Beiträge von Terri-Lis-07

    Hat hier jemand ein Curli Belka Geschirr und kann mir sagen wie das mit den Grössen so passt?

    Luna hat einen Brustumfang von 75 cm, gemessen an der dicksten Stelle und einen Halsumfang von 49-52 cm je nachdem wo gemessen wird.

    Ich hab eins in M, bin aber nicht zufrieden damit ( es ist nach hinten raus sehr lang und vorne zu hoch).

    Ich Unterteil es so :


    Warnschnapper/Abschnappen : In die Luft schnappen/nicht auf den Körper zielen


    Schnappen/Zwicken: Richtung Körper hapsen, ohne zu verletzen


    Beißen: Es entsteht eine Verletzung, sprich per meine Definition blutet es entweder oder verursacht einen Bluterguss


    Beißen mit Beschädigungsabsicht : Es wird besonders heftig gebissen, es wird mehrmals nach gesetzt, es führt zu schweren Bissverletzungen und bei großen Hunden unter Umständen zu Knochenbrüchen


    Tötungsabsicht: Garnicht mehr ablassen, oder gezielt an empfindliche Regionen gehen ( damit meine ich den Hals, insbesondere die Unterseite)



    Ich muss sagen dass ich bisher nur zweimal gebissen wurde ( = es hat nur bei zwei Hunden geblutet, Schnapper waren viel häufiger, dabei wurde ich nicht erwischt oder man ließ ab als Hund Haut spürte), und einmal es mit Beschädigungsabsicht versucht wurde ( HSH-Mix, ohne Maulkorb hätte er 3 Mal hintereinander mit Schmackes in meine Wade gebissen, sprich wäre ich ohne Maulkorb sicher schwer verletzt worden).

    Schnapper kommen meiner Erfahrung nach meist von Hunden die sich verteidigen wollen, und wenn das nicht reicht folgt ein Biss.

    Richtige Tötungsabsicht ist sehr selten, hab ich den Eindruck. Und Beschädigungsabsicht oft ein Resultat von Ressourcenverteidigung, Feindschaften oder "Ist gewaltig was schief gelaufen".

    Ist zumindest wie gesagt mein Eindruck.

    Zu dem Thema mit dem durchsetzen :

    Ich hab so das Gefühl dass es beim Schnauzer ( Mittel und Riese, beim Zwerg eher das Gegenteil) der Fall ist, dass tendenziell viele Leute dazu neigen zu sagen dass man hier und da Grenzen zieht, dass der Hund das zu unterlassen hat, dass er zu folgen hat, und dass er ohne wenn und aber am Rad laufen muss. Dort herrscht tendenziell einfach ein eher rauher Umgangston, wie auch bspw bei DSH und Co. Und auch gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern - Männer sind da oft noch deutlicher auf der "Das musst du durchsetzen" - Ebene.

    Das Neuste Beispiel dass mir grade einfällt ist als jemand in eine Gruppe gefragt hat was man beim Jagdtrieb machen kann, und jemand antwortete :

    ,, Ich hab so ein Sprühhalsband. Immer wenn der dran denkt sich für Jagdbares zu interessieren wird gesprüht, und bisher Jagd der auch wirklich nicht mehr"

    Wenn ich mit Lilo unterwegs bin, kommt auch an Lob eher ein "Der folgt ja gut" als ein "Der hört ja gut/Der is ja erzogen/brav/whatever".

    Rede ich mit jemanden, heißt es beim Schnauzer automatisch,, Früher hat man die alle abgerichtet, heute sieht man keine mehr. - Wie viel fährst denn Rad/Gehst du mit der auf den Hundeplatz? "

    Rede ich mit anderen Schnauzerleuten über die Problematik mit Fremdhunden oder Menschen, heißt es :

    - Der hat immer hinter dir zu laufen! Der darf nicht vorne sein!

    - Der hat sich da zurück zu halten

    - Du musst der klar machen dass DU das Sagen hast!

    And so on....


