Beiträge von Terri-Lis-07

    Ich bin mit Hund aufgewachsen.

    Ganz früher gab es einen DSH-Mix ( laut Tierarzt angeblich mit Bracke) Rüden. Damals hatte ich nicht so den Bezug, und ich durfte wegen eines Beißvorfalls mit meiner Schwester keinen großartigen Kontakt zu diesem Hund haben.

    Eines Tages wurde er eingeschläfert mit 14 Jahren wegen eines Bandscheibenvorfalls.

    Alle waren traurig und meine Mutter wollte definitiv wieder einen Hund. Dieses halbe bis 3/4 Jahr, war quasi die einzige Zeit in meinem Leben ganz ohne Hund.


    Naja, bis meine Mutter mal einen West Highland Terrier gesehen hat und sich in die Rasse verguckt hat weil "die sehen so toll aus". So kam es dass Susi einzog. Geboren am 1. Januar 2006, eingezogen im März 06. Geholt vom nächst besten "Züchter" weil waren grad Welpen da.

    Viele Jahre wurde Susi überhaupt nicht erzogen, nicht ausgelastet, nix, bis ich es irgendwann getan hab. Hat sich angefühlt wie "mein" Hund. Aus einem alles Ankläffer, wurde mit viel Arbeit ein Hund den ich überall hin mitnehmen und fast überall ohne Leine laufen lassen konnte.

    Mit ihr hab ich Gefallen am Hund gefunden.

    Zwischenzeitlich hatte ich vor allem für Pferde ein Fabel gehabt, bevor Hund so ein riesiges Thema war ( Rassen Bücher hab ich trotzdem alle ne Millionen mal durchgeblättert, und allgemein hab ich mich in jeder freien Minute entweder über Pferde oder über Hunde informiert).

    Ich war zB als ich aufm Pferdehof war auch immer die erste. Ich hab mir beim Putzen und striegeln immer viel Zeit gelassen, während alle anderen das eher halbherzig oder garnicht gemacht haben. Reiten gehen war spaßig, aber in erster Linie gings mir um das Tier an sich.

    Neben Susi hatte ich noch Zwergkaninchen, Wellensittiche und Farbratten. Mit allen hab ich mich so gut wie möglich befasst, und zumindest letzten beiden auch versucht Tricks bei zu bringen. Aber wie es das Schicksal so will, mag ich keine Kleintiere mehr haben. Die Zwergkaninchen sind keine 2 Jahre alt geworden ( Krankheiten und Abszesse), den Wellies wurden wir nicht gerecht ( bzw ebenfalls zu jung gestorben und beschlossen dass der verbleibende Bub es woanders besser hat), Farbratten früh verstorben an Tumoren, oder qualvoll binnen eines Tages an Parasiten eingegangen.

    So sehr ich die Tierchen mochte, das mag ich nicht mehr. Meine Erfahrungen dies bezüglich sind einfach zu negativ geprägt.

    Ein Pferd kann ich mir nicht leisten, deshalb kann vorn und hinten keins einziehen ^^


    Also blieb mein Interesse Hunden gegenüber beständig und immer stärker. Mit Susi hatte ich da ja förmlich "Blut gefleckt". So hatte ich Praktika im Tierheim, in Tierarzt Praxen, hab einen Nachbarshund gesittet ( ebenfalls West Highland Terrier), war Gassigängerin und schlussendlich hab ich auch als Hundefriseurin gearbeitet.

    Jahrelang hab ich überlegt was für ein Hund es werden soll.


    Ganz ganz früher hatte ich Interesse an American Akitas, an English Cocker Spaniels, an Münsterländern... Dann an Dobermännern, DSH ( bedingt durch einen Hund den ich im Tierheim kennen lernte), Manchester Terrier,...

    Bis ich dann festgestellt hab dass es eigentlich nur was bärtiges werden kann - Airedale oder Schnauzer. Lange Zeit war ich der Überzeugung : Wenn ein Schnauzer, dann nur ein Riesenschnauzer.

