Beiträge von Sasa :-)

    Ich habe mich gestern sehr gefreut, als mir aufgefallen ist, dass es für Sasa weniger stressig ist, sie ein paar Stunden (!) alleine zu lassen, als sie zu einer Veranstaltung mitzunehmen.

    Da wir eine Weile mit dem Alleinebleiben zu kämpfen hatten, fand ich das echt cool. Wir waren etwa drei Stunden beide weg und alles war gut, als wir heimkamen.

    Die meisten Kinder hier sind so höflich und fragen, das finde ich in Ordnung und ich kann dann je nach Situation entscheiden, ob das okay ist oder nicht. Und die Mädels, die hier abends auf die Gassigänger lauern, die kennen wir eh, und die bekommen auch mal Leckerlis, die sie Sasa geben dürfen.

    Sobald wir hier aber aus der Komfortzone kommen, ist es mit kleinem, niedlichen Hund manchmal unerträglich, wenn man nur seine Ruhe möchte. Viele Kinder wollen sie streicheln und nicht alle sind so nett und fragen. Ich werde dann manchmal unfreundlicher, als ich eigentlich sein möchte, aber irgendwann reicht's halt auch mal. Ganz schlimm ist es, und das passiert auch öfter mal, wenn Eltern ihre Kinder zu meinem Hund schicken, um ihn zu streicheln, und zwar ganz ohne Rücksprache mit mir. :headbash:

    Sasa ist zum Glück sehr lieb und mag Menschen und vor allem die Aufmerksamkeit von Menschen, aber wenn ich mir das mit einem kleinen Schnappmonster vorstelle, da wird es ja schnell sehr ätzend...

    Allerdings höre ich auch von Bekannten mit größeren Hunden, dass sie gerne gestreichelt werden, auch ungefragt. Je harmloser und netter und je mehr Fell, desto öfter, so mein subjektiver Eindruck.

    Gute Besserung an Rex!

    Sasa hat den gestrigen Tag total verpennt, sie war doch ziemlich angestrengt vom Montag. Sie ist immer sehr ruhig, wenn ich arbeite, aber gestern hat sie teilweise wirklich fest geschlafen. Abends ist sie dann plötzlich sehr wach geworden. Ich habe sie draußen abgeleint und sie hat nicht mal mehr das Kommando abgewartet :ops: , sondern ist wie eine Rakete abgezwitschert und war kurzzeitig gar nicht ansprechbar. :hust: Danach war aber wieder gut. :lol:

    Leider nein. Ich könnte theoretisch noch, dafür müsste ich aber wieder in eine Hundeschule fahren und im Moment gehe ich doch lieber in den Verein, weil günstiger und außerdem bin ich zu Fuß von der Wohnung meiner Freundin aus halt innerhalb von 5 Minuten dort.

    Im Moment hat Jasmin 1x die Woche Kleinhundekurs Unterordnung, wobei wir da immer mal auch bissl was anderes machen - es gibt dort öfter so Mini-Psrcoure mit zB A-Wand, Wackelbrett, Gitterboden etc. So ist sie im Kurs ganz brav und motiviert, auch wenn starre UO nie ganz ihr Ding sein wird.

    Das klingt aber auch interessant.

    Hier ist es so, dass die meisten Kleinhundekurse nicht so toll sind. Entweder wird zu wenig gemacht, also wirklich die absoluten Basics, weil die meisten Kleinhunde ganz furchtbar unerzogen sind, oder es gibt "freies Spiel" nach dem Mir-egal-Prinzip. Ich bin froh, dass wir überhaupt eine Kleinhundegruppe gefunden haben, in der eigentlich alles passt. Klar werden da viel Basics geübt, aber die Trainerin ist nett, die anderen Halterinnen sind nett, und zwischen den Hunden funktioniert es. Gemeinsam gespielt wird auch, aber ordentlich moderiert, das finde ich gut, weil ich doch noch viel dabei lernen kann.

    Eine Kleinhundegruppe mit Parcours und so, das wäre natürlich echt genial. Ich denke aber, dass sich da noch einiges tun wird in den nächsten Jahren, weil die Kleinhunde auch immer besser beschäftigt werden. Als ich vor zwei Jahren angefangen habe zu suchen, gab es fast keine Kleinhundegruppen hier in der Gegend (und es gibt sehr viele Hundeschulen), jetzt werden es immer mehr, auch wenn es langsam mehr werden.