    Fazit allerdings : Ja, ich bin tatsächlich sehr deutlich im Grenzen setzen. Ja, ich hab sie auch auf offener Straße mit einem deutlichen "Lass das!" in die Schranken gewiesen weil auf einmal neben uns ein kleiner Hund hinterm Zaun randaliert hat und sie sofort out of Order war - das Lilotier ist nicht ansatzweise traumatisiert gewesen, sondern hat kurz geschluckt, sich dann zusammen gerissen und den Pöbler ignoriert.

    Ich kann auch getrost was Essbares auf die Couch stellen auf der sie liegt - sie geht nicht ran, weil sie weiß dass Ich das scheiße finde wenn sie mein Essen klaut. Sie bettelt nicht, außer ich esse etwas das ich grundsätzlich mit ihr teile ( zB Blaubeeren).

    Als ich noch Farbratten hatte, haben selbst die Ratten im Zweifel beim Grenzen ziehen geholfen - wenn ich ihr bei gebracht hab,, Steck deine Nase nicht durchs Gitter", kam die Konsequenz,, Nase durch Gitter findet Ratte kacke".


    Trotzdem, ziehe ich Lob vor, und wenn ich habe kein Problem damit wenn sie vor mir läuft, solange sie mir nicht vor die Füße rennt und sie sich dirigieren lässt wenn sie mal die Seite wechseln soll.

    Mit Hunden verfahren wir zB so :

    Schaffst du es den Hund dort hinten zu ignorieren und beschäftigst dich mit etwas Anderem - zB mit mir, is das toll, dann spielen wir eine Runde, du wirst geknuddelt, oder es gibt Kekse, aber mindestens verbales Lob.

    Packt sie es nicht, ist das für mich der Denkzettel "Bis dahin geht's, und ab da noch nicht". Das heißt auch : Merke ich dass die Distanz zum anderen Hund zu klein ist, bleibt mir nur die Option den Fremdhund zu ignorieren, Lilo auf die angewandte Seite nehmen, und einen Möglichst großen Abstand zu wahren, sollte ich mich nicht aus der Situation entziehen können.

    Würde ich sie hier für Alles Mögliche Deckeln, Stumpf das entweder ab, bewirkt das Gegenteil ( a la wenn Frauchen aufgeregt ist, kann da ja was nicht stimmen), oder ich hätte auf Dauer, würde ich entsprechend deutliche Dinge dafür nutzen ( im Beispiel vom Rütter nehmen wir mal die allseits bekannte Wasserflasche) - hätte ich einen Hund neben mir der sich zwar tunlichst bemüht nix falsch zu machen, aber entspannt und zufrieden sieht dann auch anders aus.


    Davon abgesehen funktioniert auch ein freundliches,, Lilo, hier lang" oft besser als ein,, äh äh! ", bspw bei gruseligen Begegnungen, denn ersteres signalisiert ihr im Gegensatz zum Anderen auch,, Ist alles gut" - was übrigens ein "Alles gut" nicht tun würde ( weil ich die blöde Angewohnheit habe das immer in Situationen zu nutzen die für sie eben nicht gut sind - wie zB beim Tierarzt :ugly:).


    Also kurzum passiert hier sehr viel über Lob, und wenn etwas überhaupt nicht geht, teile ich das auch mit, je nachdem was ich für angemessen halte.

    Meiner Meinung nach muss ein Hund sowohl wissen was er richtig macht, als auch wissen was ich für falsch erachte ( aus Hundesicht ist es ja bekanntlich nicht falsch irgendetwas zu fressen was grade rum liegt, wie zB Pferdekacke oder potentielle Giftköder, aus Menschensicht dagegen ist es alles Andere, nur nichts tolles...).

    Naja, so wie ich es verstanden hab, war es rein auf das Wort bezogen. "schnappen" klingt niedlicher als "beißen"

    Also könnte dieses Wort dafür sorgen dass man richtiges Beißen verharmlost. Das würde denk ich gemeint ;)

    Ich sehe grundsätzlich ungern Hüter. Wobei wenn, Aussies meist das geringere Übel sind, verglichen mit Borders. Und mir kommt es auch so vor, als würde ich grundsätzlich mehr Border Collies als Aussies sehen.

    Ich erinnere mich genau an einen Border Mix der toll war, die meisten anderen Begegnungen waren heikel bis Problematisch, bzw haben hohes Konfliktpotenzial.

