Beiträge von Terri-Lis-07

    Im Podcast verteufelt er nicht grundsätzlich die Gebrauchshunde (RS, Mali und DSH waren auf jeden Fall Thema), sagt aber deutlich, dass die nichts für jeden sind (da würden doch 99% hier zustimmen?) und die immer durchgeknallter gezüchtet werden.

    Ich hab mir grad mal zwei Portraits nochmal angehört.

    Riesenschnauzer ( Folge 57, ab Minute 23) und Mali ( Folge 62 ab 1.02).

    DSH muss ich noch anhören, Dobermann kommt ( laut Insta) anscheinend in der nächsten Folge.

    Beim Riesenschnauzer fällt auf :

    Rütter hatte negative Erfahrungen mit der Rasse und das Portrait is verhältnismäßig kurz.

    Dort sagt er vom Prinzip dass es sehr wachsame, selbstbewusste, meinungsstarke Hunde sind mit denen man alles Mögliche machen kann, die aber sehr sehr wachsam sind und nichts für Anfänger. So Kurzversion quasi, und insgesamt ziemlich in Ordnung.

    Allerdings kommt dann recht schnell aus dem Portrait das Thema Zerrspiele. Erinnert mich dann glatt wieder dran als er bei "die Welpen kommen" beim Zwergschnauzer ( glaub war der erste) gesagt hat :,, Keine Zerrspiele mit dem Schnauzer! Auf gar keinen Fall! Der übernimmt sonst die Weltherrschaft. ".

    Bzw hieß es da im Rasseportrait : Auf GARKEINEN Fall Beutespiele mit nem jungen RS!

    Als Auslastung schlägt er Apportieren und Fährte vor.

    Jao, da kommt halt ne eigene Note mit, an sich ist das Portrait aber ganz OK.


    Beim Mali hingegen kommt gleich :

    ,, Die stehen so unter Strom/sind so drüber dass das Qualzuchten sind! "

    Da wurde also erstmal über die Gesundheit gesprochen, dann über das Wesen, und vor allem ganz deutlich : QUALZUCHTEN!


    Beim DSH ( da wurde vorher kurz über die Gesundheit gesprochen) auch QZ, und ich wette beim Dobermann kommt das auch noch.

    Also nein, verteufeln tut er die nicht, aber ne Prise Eigenurteil ist definitiv dabei.

    Man merkt einfach dass das echt nicht seine Sparte Hund ist.

    Außer bei dem einen Riesenschnauzer, da war der Hunde Platz Schuld.

    Is ja echt unerhört nem Hund beizubringen die Hand anzustupsen, und vom Sport wurde da natürlich auch abgeraten. ^^


    Aber irgendwie hab ich auch immer den Eindruck dass auch "gängigere Rassen" total kompliziert geredet werden. Eben alles was nicht sein Typ Hund ist. ( bspw Terrier im Allgemeinen)


    Irgendwann gab's glaub auch mal ne Folge mit nem Goncy Polski. Da weiß ich aber nicht mehr obs da auch sowas wie "die Zucht is schuld" gab. Auf jeden Fall hat man versucht den Hund da irgendwie mit Futterbeutel "auszulasten", statt zu sagen dass so ein Hund evtl besser bei nem Jäger aufgehoben wäre.

    Verrückt, dass es scheinbar selbst hier im DF User gibt die es ihrem Hund übel nehmen, wenn er seine Zähne einsetzt. Das ist doch eigentlich normale hündische Kommunikation. Besonders Abschnappen, als Maßregelung. Wieso sollte das ein Hund nicht auch bei Menschen anwenden?

    Edit: was nicht heißt das ich das dulde. Ich dulde es aber auch nicht im Rudel, wenn der Junghund meint den Althund abzuschnappen weil er zu nahe am Futter steht. Oder am Körbchen. Dann bekommt sie die Rückmeldung. Dennoch ist es eine natürliche hündische Kommunikation.

    Hmm also wenn ich jetzt von mir rede :

    Ich finde das hat wenig mit übel nehmen zu tun. Häufig sinds einfach unbewusste Reaktionen, abhängig wie man selber gestrickt ist.

    Es gibt Menschen, die werden gebissen und können einfach unbeeindruckt weiter machen.

    Und es gibt Menschen, die bekommen selbst nach nem Biss der nur nen kleinen Cut macht so den Puls dass es emotional schwierig wird.

    Ist denke ich vergleichbar mit Reitern :

    Da gibt's die, die runter fallen und sich gleich wieder als wäre nix passiert aufs Pferd setzen.

    Und da gibt's die, da hallt das erstmal nachhaltig nach und es entwickeln sich Ängste.

    Ich bin eher der zweitere Typ. Ich kann nach einem Biss nicht einfach normal weiter machen ohne vorsichtiger zu werden oder erstmal aufgrund doofer unbewusster Reaktion mit dem Biss zu tun zu haben.

    Ich hab bspw kein Problem damit wenn ein Junghund mal testet. Wenn einmal die Regeln klar sind ist das kein Thema.

    Situationsbedingt kommt dann drauf an. Wenn ich bspw weiß dass es ein Futter-Ressourcen Thema ist oder bspw bei der Fellpflege passiert, kommt eben ein Korb drauf und man arbeitet dran.

    Was Anderes ist es aber, wenn der Hund wirklich ernsthaft gegen mich gehen würde oder ich den Zusammenhang (noch) nicht nachvollziehen konnte.

    Ich hab kein Problem damit wenn ich einen Hund habe bei dem ein paar Dinge schwierig sind, oder mit dem man nen paar Dinge erstmal ausdiskutieren muss.

    Aber ich kann nicht mit einem Hund, der mir ggü tatsächlich gefährlich wäre, geschweige vor dem ich Angst hätte. Zumindest nicht, wenns mein eigener wäre.

    Anspringen find ich bei uns auch nicht schlimm.

    Bei Fremden isses was Anderes, aber weil beide so desinteressiert an Fremden Menschen sind war das hier bspw nie ein Thema.

    Bei Susi bspw auch nicht.

    Ins Bett und auf die Couch darf bei mir auch jeder Hund. Voraussetzung ist nur, dass sie sich benehmen ( also bspw nicht drauf rum hüpfen, nicht buddeln, nix als Ressource betrachten), sich runter schicken lassen wenn ich das verlange und sauber sind ( deshalb muss hier jeder Hund beim reingehen erstmal warten bis die Pfoten kontrolliert und geputzt sind und ich gecheckt hab dass die sich nicht voll gesch* haben) .

    Wobei der Zwerg bei meiner Mutter bspw nicht ins Bett darf und das nie ein Thema war weil er es von sich aus nie versucht hat. Der hüpft auch bei mir nicht ins Bett ( und auch nicht auf die Couch, was er bei meiner Mutter hingegen tut), während Lilo von Tag 1 mit rein ging.

    Ziehen, bzw Leinenführigkeit allgemein is wieder was Anderes. Das muss hier einfach funktionieren weil ich städtisch wohne und auch nicht überall die Möglichkeit habe den Hund abzuleinen und laufen zu lassen.

    Die Regeln ect sind halt bei jedem bisschen anders.