Beiträge von Sasa :-)

    Das ist kein Profitipp, aber für mich hat es sich als praktisch erwiesen, in den ersten Wochen einfach in die Richtung zu gehen, in die Sasa laufen wollte. Sie hat gebockt, weil sie so ein kleiner "Angsthase" ist. Damit nicht alles nur Stress ist, durfte sie anfangs immer die Führung übernehmen, damit es überhaupt vorangeht. Als sie lockerer wurde, sich eingelebt hat, habe ich immer mehr das Kommando übernommen.

    Das ist sicher nicht für jeden Hund und jede Situation geeignet, hat bei uns aber das anfangs eher schwierige Gassi deutlich erleichtert.

    Ich finde die Studienzeit gar nicht so schlecht für einen Hund, wenn das Finanzielle geklärt ist. Allerdings würde ich mit dem Studium erst einmal anfangen, damit du die Belastung kennenlernst. Hast du mal ins Vorlesungsverzeichnis geschaut, wann die Vorlesungen, Übungen usw. liegen? Bedenke, dass du auch viel Zeit in der Bibliothek verbringen wirst (trotz E-Books...) oder in Gruppenarbeiten, Praktika usw.

    Also erstmal anfangen. Es kann ja auch sein, dass es dir gar nicht gefällt, und du das Studienfach oder den Studienort wechselst oder eine Ausbildung beginnen möchtest.

    Du solltest dich möglichst schon vorher mit anderen Studierenden vernetzen, die auch Hunde haben. Also: jetzt. So kannst du a) etwas darüber erfahren, wie sich in deiner Studienstadt Studium und Hund vereinbaren lassen und b) kannst du schon ein Netzwerk spannen, wer gegebenenfalls mal auf deinen Hund aufpassen könnte.

    Ich sehe den größten Nachteil wirklich im Übergang vom Studium zum Beruf. Im Studium kann man vieles ganz gut managen, wenn man zum Beispiel eine hundeaffine WG und ein bisschen Anschluss hat. Das nächste Wintersemester wird sicher auch wieder Online-Anteile haben, Corona zieht sich ja wie Kaugummi. Das erleichtert die Betreuungsfrage. Allerdings gibt es auch Hunde, die mitten im Referat gerade mal ihre fünf Minuten kriegen. :lol:

    Die Kosten würde ich nicht kleinreden. Wohnen ist eh schon teuer und die Kosten steigen gerade und werden noch weiter steigen (Krieg in der Ukraine). Die Lebenshaltung als Student ist schon ohne Hund manchmal wirklich ein Drahtseilakt, mit Hund kann schnell ein ordentlicher Batzen draufkommen. Ich habe einen bisher sehr gesunden Hund, die Blasenentzündung im Dezember hat trotzdem über 300 Euro gekostet wegen Komplikationen. Bei einem kranken Hund ist das leider open end...

    Was du vergessen hast, sind Kosten für Hundeschule, falls du eine besuchen willst. Mein Mann hat gerade die Rechnung gesehen und war etwas entsetzt. :roll:

    Mit gesunder Selbsteinschätzung finde ich das schon machbar. Allerdings ist das eben eine Zeit mit so viel Wandel, mit so vielen neuen Ideen, mit Praktika, Auslandsaufenthalten, vielleicht auch Kurzurlauben, Festivals, Partys... Ich bin persönlich froh, dass ich mir den Hund erst NACH dem Studium geholt habe. Und auch erst, als alles andere einigermaßen in trockenen Tüchern war. Vollständige Sicherheit hat man nie, aber es ist doch sinnvoll, möglichst gute Grundlagen (auch finanziell) zu legen. Wir wurden damals von der Züchterin ganz genau gefragt, wie das mit Zeit (ich) und Geld (mein Mann) ist (ich verdiene natürlich auch, aber er mehr als ich, dafür habe ich flexibler Zeit). Denn das ist einfach wichtig.

    Na ja, Nein. Die Natur hat sich ja auch nichts bei unserem Blinddarm "gedacht", so funktioniert Evolution nicht. Damit Merkmale erhalten bleiben, reicht es wenn sie sich nicht negativ auswirken. D.h. rein evolutionsbiologisch könnten die Vibrissen der Hunde auch einfach Überbleibel ohne Funktion sein.

    Man weiß mittlerweile, dass der Blinddarm einen wichtigen Teil des Immunsystems darstellt. Nur weil wir etwas (noch) nicht wissen oder nicht verstehen, ist es nicht zwangsläufig funktionslos.