    Sasa :-) Was du beschreibst, erinnert mich an meine Jasmin. Die ist ja such einfach Marke anhängliche kleine Begleiterin ohne wahnsinnige Sportambitionen oder Temperament. Mit ihr habe ich longiert und somit ganz bewust eine Beschäftigung gewählt, bei der der Hund auf Distanz zum Menschen arbeiten soll. Ich dachte mir, dass das sicher gut für ihr Selbstbewusstsein idt. Hier hat das super geklappt und Jasmin fand am Longieren viel Freude. Am Ende auch an 2-3 Kreisen.

    Allerdings kann es natürlich schon tricky sein, mit so einem Pattex-Hündchen Distanzarbeit zu machen. Wir hatten im Hoopers eine auch recht unsichere Chihündin, dessen Frauchen ihr leider zudem nicht so toll Freude und Motivation vermitteln konnte. Da hätte ich persönlich ja eine andere Sportart gewählt, nachdem sie trotz mehr als einem Kurs immer so verhalten blieb. Auswahl gibt es ja genug.

    Ich drücke euch jedenfalls die Daumen für gute Fortschritte :)

    Danke!

    Das mit der Distanz war auch ein Grund, warum ich mich für Hoopers entschieden habe. Wobei Sasa, wenn wir draußen unterwegs sind, schon auch mal mehr Abstand braucht. Jetzt nicht wie ein Husky :lol: , aber sie klebt mir nicht so an den Fersen, meist erst dann, wenn sie müde wird. Vor allem Zuhause klebt sie aber manchmal ganz schlimm an mir, da muss ich sie immer wieder zurück schicken, damit sie mir nicht jedes Mal folgt, wenn ich mir nur was zu trinken hole oder auf die Toilette gehe. An anderen Tagen liegt sie dafür ein Stockwerk tiefer und schläft.

    Ich übe aber auch drinnen wie draußen, sie von mir wegzuschicken (also z. B. in ein bestimmtes Zimmer), das macht sie auch ganz gut. Sie ist so eine Mischung aus total anhänglich und dann doch auch mal sehr weit weg.

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    Bei meinem Papa auf der Terrasse ist mir die kleine Rotzgöre mal abgehauen. Mehrere Male lag sie einfach auf der Terrasse oder ist mal durch den Garten gelaufen. Der Garten ist an einer kleinen Stelle nicht geschlossen, das muss man im Blick haben. Und dann hatte ich sie eine Sekunde nicht im Blick, schwupps war sie über die Straße :muede: in den Garten der Nachbarn gelaufen und hat fröhlich markiert. Dabei ist Sichtkontakt überhaupt nicht mehr möglich, das hat sie gar nicht interessiert. :rotekarte:

    Seitdem ist sie bei meinem Papa immer an der Schleppleine....

    Temperament hat Sasa immerhin dann, wenn man die Tupperdose mit dem Parmesan aufmacht. Oder wenn es ans Auto geht, dann habe ich einen Hund, der ausflippt vor Freude. Sie KANN das also schon, es entspricht ihr nur nicht, das immer rauszukehren. Auch mit anderen Hunden ist sie oft eher abwartend und braucht eine Weile um aufzutauen. Aber WENN ihr ein anderer Hund gefällt, dann geht sie ab wie eine Rakete.

    Longierst du noch mit Jasmin? Das würde mir auch gefallen, glaube ich, aber es gibt so wenige Kurse dazu.

    Ich bin, was die Beschäftigung angeht, eigentlich total offen, solange es nichts ist, was zig Stunden pro Woche dauert. Ich denke aber, dass es auf lange Sicht darauf hinausläuft, dass sie unser Schmusehund ist und ein zweiter Hund dann quasi der Sporthund wird.

