Mich springt tatsächlich auch der Listenhund an. Ich würde das Risiko nicht eingehen. Die finanzielle Belastung ist das eine und auch schon nicht zu unterschätzen. Wenn der Hund im worst case eingezogen wird, das würde ich nur schwer aushalten. Man weiß es nicht…
Beiträge von Lolalotta
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Mensch: zu allgemein und nichtsagend
Dogs-with-Soul Ich sage tatsächlich häufig Mensch, aber eher, wenn ich von anderen Hunden spreche. Also, "Ove und ich sind heute bei Baxter und Calles Menschen zu Besuch" z.B.
Ich habe aber auch schon häufig "mein Mitbewohner ist ja Hund" oder "ich wohne ja mit einem Hund zusammen" gesagt, wenn ich anderen von Ove erzähle. Natürlich schwingt da immer ein bisschen Witz mit, aber ich finde es aus meinem allgemeinen Interesse an Sprachgebrauch auch spannend, den Einfluss von Bezeichnungen auf Beziehungen zu hinterfragen.
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Ich nutze das auch nicht. Andererseits finde ich es auch überzogen, das direkt zu pathologisieren. Nicht jeder Mensch, der diese Bezeichnung für sich nutzt, hat direkt ein gestörtes Bindungsverhältnis zu seinem Hund. Ich mag zum Beispiel Frauchen/Herrchen überhaupt nicht und würde die Bezeichnungen (für mich!) nie wählen. Die Implikationen mag ich genauso wenig wie "Hundemama". Wie das andere machen, ist mir trotzdem gleichgültig.
Mein Partner sagt zum Spaß manchmal an mich gerichtet "mein Sohnemann" mit Blick zum Hund, wenn dieser gerade was besonders gut gemacht hat. Eine Persiflage auf den Elternstolz.
Witzigerweise hat sich die Bezeichnung "Enkelhund" trotzdem eingebegürgert, wenn auch hier mit einem Augenzwinkern.
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Nutzt hier jemand Tractive zur Gesundheitsüberwachung? Funktioniert das? Mein Hund wird langsam aber sicher älter und ich mag nichts übersehen, was ich einfach messen könnte.
Meine persönliche Meinung: die Funktion ist Quatsch. Ich weiß nicht, wie das Teil Herzschlag und Atemfrequenz messen soll, wenn es am dicken Lederhalsband über dichtem Fell hängt. Außerdem wird das Halsband bei uns nur für die Spaziergänge angezogen. Trotzdem zeigt der Tracker brav Daten an (Schlafqualität, Atmung...) — mal schlechter, mal besser — obwohl und egal wie lange er täglich und nächtlich in der Schublade liegt.
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Louie würde sowas nie im Leben essen.
Haha ja ich habe hier einen Gemüseenthusiasten. … oder vielleicht auch einfach nur einen hundskommunen Allesfresser.

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BigJoy Der 3,5 fache Satz wäre für mich insofern nicht der Rede wert: meine Zahnzusatzversicherung übernimmt bis 3,5. Wie Ocarina sagt ist aber der Schritt hin zu 5,2 nochmal ein gewaltiger. Danke euch beiden!
Edit: Ah oder verstehe ich dich falsch, BigJoy, und du meinst das vieles höher als 3,5 abgerechnet wird? -
Hat jemand einen Überblick darüber, in welchem Satz eure Zahnarztpraxen abrechnen?
Ich habe eine Zahnzusatzversicherung, die (zurecht, nach Konditionen) meine Rechnung nur teilweise übernommen hat, da mein Zahnarzt im 5,2 fachen Satz abrechnet. Kurze Google-Recherche ergab, dass dieser Satz nur bei "besonders schwierigen" (aus welchen Gründen auch immer) Behandlungen oder Rahmenbedingungen zulässig ist. Mein Zahnarzt scheint jedoch (zumindest bei mir) immer so abzurechnen.
Wenn das nun alle machen und es einfach nicht hinterfragt wird, muss ich mir keine neue Praxis suchen und alles bleibt so wie es ist. Ist das aber eigentlich gar nicht zulässig und ein Schlupfloch für die Finanzierung eines besonders gemütlichen Lebensstils, dann möchte ich da nicht so gerne mit meinem Geldbeutel dran partizipieren.
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Nach überwiegend Eintopf-Gematsche mal wieder was farblich Hübscheres:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Körniger Frischkäse, Ofenkürbis, Sauerteigbrot mit Körnern getrocknet, Schweineschnitzel versteckt. Mit Pulver, Kanne Brottrunk und Öl.
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Ich denke einige Konsequenzen von "hinten runterfallen" oder "einfach so mitlaufen" sehen bei einem Hund, der mit Hof oder großem Garten (und vielleicht in Mehrhundehaltung) lebt auch noch einmal anders aus als in der Stadtwohnung. Jedenfalls bzgl. der Beschäftigung oder wohl eher der täglichen Eindrücke.
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Habe mir die Frage kürzlich auch gestellt. Und zwar im Zusammenhang, den man hier im Forum auch oft liest. So in etwa: "Mein Hund musste in letzter Zeit wirklich zurückstecken, aber zum Glück macht er Phasen, in denen nichts passiert super mit." Mir stößt das mittlerweile sehr auf muss ich gestehen. Dass es mal drunter und drüber läuft, weil man vielleicht gesundheitlich angeschlagen ist, das gibt es sicher immer mal. Aber dann muss meiner Meinung jemand anderes die lange Runde laufen oder die Pflegemaßnahmen leisten. Das gehört für mich zum gleichen sozialen Auffangnetz, wie man es für Kinder bräuchte.
Das klingt vielleicht etwas hart und ich will gar nicht verurteilend sein. Mir wird nur jeden Tag bewusst, wie kurz wirklich das Leben unserer Hunde ist und wie doch die tägliche Bewegung, die Pflege und Zuwendung genau das sind, was ihr Tageshighlight ausmacht. Ja, man kann natürlich mal zum Wohle des Hundes ausreichende Pausen einlegen. Aber Seele baumeln lassen, draußen, in Bewegung ist für mich genauso essentiell wie Zähne putzen, Krallen schneiden etc. Wenn ich merke, das "fällt hinten runter", dann muss ich irgendwie das Ruder umreißen und andere Menschen mit ins Boot holen, die mich zeitweise ersetzen können.