    Ich bin zur Zeit ziemlich eingespannt, da bleibt es unter der Woche kurz, sicher unter 5 km am Tag. Zumal an dem Tag, an dem wir in die HuSchu gehen. Allerdings messe ich es nicht und kann daher nur schätzen. Ich bin in der Regel unter der Woche in letzter Zeit zwei Stunden mit ihr draußen, denke ich. Da gehört dann aber nicht nur Streckemachen dazu, sondern vor allem schnüffeln und ein paar nette Hundebegegnungen.

    Am Wochenende ist es dann ganz unterschiedlich, abhängig von Wetter, Lust, Läufigkeit, usw. Da ist zwischen 5 und 15+ km alles drin. Kommt halt auch auf die Art des Spaziergangs an.

    Demnächst, ab April, habe ich wieder viel Zeit, da mag ich auch unter der Woche wieder 5 bis 10 km machen. Mir tut die Bewegung ja auch gut. Sasa mag beides. Kurze Schnüffelrunden (Spazierstehen) genauso wie lange Runden.

    Gestern war Großstadttag.

    Erst mit der Straßenbahn in die Stadt, dort eine halbe Stunde laufen, dann bei der Friedenskundgebung dabei sein (hatte sie dort aber, weil es so voll war, viel auf dem Arm), dann eine halbe Stunde durch die Stadt laufen, brav eine Stunde auf der Decke liegen, während wir trotz der Kälte was gegessen haben, zurück zur Straßenbahn, hektisch wegen Ticketkauf die Seite wechseln und sofort wieder zurück, mit der Straßenbahn nach Hause.

    Und sie war die ganze Zeit ziemlich gechillt, obwohl sie auch noch läufig ist. Zuhause dann, nach ein paar Häppchen zu essen, gleich eingeschlafen. Ich aber auch. :lol:

    Hier in der Gegend gibt es ein Naturschutzgebiet, bei dem eindringlich darum gebeten wird, den Kot zu entfernen, weil die Auswirkungen auf die Böden so enorm sind, dass die geschützten Pflanzen noch stärker gefährdet wären.

    Ich denke, vielen ist das nicht klar. Ich find's aber auch schon megaeklig, wie viele ihren Hund auf irgendwelche Felder kacken lassen, auf denen Lebensmittel angebaut werden.

    Also ich wohne im Hannover Plattenbau mitten am Kanal und das kostet mich 560 bei einer ein Zimmer Wohnung.

    Im nicht so guten Gebiet aber es geht auch noch schlimmer...

    Klar im Vergleich zu den Preisen hier noch "nett" aber eigentlich finde ich die Wohnung jetzt schon über bezahlt..

    Ich finde das für ein Zimmer schon echt knackig, da lebt man ja normalerweise auch als Alleinverdiener drin. Aber gerade die kleinen Wohnungen sind gefühlt noch einmal doppelt und dreifach teuer.

    Wie leicht die Wohnungssuche ist, hängt aber auch mit dem Preissegment zusammen und mit der Wohnungsgröße.

    Als wir hier in der Stadt gesucht haben, gab es für 3-Zimmer-Wohnungen nicht einmal Einladungen zur Besichtigung, weil die Masse an Bewerbern einfach unfassbar groß ist. Preissegment unter 1000 Euro dito.

    Alles, was ein oder zwei Zimmer hat, ist hoffnungslos überlaufen hier. Eine Freundin, die nach der Trennung für den Übergang eine kleine Wohnung gesucht hat, war ziemlich verzweifelt bei der Suche, weil man einfach mit sooo vielen Menschen konkurriert.

    Wir haben das Glück, auch in einer etwas (!) höheren Größenordnung schauen zu können. Nicht, dass wir gerne viel Geld für die Miete ausgeben wollen, aber zu zweit ohne Kinder bleibt eben mehr liegen am Ende des Monats. Bei größeren Wohnungen hat es sofort geklappt, Einladung, Mietvertrag, alles bestens. Damals haben wir ohne Hund gesucht, der wäre hier aber kein Hinderungsgrund gewesen. Wenn mein Mann allerdings in Rente geht, können wir die Wohnung nicht mehr halten - das ist der Nachteil. Es dauert zwar noch ein paar Jahre, aber die gehen auch schnell vorbei.

    Die gefühlte Seriosität des Berufs spielt auch eine Rolle. Das ist bei uns der Pluspunkt und bei einigen, die ich kenne. Bei meinem alten Arbeitgeber war es sogar so, dass schon der Name des Arbeitgebers als gut bekanntes, mittelständisches Unternehmen die Wohnungssuche erleichtert hat.

    Aber, davon bin ich überzeugt, am meisten erleichtert das nötige Kleingeld die Suche. Und damit verbunden die Möglichkeit, in den weniger umkämpften Preiskategorien schauen zu können.