Beiträge von Naryth

    Hier sinds aktuell 14 Hunde, davon gehören 10 mir, der Rest meinen Eltern. Meine profitieren defintiv sehr stark voneinander. Die Jungen spielen sehr viel miteinander, lernen sehr sehr viel von den Großen und die Großen lieben es, gemeinsam zu kuscheln und ab und zu spielen auch die mal zusammen. Dabei ists auch recht egal, ob Rüde oder Hündin, wobei die Mädels untereinander schon mal zickig sein können, aber nix weiter tragisches, da ich sowas sehr streng reglementiere, wenns zu ernst wird. Abends im Bett wird sich schön gestapelt, da kuschelt auch jeder mit jedem.


    Wobei ich klar sagen muss, dass ich kleinere Streiterein bisher nur innerhalb eines Geschlechts hatte.

    Ich verstehe dich total gut!


    Ich hab zwar selber größtenteils große Hunde (bis 72cm SH, also einiges größer als ein durchschnittlicher Schäferhund), aber ich hab auch einen 3kg Zwerg.


    Mit meinen Hunden spielt sie völlig normal, auch mit den großen 33kg Kandidaten. Mit größeren Fremdhunden lasse ich sie aber NIEMALS zusammen, weils einfach viel zu gefährlich ist. Da können mir die anderen Leute auch erzählen was sie wollen, wie lieb der eigene Hund ist etc.


    Panisch werden bringt da allerdings nichts. Da musst du eine gesunde Mitte finden. Bei 99% der Fremdhunde reicht es ja, wenn du deinen Hund auf den Srm nimmst und dem Fremdhund gegenüber selbstbewusst auftrittst, dann hauen die wieder ab.


    Vielleicht findest du ja in deiner Nähe eine gute Hundeschule, die dir da weiterhelfen kann.

    Vorgestern ist Käärijä jetzt das erste mal im Gespann gelaufen. Er hatte das erste mal in seinem Leben ein Zuggeschirr an und hat gleich von Anfang an zu 100% los gelegt :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Er hat die 2km gliech zu 100% durch geackert und den letzten steilen Berg hoch hat er sich voll rein gehängt. So beim Antrainieren ist er super, nochmal ganz anders, als Vilda, die aber mittlerweile auch eine echt harte Arbeiterin ist.


    Er ist übrigens der Schwarze in der Mitte (Anfangs rechts, später links)

    [Externes Medium: https://youtu.be/IZJR7bAckrA]

    Nur weils grade zufällig zum Thema Bindung und Quality Time mit dem Hund passt. Ein Bild von gestern von Balva und mir. Auch in einem Vielhunde-Haushalt kann man eine genau so enge Bindung zu einem Hund haben. Und das, obwohl Balva erst seit Ende Oktober hier ist.



    Bei Chihiro habe ich übrigens nie einen Unterschied in der Konzentration oder Arbeitsmotivation festgestellt. Sie war ja mein erster Hund und 1 1/2 Jahre lang auch mein einziger.

    Ich fahre hier mindestens 60% auf Schotter, einfach weils hier kaum was anderes gibt. Ich bin da schon froh, wenn’s feiner Schotter ist und nicht der Grobe. Teer haben wir dagegen kaum dabei.


    Meine Hunde haben da weder mit den Pfoten noch mit den Gelenken Probleme.


    Wiesenwege gibt’s hier bspw gar nicht. Wir sind eigentlich nur auf den Forststraßen und ganz selten mal auf breiten, gut ausgebauten Wanderwegen unterwegs, einfach weil die "weicheren" Wege idR Singletrails sind und das mit Gespann nicht funktioniert.

    ... dann wird es für die Hunde zumindest wieder etwas angenehmer, weil sie weniger in Boxen hocken müssen.

    Da fand ich s recht interessant, mich mal in einer größtenteils amerikanischen Hundegruppe bei FB aus zu tauschen. Da ist es ja absoluter Standard, dass die Hunde immer in Boxen sitzen, wenn nicht grad was mit ihnen gearbeitet wird. Da sind 15-20h am Tag in der Box keine Seltenheit und "free roaming" im Haus ist recht ungewöhnlich. Und da ists auch egal, ob die Leute 1 oder 5+ Hunde haben. Bei mehr als 1 Hund ist "Crate and rotate" scheinbar absolut normal. Da kommt also immer nur ein Hund gleichzeitig aus seiner Box. Als ich dann geschrieben hab, dass bei mir 10 Hunde gleichzeitig absolut ohne Probleme völlig frei im Haus sind, waren einige absolut schockiert und konnten sich das überhaupt nicht vorstellen.


    Ich muss sagen, meine Art der Hundehaltung weicht sicher auch in einigen Punkten von der ab, wie es wohl der "Normalhundehalter" handhabt. Ich find auch (richtig gemachte) Zwingerhaltung absolut nicht schlimm. Und in manchen Bereichen lasse ich mal 5e grade sein, wo es andere sehr genau nehmen, dafür bin ich in Bereichen strenger, wo es Leute mit weniger Hunden lockerer angehen lassen usw. aber wenn ich an dem Punkt angelangt wäre, dass meine Hunde in Boxen leben, weil die nicht entspannt zusammen sein könnten, wüsste ich, dass ich den Punkt, an dem es zu viel war, weit überschritten habe. Wir haben zwar auch einige Boxen im Haus stehen, aber einfach deshalb, weil die Hunde da gerne drin liegen.

    Ich denke mal, mit 10 eigenen und gesamt 14 Hunden im Haus darf ich mitschreiben 😆


    Bei mir sieht es ähnlich aus, wie bei Lucy_Lou, nur, dass bei mir noch der Unterschied ist, dass an solchen Tagen eben die jungen Alaskaner viel miteinander spielen und raufen, die Älteren kuscheln während dessen lieber zusammen. Die Ratte und Tonks spielen entweder bei den Alaskanern mit oder kuscheln mit den anderen. Jeder hat so seine "besten Freunde", mit denen er die meiste Zeit verbringt, aber keiner ist dazu "genötigt" mit einem bestimmten anderen Hund zu interagieren, weil genug Auswahl da ist. Und das sehe ich tatsächlich als nen großen Vorteil, den meine Hunde anderen gegenüber haben.


    Denn hier haben auch die besten Freunde mal keine Lust aufeinander und dann ist immer noch jemand anderes da. Das hat man halt bei 2-3 Hunden so nicht.

    Alles was in diese Richtung gehen würde (im Haus trennen, ein oder mehrere Hunde stehen unter ständiger Anspannung oder sind gestresst, ich müsste getrennt füttern) würde für MICH bedeuten, der Neuzugang geht zurück zum Züchter.

    Meine beiden Jungs als Beispiel: 99% der Zeit sind die absolut cool miteinander, kuscheln miteinander, putzen sich gegenseitig. Die fressen auch 10cm nebeneinander und laufen meistens im Gespann nebeneinander. Aber alle paar Monate gibt es mal eine Situation, wo sie so typisch Rüden-Proll mäßig aneinander geraten und da ist bei den beiden das Problem, dass keiner nach gibt. Wenn ich da bin, ist das kein Problem, dann Regel ich das und alles ist wieder entspannt. Aber meine Eltern haben weder die Kompetenz dazu, noch möchte ich ihnen diese Verantwortung aufdrängen.


    Müsste ich hier allerdings dauerhaft trennen, auch wenn ich zu Hause bin, wär das für mich auch keine Möglichkeit.