Beim Mali hingegen kommt gleich :
,, Die stehen so unter Strom/sind so drüber dass das Qualzuchten sind! "
Da wurde also erstmal über die Gesundheit gesprochen, dann über das Wesen, und vor allem ganz deutlich : QUALZUCHTEN!
Ich hab mir die Folge jetzt extra noch mal angehört weil das gar nicht so in Erinnerung hatte.
Und tatsächlich redet er doch eher positiv und vernünftig über Malis. Er sagt:
- „tolle Hunde, wenn man Bock und Zeit dafür hat“
- „für normale Hundehalter sind sie das Ticket in den Wahnsinn“
- „für aktive Leute ist das ein toller Hund, die Schlaftablette des Wurfs reicht aber immer noch dicke“
- „diese Hunde sind wirklich anders“
- Probleme bekommt man, wenn man nicht mit ihnen umgehen kann, denn ein aus dem Ruder laufender Malinois ist ernsthaft gefährlich
- Den Grad zu finden zwischen Über- und Unterforderung ist schwierig
- Besitzer sollten viel Sachkompetenz, Verstand und Präsenz haben
- „ICH würde mir einen Malinois nicht zutrauen“ (und diese Aussage war tatsächlich auch die, die mir wörtlich vom ersten Hören im Ohr geblieben war und die bei der Reichweite des Podcasts doch sehr positiv zu bewerten ist)
Das Einzige, was er bemängelt hat, ist die teilweise schlechte Zuchtauswahl (ob das so ist - keine Ahnung), denn Hunde, die nicht mehr zur Ruhe kommen, würden sich schließlich quälen.
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Das Ding ist : Wenn man das so wie oben sagen würde, ist das ja kein Problem.
Allerdings hat er klar und deutlich drauf rumgeritten dass die alle ballaballa sind, komplett drüber, vollkommen hysterisch, und damit ohne wenn und aber Qualzuchten.
Er stellt bspw Malis die genauso ruhen können wie andere Hunde bzw überhaupt runter fahren können als Ausnahmen dar.
Jetzt denke ich bspw an all die Leute die nen Mali mit Sachverstand führen. Die können runter fahren, die können schlafen, die können komplett unauffällig durch den Alltag geführt werden.
Macht für mich den Umkehrschluss dass das eben keine Ausnahmen sind, sondern es auf den Menschen ( und wahrscheinlich auch der Seriösität der Zucht) ankommt.
Nun sagt er aber nicht :,, Bei passenden Leuten sind die so. "
Sondern er sagt :,, Die sind alle komplett hysterisch und die ruhigen sind die Ausnahme.".
Ja, er sagt dass nur wenige einen Mali führen können und die nicht zum normalen Halter passen, aber er stellt die Rasse dabei an den Pranger und verpasst einer fitten, leistungsfähigen Arbeitsrasse nen" Qualzucht und alle gaga"-Stempel.
Beim DSH hingegen geht er nicht drauf ein wie die Hunde aus seiner Meinung nach vernünftigen Zucht sind und wie genau die Zucht Ziele sind. Er reitet überwiegend auf der HD und "die sind hysterisch/durchgeknallt" - Nummer rum.
Zumal es auch was Anderes ist, ob man bspw sagt,, die Grauen sind anspruchsvoller/arbeitswütiger" oder ob man sagt,, Die Grauen sind alle auf Ecstasy".
Wenn ich von den DSH ausgehe wie ich sie kennen gelernt hab :
Ich hab von keinem einzigen Grauen den Eindruck dass die "auf Ecstasy" sind. Klar fahren die schnell hoch, grad im Arbeitsmodi, aber komplett wie auf Droge fand ich die bspw nicht.
HD hingegen ist mir aufgefallen, da kannte ich vor nen paar Jahren allerdings mehr Hunde von denen ich wusste dass sie betroffen waren.
Gaga hab ich die eher durch beschissene Haltung kennen gelernt.
Es sind für mich einfach keine Hunde die von Grund auf so durchgeknallt, hysterisch und "auf Droge" sind, wie der Rütter sie beschreibt.
Da find ich andere Rassen tendenziell mehr Banane.
Aber klar gibt es die DSH die einfach nicht rund in der Birne sind. Die sind nur nicht so häufig wie betont wird.