Und das hat mich halt selbst am Anfang sehr verwirrt. Aber letztendlich ist es so, man muss schon sehr schauen, was man da an Hund vor sich hat.
Ohja defintiv. Ich hab auch Kandidaten hier, die muss ich vor sich selber schützen (bspw Hati und Toshi), andere wiederum laufen sich nie kaputt (Heavy und Ivan).
Bei den Junghunden ists auch so: Vilda läuft sich nicht so schnell kaputt, vor allem anfangs war sie zum Teil eher gemütlicher unterwegs, während Käärijä nur Vollgas kennt. Den lief bisher nie mehr, als 2-3km und ihn spanne ich deshalb auch erst nächste Saison so richtig für längere Strecken ein, während Vilda mit 10 Monaten schon 6km+ gelaufen ist.
Vor allem im Distanzbereich bei den Alaskanern merkt man das auch sehr eindeutig. Es gibt Alaskaner, die sind richtig geniale Schlittenhunde, aber als LD-Hunde nicht zu gebrauchen, weil die sich auf den ersten 50-100km kaputt laufen, weil die dauerhaft volle Power geben. Deshalb zu sagen, dass generell Strecken von 50+km zu viel wären, wäre aber eben absolut falsch. Es kommt einfach auf den Hund an.
Die Züchterin meiner Huskys kann bspw. ein Halbgeschwister von meinen 7 Zwergen nicht auf längeren Strecken einspannen weil die sich einfach kaputt ackern würde, bis sie umfällt, während andere Halbgeschwister in den letzten Wochen problemlos ein 350km und ein 250km Rennen gelaufen sind.