützen. Er hat aufgrund der Potenz jedoch die Mutter unserer Hündin immer wieder von der Arbeit abgehalten um ihr schöne Augen zu machen ?. Wir haben sie mit 8 Wochen zu uns geholt, es war eine sehr kurzfristige Angelegenheit, da es eher ein Zufall war. Somit blieb uns nur wenig Zeit, uns mit Rasse und Lebensumständen der Welpen zu befassen. Es war auch ein Deck-Unfall, gemäss Züchterin. Daraus ergaben sich auch noch 11 kleine Hundewelpen…. Also ein sehr grosser Wurf.

    Zur Mischung kann ich nichts sagen. Würde mich aber jetzt schon drauf einstellen, dass der Hund Hüteverhalten zeigen wird und mir eine rassegerechte Beschäftigung suchen. Die Genetik ist da vermutlich schwer auszutricksen. Der Weg in die spezialisierte Hundeschule scheint ja schon mal der richtige Weg zu sein.

    Was ich jedoch von allen Seiten immer zu hören bekomme… ich hätte da ja eine hoch explosive Mischung an Hunderassen… Und ich werde so viel Mühe in der Pubertät mit ihr haben, wenn ich jetzt schon Probleme hätte…. Das hat mich natürlich zusätzlich unter Druck gesetzt. Ich war dadurch auf 2-3 Jahre Terrorgöre eingestellt… mir hat dann aber mal jemand erzählt, dass die Hunde in der Pubertät nicht jeden Tag ihre Problemchen machen, sondern es immer nur ein paar schwierige hormonbedingte Phasen von wenigen Wochen sind und sie zwischendurch durchaus normal sind. Ist das wirklich so? Ich weiss nämlich nicht, ob ich ein derartiges Theater ein 2. Mal über einen längeren Zeitraum verkrafte ?. Würde dem ganzen lieber gerne mit Humor entgegensehen und wenn es dann soweit ist, hoffen dass es schnell vorüber geht und alle heile aus der Nummer raus kommen ?.

    Grundsätzlich tritt die Pubertät bei uns auch eher phasenweise auf. Probleme, die man vorher hatte, lösen sich durch die Pubertät natürlich nicht in Luft auf. Man erkennt bei Emil sehr deutlich, dass Situationen neu bewertet werden. Dazu gehört auch das erneute Austesten von Grenzen. Bei uns äußert sich das beispielsweise durch das erneute Klauen von Schuhen. Das "Problem" hatten wir eigentlich schon abgestellt und fast 2 Monate ruhe. Aktuell werden aber wieder Schuhe geklaut - man kanns ja noch mal versuchen. Die Pubertät ist bei uns für Mensch und Hund teilweise einfach etwas merkwürdig. Ich merke wie er bei einigen Situationen mental einfach nicht hinterherkommt. Im Gehirn ist ja aktuell eine Großbaustelle. Das äußert sich darin, dass er oftmals einfach nur rumsteht und durch die Gegend guckt. Man sieht förmlich wie es in seinem Gehirn arbeitet. Er wird selbständiger und die natürlichen Rasseeigenschaften kommen durch. (Wachtrieb, Jagdtrieb, Hündinnen sind auf einmal mega interessant etc.) Darauf kannst du dich bei dir auch definitiv schon mal einstellen.