Bei "meiner" Rasse mag ich ein ordentliches Grundgewicht (die ganz kleinen Chis sind mir zu zart) und Langhaar. Kurzhaar finde ich optisch oft eher hässlich und ganz schlimm sind so glubschige Augen. Und einen Körperbau, der irgendwie harmonisch wirkt. Sasa hat eine Gassifreundin, die etwas kleiner ist, aber irgendwie überhaupt keine definierbare Form hat, irgenwie zu kurze Beine und dafür der Rest etwas zu breit (vom Körperbau, kein Übergewicht).
Farbe spielt bei Chis für mich keine Rolle, ich finde es immer spannend, wie unterschiedlich die alle aussehen können. Natürlich hat Sasa eh die schönste Farbe. 
Mir gefällt optisch tatsächlich merle. Damit bin ich aber sicher nicht alleine, wird ja fast überall eingezüchtet.
Andere Hunderassen mag ich optisch fast alle, gerade weil sie so verschieden sind.
Richtige Hingucker sind für mich aber einige Schäferhundarten und ich finde Border Collies extrem hübsch. Und Kangals, also das komplette Kontrastprogramm zum Chihuahua.
Ich mag am liebsten längere Haare. Mir gefallen zum Beispiel auch Spitze total gut (nur nicht diese komplett überplüschten Poms, die es mittlerweile gibt). Und vor Jahren habe ich mal eine Frau kennengelernt, die Coton de Tuléar gezüchtet hat. Die hatten die Haare sehr lang und sehr gepflegt getragen, das fand ich wirklich sehr, sehr hübsch. Ich selbst wäre für die Fellpflege aber nicht zu haben, denn sie sagte mir, dass sie nach dem Gassi eine Stunde braucht, um ihre beiden Hunde, die sie dabei hatte, zu kämmen und alles rauszuholen an Dreck.
Ich bin da wirklich hin- und hergerissen zwischen einem gewissen Niedlichkeitsfaktor, der mir gefällt (Papillons), aber auch Masse und Kraft (Rottweiler mag ich auch).
Ansonsten springe ich natürlich auf die typischen Reize an (Flecken beim Dalmatiner oder merle bei den Australian Shepherds).
Extrem gut gefallen mir auch Afghanen. Bei meinem Vater in der Nachbarschaft lebt so einer und wenn der durch die Straßen läuft, das ist wirklich ein Anblick. (Wenn man die rosa Haarspangen abzieht.
)
Was mir optisch nicht gefällt sind Möpse. Vor allem schwarze. So einer lebt hier in der Nähe und man kann nicht mal mehr erkennen, wo vorne und hinten ist (die Laufrichtung hilft dabei).
Und mir gefällt es nicht, wenn die Proportionen so falsch wirken. Der Corgi meines Bruders ist so ein Fall, ein ganz niedliches Gesicht, aber irgendwie fehlen da 20 cm Beine. Das wirkt so unförmig auf mich. Dabei mag ich zum Beispiel Dackel, aber nur, wenn sie nicht so verbaut sind.
Ich merke gerade, dass ich optisch wirklich für sehr vieles offen wäre. Aber wichtig ist mir die Optik nicht, ich habe eher sinnvoll überlegt, was ich selbst stemmen kann. Nein, einen Aussie, einen Dalmatiner oder so, das ginge nicht in meinem Alltag hier und heute. Ich hatte selbst beim English Cocker Angst, dass ich mich damit übernehme. 