    Joa, Pustekuchen. Am Ende hab ich aus Vernunftsgründen die Wahl : Mittelschnauzer, Deutscher Pinscher oder Airedale? In dieser Reihenfolge. Geworden ist es wie man sehen kann ein Mittelschnauzer Mädel.

    Ich bereue diese Entscheidung nicht mich für den Schnauzer eine Nummer kleiner entschieden zu haben. Ich kannte vorher bedingt durch meinen Job viele Schnauzer, und hab mich viel informiert, würde trotzdem als Lilo einzog eines besseren belehrt weil manches in der Theorie oder bei anderen Hundehaltern einfach anders aussieht als es dann in der Realität bei einem selber ist.

    Ich hab mir vieles schwerer vorgestellt ( Welpenzeit, mehr Eigenständigkeit und Dickkopf, mehr Jagdtrieb), aber auch vieles einfacher ( ich hätte zB nicht gedacht dass sie so misstrauisch und feinfühlig ist).

    Von daher finde ich es praktisch wenn man gewisse Erfahrungen hat, aber es ist mMn kein Muss.

    Aber klar, würde ich ohne Vorerfahrung jetzt nicht grade an besonders anspruchsvolle Rassen gehen.

    Der Chodsky Pés ist auch in Deutschland ziemlich unbekannt. Da rentiert es sich, wenn man wirklich im CMKU schaut oder in Tschechien auf Messe geht und Kontakte knüpft ( ich war mal in Prag auf Ausstellung, neben den Chodskys trifft man dort auch auf Catahoulas und Osteuropäische Schäferhunde, wobei ein Catahoula wohl definitiv ein Ticken too much sein wird, und die DSH Rückzüchtung echt schwere Brummer werden).


    Wie siehts zwecks Wasserhund eigentlich mit dem Portugiesen aus?

    Meine ehemalige Chefin hat selber mal Großpudel gezüchtet und schwört drauf. Ich denke das ist Geschmackssache, ich fand die Acti-Vet bisher bei fast allen Hunden echt gut ( und ein Großteil davon waren Pudel, hab die großen immer mit der großen Acti-Vet in grün oder Gold gebürstet, je nachdem ob sie weicheres oder kräftigeres Fell hatten).

    Man sieht ja auch hier im Thread wie wenig Leute eigentlich die Acti-Vet nutzen und lieber auf andere Bürsten setzen. Von daher tears-of-joy-dog-face

    Wenn du mit der kleinen gut klar kommst, dann mit der größeren ebenfalls ( geht halt mit der Größeren schneller weil du damit wie gesagt mehr Fläche bearbeitest).

    Meine ehemalige Chefin hat selber mal Großpudel gezüchtet und schwört drauf. Ich denke das ist Geschmackssache, ich fand die Acti-Vet bisher bei fast allen Hunden echt gut ( und ein Großteil davon waren Pudel, hab die großen immer mit der großen Acti-Vet in grün oder Gold gebürstet, je nachdem ob sie weicheres oder kräftigeres Fell hatten).

    Man sieht ja auch hier im Thread wie wenig Leute eigentlich die Acti-Vet nutzen und lieber auf andere Bürsten setzen. Von daher tears-of-joy-dog-face

    Wenn du mit der kleinen gut klar kommst, dann mit der größeren ebenfalls ( geht halt mit der Größeren schneller weil du damit wie gesagt mehr Fläche bearbeitest).

    Hat hier eigentlich jemand den Vergleich zwischen großer und kleiner ActiVet und kann mir sagen, ob sich die große Bürste wirklich lohnt? Ich mag die kleine auf jeden Fall behalten, die ist einfach deutlich besser im Handling, aber grad für flächigeres Arbeiten (und eben weil ich ihn nicht baden kann/möchte) käme mir das hilfreich vor.

    Ich finde dass es sich ab einer bestimmten Größe auf jeden Fall lohnt die Größere Acti-Vet zu nehmen. Damit bekommt man einfach ne größere Fläche hin.