    Also : Ich würde mich freuen wenn dieser Trend zurück geht. Zumal es mir scheint als wären diese beiden Rassen häufig bei Hundehaltern denen nicht im geringsten klar ist wie ihr Hund da drauf ist, oder denken sie können sie getrost überall ohne Leine lassen weil "Der is schlau und hört ja eh so gut".


    Mit den weniger beliebten Hütern ( Cattle, Kelpies, Shelties,..) hab ich diese Probleme nicht. Es sind wie gesagt in erster Linie Border Collies und in zweiter Aussies. Und mir fällt tatsächlich auch keine andere Rasse ein die ich so negativ im Gedächtnis hab.

    Jack Russell Terrier sind fast immer an der Leine, auch wenn sie auch fast immer pöbeln ohne Ende. ( wenn man bedenkt dass die gern mal für Schoßhündchen gehalten werden wundert mich das auch nicht)

    Schäferhunde sehe ich zwar auch nicht gerne, aber verglichen sind die mir echt selten rein gekracht.

    Huskys sind meist angeleint, weil sonst is er ja weg....

    Golden Retriever fallen mir auch immer wieder negativ auf, da scheinen mir Labradore umgänglicher zu sein. Mögen tu ich beide Rassen nicht, aber obwohl sie so extrem beliebt sind, ist das Konfliktpotenzial vergleichsweise niedrig.

    Die Listi Halter bemühen sich meist nicht negativ aufzufallen,...


    Nur sehe ich eben viele BC oder Aussie Menschen die das eben nicht hin bekommen. Und wenn mir so ein Hund rein läuft, knallt es auch fast immer...

    Das Ding ist halt : Alle Möglichen tollen Dinge die man sich mit Hund so vorstellt, und diese Träume wie alles laufen kann, ist zum großen Teil halt Resultat von Arbeit.

    Was die Baustellen sind, wie heftig sie sind, in welche Richtung sie gehen, was von Haus aus besser funktioniert, ist individuell und teils Rassebedingt verschieden.

    Aber schlussendlich bekam kein Hund in die Wiege gelegt sich überall ganz vorbildlich zu verhalten, und man sollte auch Bedenken dass die Umwelt heutzutage sehr sehr hohe Ansprüche an Hunde stellt.

    Die dürfen nicht bellen, nicht knurren, nicht ziehen, nicht überall hin, haben oft nicht die Möglichkeit adäquat zu kommunizieren, müssen das aushalten, dieses aushalten, damit klar kommen, die und die Personen/Hunde/whatever mögen, sich aber trotzdem möglichst passiv verhalten,...

    Also die meisten sollen sich eigentlich benehmen wie Deko die zu allem und jedem immer lieb und nett ist, und bloß nicht unangenehm auffällt. Zumindest ist das in vielen Köpfen der Allgemeinheit so drin.

    Viele Menschen haben das Bewusstsein dafür nicht dass manche Dinge vielleicht garnicht möglich sein werden und nicht jeder Hund überall hinein passt.


    Es hat Gründe warum Katzen beliebter sind als Hunde ( denn Katzen erzieht man nicht, oder besser gesagt - längst nicht in dem Ausmaß wie man Hunde erzieht/erziehen muss), und zum Anderen sind sie unabhängiger, was es einfacher macht für Berufstätige. Für Hunde, ist es Art bedingt nunmal schon schwieriger alleine zu bleiben.



    Auf jeden Fall hilft es beim allein bleiben wenn da nicht so viel kaputt gehen kann. Es beruhigt euch einfach, und es macht einen Unterschied ob man jetzt das Schlafzimmer nutzt in welchem nur ein Bett steht, oder das Wohnzimmer, wo man die Couch, den Fernseher, andere Elektrogeräte, Stromkabel ect hat...

    Ich finde den Tipp mit der gewechselten Tür sehr gut. :)

    Also meine Schnauzerine ist inzwischen 20 Monate jung, und auch noch lange nicht Erwachsen.