    Ich muss sie ja so annehmen, wie sie ist. Sasa ist mein Ersthund und ich wollte damals einen lieben, braven, am besten selbsterziehenden Hund, der keine echten Probleme macht. Den habe ich definitiv bekommen! Ihr jetzt "vorzuwerfen", dass sie bestimmte Anforderungen nicht erfüllen kann, wäre ja Quatsch. Am Wochenende treffen wir eine Züchterin (Zwergschnauzer), weil ich darüber nachdenke, einen zweiten Hund ins Haus zu holen, der etwas mehr Spaß an der Mitarbeit hat. Sasa hat vor allem Spaß daran gestreichelt zu werden. :lol:

    Das mit den großen Hunden ist so eine Sache. Ich muss sagen, den weißen Schäferhund hatte ich die meiste Zeit schon im Blick... Auch den schon ziemlich kernig wirkenden Cattle Dog. Deshalb haben wir es bisher auch immer in Gruppen für Kleinhunde versucht, da fühle ich mich auch wohler, weil das Verletzungsrisiko geringer ist.

    Hier in der Nähe gibt es noch eine Agility-Gruppe extra für Minihunde, die meines Wissens aber wegen Corona pausiert hat oder pausiert. Das könnte ich mir auch noch vorstellen. Aber natürlich alles schön der Reihe nach, und, wie oben geschrieben, wenn das alles nichts für sie ist, gehen wir einfach weiter in die Grunderziehungsgruppe für Minihunde, wo sie den Superstreber spielen und sich mit Leckerlis vollstopfen lassen kann. :lol:

    Pajkos05 Sasa ist drei Jahre alt, seit zwei Jahren bei uns. Wir sind mittlerweile in der dritten Gruppe für Kleinhunde, nachdem es in den ersten beiden nicht gepasst hat. Das machen wir seit zwei, drei Monaten. Da war sie beim ersten Mal auch sehr nervös, aber es hat sich schnell gelegt. Sie kennt das also schon, allerdings sind diese Kleinhundegruppen in der Regel eher Grunderziehung, und da kann sie gut glänzen (Leinenführigkeit, sitz, platz, bleib usw. kann sie absolut sicher). Ich bin da vor allem hingegangen, damit wir Hundekontakte finden, denn hier im Viertel sind die meisten Kleinhunde nicht erzogen und daher nicht ableinbar.

    Ich bin schon davon ausgegangen, dass es beim ersten Mal sowieso nicht der Hit wird. Es ist aber ein Unterschied, ob mehrere andere Zwerge da sind, oder sehr große Junghunde, denn drei der anderen Hunde waren unter einem Jahr alt und hatten allein deswegen noch ziemlich viel ungestüme Power.

    Leine abmachen war bei ihr kein Problem, wenn sie unsicher ist, verharrt sie einfach in der Position.

    Ich gebe dem ganzen ein paar Wochen. Der Einsteigerkurs ist auf zehn Wochen angelegt, aber wenn es nach drei, vier Mal nicht besser wird, will ich sie auch nicht quälen.

    Sie ist leider in neuen Situationen oft immer noch sehr unsicher, wenn andere Hunde da sind. Wenn wir nur einen Ausflug machen oder anderen Hunden begegnen, hat sie keine Probleme mehr, sie ist immer schon total fröhlich erregt, wenn wir nur den Autoschlüssel oder die Fahrradhelme in die Hand nehmen. Aber so lange mit Fremdhunden auf einem Platz, daran muss sie sich sehr gewöhnen. Es ist für mich noch nicht so einfach zu verstehen, wie viel man ihr "zumuten" kann und wo man einen Schnitt machen muss. Aber ich will auch nicht, nur weil sie beim ersten Mal sich unwohl fühlt, gleich die Segel streichen.

    Ich war abends schon ein bisschen frustriert, gebe ich zu, weil fast gar nichts geklappt hat, und ich nach zwei Jahren doch gehofft hatte, dass es nicht so schlimm für sie wird. Aber sie ist halt so, wie sie ist. Dafür ist sie in allen anderen Belangen super, unkompliziert, ein toller Begleithund, lieb und ruhig, mittlerweile auch in fremder Umgebung (außer bei Verkehr) gut ableinbar und so weiter. Aber wenn man die anderen so sieht, wie gut das bei denen klappt... Ich weiß, man sollte sich nie vergleichen und irgendwelche Baustellen haben die meisten mit ihren Hunden, aber ich bin ja auch nur ein Mensch. |)

    Wir waren nicht die einzigen Minis, denn außer uns war noch eine Frau mit Chinese Crested da, was mich gleich doppelt gefreut hat. Einerseits, weil alle anderen Hunde sehr anders sind als so ein Chi (Weißer Schäferhund, Cattle Dog und ich glaube, die beiden anderen waren BC-Mixe, habe es aber nicht ganz mitgenommen). Andererseits, weil ich CC sowas von zuckersüß finde und man sie so selten sieht.