    Ich nutze hier für Westie und Mittelschnauzer die kleine ( größer brauch ich nicht, zumal beim Schnauz damit eh nur Beine, Behang, Bart und Augenbraue gebürstet werden, der Rest wird mit Coat King bearbeitet). Hätte ich jetzt allerdings einen Großpudel zB, würde ich definitiv die Große nehmen.

    Ich bin echt erleichtert drüber dass du es jetzt endlich besser weißt und entsprechend handeln kannst. Respekt dass du dich nach den ganzen Kommentaren diesbezüglich geoutet hast! :bindafür:

    Ja, die Realität tut manchmal weh. Aber besser so, als wenn mal jemand zu Schaden gekommen wäre. Dann hättet ihr definitiv Auflagen bekommen, es hätte sich vielleicht auch zumindest teilweise rum gesprochen, und du hättest mit dem Gewissen leben müssen dass dein Hund doch plötzlich einem Menschen ernsthaft geschadet hätte. Dann lieber so, so habt ihr noch eine Chance es besser zu machen :)



    Zwecks Equipment wollt ich ein Kommi da lassen :


    Eine breite, geflochtene Fettlederleine ( findet man auch unter den Begriff "Polizeileine") mit zwei großen Edelstahlkarabinern gibt dir bestimmt etwas mehr Sicherheit. Zum einen weil die Schwachstellen an jeder Leine die Nähte und Karabiner sind ( und es echt unschön wäre wenn einer brechen sollte. Das passiert garnicht mal so selten), zum Anderen ist Fettleder sehr griffig und stabil. Es macht dir nicht die Hände kaputt wenn er rein donnert, und du fühlst dich sicherer im Leinen handling weil sie sicherer und griffiger in der Hand liegt als bspw Nylonleinen.

    Maulkorb bitte unbedingt aus Metall! Chic und Scharf ist ne gute Anlaufstelle, die haben eine Facebook Gruppe, da wirst du gut beraten und kannst mehrere Maulkörbe zur Anprobe bestellen.

    Was ich einfach mal los werden mag : Ich finde, was man Hundesportlich macht, muss auch einem selbst Spaß machen. In erster Linie dem Hund, aber auch einem selbst.

    Nehmen wir mal als Beispiel das Thema Lob : Ein Hund merkt in der Regel wenn ea nur so halbherzig ist. Wenn das Lob und die Freude über etwas das er gut macht, ehrlich ist, bringt das Hund und Mensch immer weiter, als wenn man nur lobt, weil man halt loben muss.

    Deshalb finde ich es wichtig, dass man sich nicht einfach eine Sportart sucht "weil ist für diese Rasse perfekt", sondern in dem Fall nach dem Gesundheitscheck, und einem guten Trainer als Berater und Analysator, erst schaut : Was käme denn jetzt wirklich in Betracht? Was passt zu meinem Hund/macht ihn Spaß und stellt ihn zufrieden? Und was kann ich mir eigentlich dauerhaft und regelmäßig vorstellen? Was kann ich/Was können wir in meinen/unseren Alltag integrieren? Was nicht?

    Sollte sich dann heraus stellen dass die Aufgabe die dem Hund wirklich liegt, fordert, fördert und zufrieden stellt, nicht ins Leben der Menschen passt, dann würde ich überlegen ob man dem Hund wirklich gerecht werden kann und man sich und dem Hund nicht einen besseren Gefallen damit tut wenn er bei jemandem unter kommen kann, bei dem er alles hat und bekommt was er braucht.


    So, könnte ich mir vom bisher gelesenen vorstellen dass vielleicht die ganze Familie am Hundesport evtl sogar am Ende großen Gefallen findet, und durch den Hund ( so unglücklich er gewählt wurde), sogar ein neues Hobby finden.

    Sei es Obedience, sei es Fährte, ZOS, Dummy Arbeit, Mantrailing, Rally-O, THS oder evtl doch Schutzdienst...