    Ob noch Pubertär was kommt? Keine Ahnung, aber die Phasen wurden half auch immer weniger, und der weibliche Zyklus hat auch sehr viel durcheinander geworfen.

    Sie ist auf jeden Fall gefestigter. Sie hatte zB in ihren Spooky Phasen Angst vor allem Möglichen und es angemotzt - zB Fußbälle die irgendwo vergessen wurden und in der Wiese herum lagen. Ich wette jeder andere Hund hätte sich wohl gesagt : Boa geil! Ein Ball!

    Aber bei ihr war es dann eher,, Oh Fuck was is das denn? Grr, hau ab! Du bist gruselig! Geh weg! *gelegentlich skeptisch schnüffelt und dauernd zurück springt*".

    Wir hatten eine Zeit da waren ALLE Hunde ein dunkelrotes Tuch, Zeiten da waren alle Menschen aus ihrer Sicht ganz böse und wollten uns fressen, Phasen des austestens ( sie wollte zB spielen, ich aber nicht. Dann hat die teils eine Stunde rum probiert wie sie mich dazu bringt sie zu bespaßen - mich stalken, Dinge klauen, meine Hand abschlecken, irgendwo in der Ecke liegen und meckern, so tun als würde sie etwas kaputt machen, auf die Couch springen und ein angebliches Loch hinein buddeln,...), eine Vogeljagdphase ( vorrangig Raben und Krähen, aber auch andere),...


    Mittlerweile kann ich sagen : Das Vogel jagen war aus Blödheit ( also nicht Dummheit, sondern weil das halt irgendwie lustig war), den Fuchs hasst sie immernoch, und Igel sind halt einfach kacke wenn man 3 Mal versehentlich rein läuft und es immer piekst.

    Menschen sind immernoch blöd, aber wenn man sie nicht beachtet tun sie meist nix, und wenn Frauchen auch nicht drauf eingeht kann da auch nix bedrohlich sein.


    Wie hatten eine Phase da konnte sie nicht alleine bleiben ( zumindest in meiner Wohnung nicht) obwohl das bei ihr nie eine Baustelle war. Aber offenbar war das einzig und allein hormonell begründet, in ihrer extremen und sehr langen Scheinträchtigkeit. Sie hätte nix kaputt gemacht, aber fing schon das jaulen an als ich nur zum Briefkasten ging, und war danach so durch den Wind als wäre ich nicht 3 Minuten sondern 3 Wochen weg gewesen :ugly:. Seit der Kastration ist das wieder kein Problem mehr. Ich geh weg und das einzige was sie dann will, ist auf der Couch liegen bleiben. Wo sie dann pennt und gelegentlich horcht wann ich wieder komme. Sie bekommt zwar ein Kaninchenohr in der Zeit, nutzt es aber nicht. Ich komme rein, sie kommt wedelnd angedackelt, sagt hallo, geht zurück, nimmt sich das Kaninchenohr, legt sich auf die Decke und kaut.


    Hunde... Joa da muss ich noch schauen wie sich das entwickelt. Aktuell sehen wir nicht so viele, und wenn wir welchen begegnen ist da absolut nix aussagekräftig weil sie raus geht und sofort auf Strom ist, bzw direkt durchknallt wenn sie ein Fleckchen Gras sieht, weil sie jetzt ein paar Wochen nicht ausgiebig rennen durfte ( ich bin da lieber etwas strenger, die Wunde sieht zwar immer besser aus aber sie ist noch etwas geschwollen, da mag ich nicht riskieren dass sich die Heilung verzögert, und in der Zwischenzeit wird ihr Geist zwar soweit möglich beschäftigt, aber ihr Körper, und ihre Beine dürfen nicht wie sie es gern hätten.).


    Und ich muss sagen, wenn ich zurück denke oder lese wie es mit jüngeren Hunden aussieht, denke ich,, Das is echt entspannt geworden".

    Wenn man halt davon absieht dass sie nur bedingt verträglich ist und aktuell die Leinenführigkeit miserabel, und ich nicht beurteilen kann wie viel davon jetzt Pubertät oder erwachsen werden ist, und was mit Läufigkeiten/Scheinträchtigkeiten/Scheinmutterschaften und Kastra zu tun hat...