Alles anzeigenDann kommt mal ein Mutmachpost.
Eumel alias Eggnog
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Findet Menschen überflüssig. Von Welpenbeinen an. Ließ sich auch da schon ned von Fremden anfassen.(wobei das nicht soooo untypisch ist für die Rasse).
So, Stand heute, mit etwas mehr als 2,5 Jahren:
4 Stunden mit mir unterwegs, davon quer durch nen Stadtpark, einen langen Bummel durch die Fußgängerzone, im Auto warten müssen und dann auch noch durch den Fressnapf.
Er ignoriert. Wenn er kann, geht er auf die angewandte Seite, selbst wenn die Leute ihn ansprechen, ignoriert er sie.
Bei uns war es tatsächlich einfach der Mix:
Ich schlepp ihn mit, da gibt's nichts zu gucken, es ist nichts Besonderes. Kein Training, kein "oh mal gucken, wie der Hund reagiert.
Weggucken von Reizen wird bestärkt.
Aufregung verboten.
Ich bin für ihn da, nehme Unsicherheiten sehr wohl wahr, helfe ihn zB mit Abschirmen oder unauffällig nen Bogen laufen, aber ansonsten bin ich genauso umgegangen, wie auch später: er soll mich begleiten.
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Und genau das macht er jetzt mit Bravour. Leine konstant locker, es wird nix abgesehen von Bäumen angepinkelt, geht gelassen an Hunden am Tisch von nem Eiscafé vorbei, ignoriert wird, wenn er angestarrt wird.
So ähnlich machen wir das auch. Ich treffe unweigerlich verschiedenste Menschen am Tag. Da kann ich nicht auf jeden eingehen.
Ich lobe wenn sie brav dran vorbei läuft und achte drauf dass kein Fremder die Möglichkeit hat sie anfassen oä zu können, damit sie soweit möglich ihre Ruhe vor hat.
Aber es gibt natürlich leider auch Ausnahmen ( siehe diesen Vorfall gestern).
Sie ist eigentlich ein Hund bei dem es wirklich lange braucht bis sie auf die Idee kommt dass Zähne eine Option sein könnten.
Die paar Situationen in denen sie bisher deutlicher wurde als motzen, waren Situationen in denen sie entweder sich oder mich stark bedroht/bedrängt gesehen hat.
Und selbst da hat sie noch ganz viele Vorstufen vor schnappen oder beißen. Sie kann überdeutlich Präsenz zeigen ohne zu verletzen, und zieht das in aller Regel auch definitiv vor.
Sprich wäre ihre Eskalationsleiter quasi folgende :
- Aufmerksamkeit auf etwas lenken
- evtl Bürste kriegen
- Anschlagen
- drohen
- vorspringen
- noch mehr drohen
- drohend auf Mensch zugehen
- verscheuchen oder stellen ( in ersterem Fall wäre Ruhe)
- mit Körperkontakt ran und vehement verbellen
- Anstuppen/rämpeln
- und erst danach irgendwann abschnappen/schnappen/beißen
Wirklich kritisch, im Sinne von "überspringen wir mal und denken gleich an schnappen", wirds nur wenn man sie oder mich dolle bedrängt ( in ersterem Fall hatte man für gestern ein gutes Beispiel, zweiterer Fall wäre bspw wenn man sich in geschlossenen Räumen direkt hinter mir vorbei quietscht, sich etwa einen cm neben mich stellt und mich ansprechen würde - aber sie kann Interaktionen grundsätzlich nicht einordnen weil nicht geübt).
Kam bisher in 2 Jahren 3 Mal vor.
1. War ein Schnapper Richtung Hand, weil meine Tante nicht auf mich gehört hat und sie permanent, während ihrer gesamten Anwesenheit nur bedroht hat. Sie fands lustig, alle Anderen nicht, und als sie mir dann die Hand entgegen gestreckt hat ( ich saß mit Hund auf der Couch), gab's den Abschnapper.
2. Mal war die beschriebene Situation in den Klammern.
3. Situation war die mit dem Arschloch Mann gestern.
Alle 3 Situationen in geschlossenen Räumen. Entweder vorher lange Provokationen oder sehr, sehr enger Raum.
Bei 2 und 3 trug sie Maulkorb und Leine, bei 1 war sie nur angeleint ( seitdem trägt sie aber auch jedes Mal Mauli wenn sie meine Tante sehen muss).
Klingt eigentlich erstmal irgendwie viel.
Wenn man aber bedenkt wie viele Menschen ich täglich treffe, dass ich in einem Mehrfamilienhaus wohne und sie regelmäßig mit ins Zoogeschäft oder zur Bank nehme, ist der Prozentsatz so gering, dass ich es noch als "normales Hundeverhalten" abspeichern würde.
Susi ist da wesentlich schneller mit den Zähnen ( wenn auch in der Regel ohne Verletzungsabsicht), und die hat mit Fremden grundsätzlich erstmal garkeine Thema.
Irgendjemand hier meinte dass es grad ( Hund im 7. Monat) ganz schlimm ist mit verbellen von irgendwelchen Dingen?
Lilo war in diesem Alter auch besonders "anstrengend".
Wir konnten an keiner Einzigen Person vorbei gehen ohne dass sie gepöbelt hat. Sie bekam nachts immer einen Kamm, sie bekam bei jeder Menschenbegegnung einen Kamm ( Ausnahme waren Menschen von Hunden die sie mochte), und sie hat irgendwie jeden Tag mindestens einen neuen mega Spooky Gegenstand entdeckt den sie anpflaumen musste.
Als sie aus diesen Spooky Phases raus war, wurde es wieder einfacher.
Gang allgemein fand ich sie in der Pubertät jetzt nicht besonders schlimm, aber sie hat da eben dauernd irgendwelche Unsicherheit Mimmi-muss Pflaumen-sonst-frisst-es-mich Trigger gehabt.