Ich meinte damit eigentlich dass das doch auch den Personen auffallen müsste die dafür "verantwortlich" sind.
Bzgl Angriffe auf Menschen hab ich grad das hier gefunden ( auch wenn es super lange her ist, aber allein schon dass es öffentlich einsehbare Studien mit Fall-Beispielen gibt, widerspricht doch echt immer wieder zu sagen dass Wölfe nie Menschen angreifen würden) :
https://www.wolfcenter.de/ueber-uns-den-…20Wolfsangriffe.
Dort wird unterteilt in "Tollwut-bedingte Angriffe", "prädatorische Angriffe" und "provoziert/sich verteidigende Angriffe".
Zu den Prädatorischen Angriffen liest man sowas :
ZitatAlles anzeigenVimianzo 1957-1959. In dieser Serie prädatorischer Übergriffe wurden 3 Kinder angegriffen, von denen 2 starben.
Die 1. Attacke fand am 25. Juli 1957 im Dorf Vilare in der Gemeinde Castrelo statt. 1 Wolf griff 2 5jährige Jungen an, die eine Straße entlangliefen. 1 Junge entkam, aber der Wolf tötete den anderen (Luiz Vazquez Perez), verfolgte anschließend den Flüchtenden und näherte sich einem 15jährigen Mädchen, bevor er von erwachsenen Personen verjagt wurde. Luiz Perez´s Leiche wurde 1 Stunde später im Gebüsch gefunden, mit Biss-Spuren an Kopf, Brust und Beinen. Augenzeugen glaubten, dass es sich bei dem Tier um eine Fähe handelte, sie gaben an, vergrößerte Zitzen gesehen zu haben.
Der 3. Angriff geschah im Dorf Trasufre am 21. Juni 1959. 1 Wolf griff 2 4jährige, ohne Aufsicht spielende Jungen an. Der Wolf biss Manuel Sar Pazos in den Rücken und verfolgte dann den 2. Jungen, bis ein Erwachsener den Wolf vertreiben konnte. Sar Pazos starb kurze Zeit später.
Im August desselben Jahres wurden in der Region zwei Wölfe erlegt. Es kam zu keinen weiteren Übergriffen.
Rante 1974. In dieser Serie von Übergriffen wurden 4 Personen attackiert, 2 davon kamen ums Leben.
Am 4.Juli 1974 nahm 1 Wolf den am Feldrand liegenden 11 Monate alten Jose Tomas Martinez Perez auf, obwohl mehrere Erwachsene und ältere Kinder in der Nähe arbeiteten. Die Erwachsenen verfolgten den Wolf und fanden das sterbende Kind im Unterholz.
Am 10. Juli 1974 riss 1 Wolf den 3jährigen Javier Iglesias Balbin von der Hand einer älteren Frau. Sie verfolgte den Wolf, doch er drohte ihr und floh mit dem Jungen. Seine Leiche wurde 250 m entfernt in einem Wäldchen gefunden. Die Augenzeugin erklärte, dass es sich bei dem Tier um eine laktierende Fähe mit deutlich sichtbarem Gesäuge gehandelt habe.
Am 14. Juli wurde der Kadaver einer laktierenden Wölfin gefunden, die offensichtlich einen vergifteten Köder gefressen hatte. Die Übergriffe hatten im Umkreis von 6 km um ihre Wurfhöhle herum stattgefunden, in der Höhle fand man 2 Welpen. Im Kot um die Höhle herum entdeckte man Hühnerreste, und alle Angriffe waren in der Nähe von Hühnerfarmen geschehen. Die Wölfin war nicht tollwütig, aber stark von Parasiten befallen. Nach ihrem Tod kam es zu keinem weiteren Übergriff.
Wobei da natürlich mehrere Angriffe von weiblichen Tieren die offensichtlich grad Welpen hatten die Rede ist.
6 km um eine Wurf Höhle ist schon nicht grade klein. Ich weiß nicht wie die heutigen Empfehlungen aussehen, wie weit man von einem Wurf-Platz Abstand halten sollte?