Hier sind zwei Ebenen:
Der Mensch - du hast dich zehn Jahre lang beißen lassen. So, wie ich Menschen kenne, änderst du nach diesen langen Jahren weder dich grundlegend, noch arbeitest du am hundlichen Verhalten noch grundlegend.
Zudem sind deine Ressourcen finanziell erschöpft, wie du schreibst. Entsprechend fehlt auch das Geld für notwendiges Training.
Die andere Ebene ist der Hund - er kommt sein ganzes Hundeleben mit der Beiß-Strategie gut durch.
Er wird sein Verhalten eher ausweiten, weil es für ihn erfolgreich ist.
Zu welchem Anteil dieses Verhalten zudem aus Schmerz resultiert, ist unklar.
Arthrose ist ein fortschreitender Prozess, die Schmerzen nehmen zu. Einmal in Bewegung, kann vieles gehen, aber in Ruhe, v.a. nachts, drückt alles starr aufeinander und schmerzt ganz anders und schlimmer.
Insofern ist die Tagesverfassung nur bedingt aussagekräftig, für nächtliche Schmerzen.
Auch wirkt nicht jedes Schmerzmittel gleichermaßen gut und je nach Individuum, gibt es zudem noch Unterschiede in Wirksam- und Verträglichkeit.
Der Gang zum Orthopäden und neuer Dosierungseinstellung, bleibt dir, nebst Hund, nicht erspart.
Was das weitere Beißverhalten angeht, bleibt dir, in Anbetracht o.g. Umstände, wohl nur Management.