Jetzt zu dem was ich eigentlich scheiben wollte. ^^.
Der Punkt ist der, dass es ganz viele Dinge gibt die man bei dir nicht sieht ( bzw liest).
Ich bin bspw selber eine Person die sich über relativ wenig Dinge freut.
Und trotzdem freut es mich, wenn der Welpe draußen pinkelt statt drinnen.
Dann steh ich da, und lobe diesen Hund. Ja, das IST peinlich ( aus Sicht der Außenwelt), ich mein : Da freut sich jemand über einen pinkelnden/kackenden Welpen. Natürlich is das peinlich ^^
Aber es freut mich, weil er erst lernen muss dass er nur draußen sein Geschäft verrichten soll, und jedes Geschäftchen das draußen im Gras landet ein Fortschritt ist.
Wenn was drinnen landet ( und aktuell landet noch sehr viel drinnen! Stell dir vor - der hebt sogar das Bein und strullert Wände an
) ist das natürlich lästig, aber ich hab Verständnis dafür, denn es ist ein Welpe. Er muss es lernen und kann bis zu einem bestimmten Alter auch rein körperlich noch nicht dicht halten.
Mit Kindern kann ich nicht viel anfangen - das wäre für eine Mutter vermutlich sowas wie, wenn das Kind das Töpfchen benutzt oder so. 
Wenn ich mit dem Hund spiele, klingt das auch total dämlich.
Winzling hängt freudig knurrend im Plüschtier.
Ich?
,, Haaaaa Hadda! Hadda dadda! Mach ihn tooot! Ja du bist ein Riesensnauser! Deiiine! Ja feiiin! Haaaaaaaarrrr!! " 
Und ernsthaft : Das macht Spaß!
Ich gehe Gassi, Hund entscheidet sich zu mir statt zur Krähe zu laufen, ich freu mich.
Welpe läuft gut an der Leine, ich grinse wie Honigkuchenpferd, sieht von außen sicher auch ultra dämlich aus 
Zu den Problemchen :
Die Pappnase hat vor ein paar Tagen geknurrt weil Knabberkram zwischen den Pfoten, schnappt bei Überforderung in Hosenbeine und Fersen, wird richtig stinkig/laut wenn er seinen Willen nicht kriegt. Klar kann das nerven, aber ich kann mich nicht ernsthaft drüber aufregen, und freu mich dann über jedes Mal wenn man den Kauartikel problemlos tauschen kann, wenn er nicht schnappt, nicht meine Socke klaut, mal ruhig sitzen bleiben kann ( auch wenn es nur eine Sekunde ist!).. Warum? Weil es keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ein Fortschritt.
Ich hab eine Hündin die als sie einzog auch panische Angst vor der großen weiten Welt hatte. War ein Kulturschock, das kannte sie alles nicht ( und sie ist heute noch sehr unsicher in vieler Hinsicht).
Ich hab mich Stück für Stück vor gearbeitet und mich über jede Ecke gefreut bei der sie entspannt sein konnte. Ich hab mich über jede Einstufung eines Objektes in "das ja harmlos!" gefreut.
Ich kenne also gewissermaßen eure Probleme, ich hab/hatte sie ja mehr oder weniger auch.
Meine Hündin fand fremde Menschen frühzeitig gruselig, hat sie angebellt und angeknurrt. Ich freu mich heute noch drüber wenn sie cool bleibt. Voll banal eigentlich - ein Hund der fremde Menschen nicht anmault, ist ja für viele Menschen total selbstverständlich - tja, ist es für mich, seit ich diesen Hund habe eben nicht mehr.
Wenn man also einen Hund hat, lernt man normalerweise sich über Kleinigkeiten zu freuen und härtet bzgl des "sich zum Affen machen" entweder ab, oder findet sogar Gefallen daran.
Bei dir ist das garnicht so.
Und da fragt man sich : Wie soll das weiter gehen wenn du dich über deinen Hund nur ärgern kannst?
Das kann garnicht weiter gehen.
Dein Hund kann nicht hellsehen, er kennt deine Sprache nicht. Er sieht nur verärgerte Menschen die sich unbeholfen und grob verhalten.
Die Kleine kann garnicht wissen dass sie etwas richtig macht, wenn es dir absolut nichts bedeutet.
Sie kann sich nur fühlen wie der berühmt berüchtigte "punching-Ball".
Denk mal in Ruhe drüber nach, in so einem Umfeld will doch keiner wirklich leben, oder?