Ich finde die Studienzeit gar nicht so schlecht für einen Hund, wenn das Finanzielle geklärt ist. Allerdings würde ich mit dem Studium erst einmal anfangen, damit du die Belastung kennenlernst. Hast du mal ins Vorlesungsverzeichnis geschaut, wann die Vorlesungen, Übungen usw. liegen? Bedenke, dass du auch viel Zeit in der Bibliothek verbringen wirst (trotz E-Books...) oder in Gruppenarbeiten, Praktika usw.
Also erstmal anfangen. Es kann ja auch sein, dass es dir gar nicht gefällt, und du das Studienfach oder den Studienort wechselst oder eine Ausbildung beginnen möchtest.
Du solltest dich möglichst schon vorher mit anderen Studierenden vernetzen, die auch Hunde haben. Also: jetzt. So kannst du a) etwas darüber erfahren, wie sich in deiner Studienstadt Studium und Hund vereinbaren lassen und b) kannst du schon ein Netzwerk spannen, wer gegebenenfalls mal auf deinen Hund aufpassen könnte.
Ich sehe den größten Nachteil wirklich im Übergang vom Studium zum Beruf. Im Studium kann man vieles ganz gut managen, wenn man zum Beispiel eine hundeaffine WG und ein bisschen Anschluss hat. Das nächste Wintersemester wird sicher auch wieder Online-Anteile haben, Corona zieht sich ja wie Kaugummi. Das erleichtert die Betreuungsfrage. Allerdings gibt es auch Hunde, die mitten im Referat gerade mal ihre fünf Minuten kriegen. 
Die Kosten würde ich nicht kleinreden. Wohnen ist eh schon teuer und die Kosten steigen gerade und werden noch weiter steigen (Krieg in der Ukraine). Die Lebenshaltung als Student ist schon ohne Hund manchmal wirklich ein Drahtseilakt, mit Hund kann schnell ein ordentlicher Batzen draufkommen. Ich habe einen bisher sehr gesunden Hund, die Blasenentzündung im Dezember hat trotzdem über 300 Euro gekostet wegen Komplikationen. Bei einem kranken Hund ist das leider open end...
Was du vergessen hast, sind Kosten für Hundeschule, falls du eine besuchen willst. Mein Mann hat gerade die Rechnung gesehen und war etwas entsetzt. 
Mit gesunder Selbsteinschätzung finde ich das schon machbar. Allerdings ist das eben eine Zeit mit so viel Wandel, mit so vielen neuen Ideen, mit Praktika, Auslandsaufenthalten, vielleicht auch Kurzurlauben, Festivals, Partys... Ich bin persönlich froh, dass ich mir den Hund erst NACH dem Studium geholt habe. Und auch erst, als alles andere einigermaßen in trockenen Tüchern war. Vollständige Sicherheit hat man nie, aber es ist doch sinnvoll, möglichst gute Grundlagen (auch finanziell) zu legen. Wir wurden damals von der Züchterin ganz genau gefragt, wie das mit Zeit (ich) und Geld (mein Mann) ist (ich verdiene natürlich auch, aber er mehr als ich, dafür habe ich flexibler Zeit). Denn das ist einfach wichtig.