    Geklappt hat es irgendwie gar nicht, aber damit habe ich auch nicht gerechnet. Neuer Platz, neue fremde Hunde, das ist für Sasa schon eine Herausforderung. Und auf dem Nachbargrundstück bellte es auch, sie hat also nur gerochen und gehört, dass da etwas ist, aber nichts sehen können. Die Ohren waren dementsprechend die ganze Zeit im Radarmodus und sie hat sich nicht gut konzentrieren können. Also gar nicht. Dass am Anfang einer der noch etwas wilden BC-Mixe auf sie zugerannt ist hat es nicht besser gemacht.

    Noch dazu gab es auf der Hinfahrt eine Straßensperrung, sodass ich die 20 Minuten, die ich eingeplant hatte, um vorher noch eine kleine Runde dort zu laufen, ziemlich runterkürzen musste. Auch nicht so toll.

    Wir sind ja sonst in einer Gruppe für Kleinhunde, da war sie am Anfang auch nervös, aber nicht so schlimm wie gestern. Nächste Woche muss ich statt der normalen Trainingssnacks mal was richtig Tolles mitnehmen, damit ich sie überhaupt erreichen kann. Mit "geliehenen" Superleckerlis habe ich zumindest kurz ihre Aufmerksamkeit bekommen.

    Übung 1, um einen Pylonen laufen, war neu für sie, das ging unter den Umständen gar nicht.

    Übung 2, durch einen Bogen laufen, hat sie aber gut gemacht, denn sowas üben wir hier manchmal auch an Fahrradständern, die so ähnlich aussehen.

    Ich bin sehr gespannt, ob sie sich da noch besser eingewöhnt. Insgesamt ist sie aber einfach eher ein lieber Schmuse- und Begleithund, ich habe mich gestern wirklich gefragt, ob sie für sowas geeignet ist. Ein paar Wochen gebe ich uns aber, denn vieles lag gestern sicher an der großen Nervosität.

    Heute ist jedenfalls wieder Sofatag angesagt. Madame hat sich schon auf drei Kissen unter eine Decke gelegt. :bindafür:

    Das muss man nicht ins Lächerliche ziehen, nur weil es einem selbst nicht zusagt.

    Ja das stimmt wohl. Aber schaut man ihm nicht auch gerade wegen solchen Kommentaren zu?

    Hmm, ich weiß nicht. Klar, für das witzig-bissige. Ich finde es zum Beispiel gut, dass er die Dackelhalter recht hart kommentiert, denn was die machen ist ja total furchtbar. Wobei ICH an deren Stelle im Erdboden versinken würde, wenn er über mich im TV so spricht. Aber ich gehe ja auch nicht in solche Sendungen. |)

    Aber wenn es einfach nur aus Vorurteilen heraus ist? Das finde ich blöd. Ich mache kein Dogdancing, bin auch gar nicht der Typ dafür, schaue es mir aber tatsächlich total gerne an. Und dass der Hund dabei eh nichts anderes macht als bei Fuß zu gehen, was Rütter gesagt hat, das ist ja nicht wahr. Und wenn er sich drüber lustig macht, ohne wirklich Ahnung zu haben (mein Eindruck), dann finde ich es halt daneben. Denn es ist EINE Möglichkeit, mit dem Hund etwas zu machen, Bindung aufzubauen, Spaß zu haben, zu trainieren, vielleicht gerade für Jugendliche super geeignet, um mit dem Familienhund auch mal was Cooles auszuprobieren. Das sollte man nicht lächerlich machen, nur weil man selbst damit nichts anfangen kann. Rütter ist ja nicht irgendwer in einem Forum, sondern hat eine große Reichweite.