Beiträge von Mrs Barnaby

    Kannst du da irgendwo nachfragen?


    Vielleicht war schon jetzt ein so großer Nachfrage Ansturm, dass sie deswegen die Kontaktseite gelöscht haben? Vielleicht standen da sofort schon Leute auf der Matte, obwohl die offene Besichtigung erst noch kommt?

    Maybe!

    Keine Ahnung, weshalb sie es gelöscht haben, aber das open house fand statt und es war eeeecht voll und total verrückt und irgendwie der spannendste Ausflug seit langer Zeit. 😄

    Und, und , und? Defails! Kommt die Immobile als Kaufobjekt in Frage?

    Mein Beitrag wurde bisher überlesen oder nicht zur Kenntnis genommen.

    #48


    Als Retriever Halterin hätte ich gern geholfen. Ich sehe hier einen jungen Hund, der überfordert ist, und nicht bloß stur und frech, und von dem zu viel erwartet wird. Und anstatt, dass mit Verständnis und Humor und Konsequenz Dinge überdacht werden und nötigenfalls Sachen neu aufgebaut oder drei Schritte zurück gegangen, begegnet man mit Härte. Das ist auch meine Erfahrung aus unserer ersten Hundeschule und das zieht sich oft so durch, dass der Hundetyp Labrador nicht gesehen wird, sondern als stumpf abgestempelt und der Halter gepusht, möglichst hart dagegen zu halten.


    Genau, zum Führen gehört mehr als Kraft. Bauchgefühl, Verständnis,Bindung, Beziehung.


    Das ist ja klasse! Wusste ich gar nicht, dass Zooplus / Tiaki welche hat. Scheint neu zu sein.

    Dann beobachte ich mal, ob die wieder rein kommen.

    Danke!


    PS: über Google Suche werden mir Bitiba und Zooplus angezeigt, aber die Links führen ins Leere. :( :

    Hallo! :winken:

    unsere süsse und sehr liebe Labradorhündin (7 Monate jung) bekommt ab und zu (nicht täglich) verrückte Überdreh-Spiel-Attacke-Anwandlungen. Dann springt sie mich mit beiden Vorderbeinen an, fängt an, an mir oder der Leine zu zerren, springt hoch, beisst in Hand oder Arm und ist völlig wild. Sie hört sonst mega gut schon, aber dann ist kein Halten mehr und sie hört gar nicht und wird immer wilder.


    Labrador Retriever sind tolle Hunde. Ich habe selbst einen, mittlerweile ist mein Rüde schon 4 Jahre.

    Für mich liest es sich auch so, dass deine Maus überfordert ist, und das mitten auf der Schwelle zur Pubertät , die ohnehin nicht einfach ist.

    Wir haben die Hündin seit sie 8 Wochen alt ist und gehen seit dem in eine sehr gute Hundeschule. Alles was sie kann ist mit der Schule erarbeitet. Das ist glaub ich nicht das Problem.

    Mein Bub ist auch mit 8W eingezogen und wir waren auch von Anfang an in einer Hundeschule. Wir haben dort auch viel gelernt, viele Tricks und Kommandos -aber rückblickend waren die nicht der beste Ansprechpartner für die Rasse und ab der Pubertät fühlte ich mich dort nicht mehr gesehen und gut unterstützt. Denn Retriever sind meiner Meinung nach speziell und nicht per se easy going-Hunde. Da funktioniert das Standart Repertoire von manchen Trainern nicht.


    Wenn sie das zuhause macht, tu ich sie in ihre Box (sehr gross) oder schliesse die Tür um mich vor der Attacke zu retten. Danach geht es dann wieder, als wäre nichts passiert. Hier könnte ich mir denken, dass geht vorüber, wenn die Pubertät überwunden ist.

    Als Managementmaßnahme finde ich es okay, sie auf ihren Platz / in ihre sichere Höhle zu schicken (ich interpretiere hier "ihre Box" als gut aufgebauten, sicheren Rückzugsort).

    Ich würde aber auch zu einer oder in der Folge mehreren Einzelstunden mit eurer Trainerin raten und dann Schritt für Schritt mit viel Ruhe, Geduld und Humor eure Baustellen angehen.

    Das Problem ist, wenn sie das auf unserem Spaziergang macht und das kommt in der letzten Zeit öfter mal vor. Da kann ich mich nicht vor "ihr retten". Ich empfinde ihr Verhalten als "rotzs-frech" und teilweise hatte ich auch schon Angst vor ihr. Sie am Genick packen und halten hilft nicht, teilweise wird sie dann noch wilder, aber ruhig wird sie nicht. Ablenken z.B. mit einem Kommando funktioniert nicht immer und erst nach einer Weile, wenn mein Arm schon schlabbernass gekaut ist. (Das tut teilweise auch weh.)

    Überfordert. Sie hat nicht in dich rein zu hacken oder dich um zu Bolzen. Und dass du sagst, du hast schon Angst, passt zum Geschilderten. Ich denke, es ist eine Mischung aus dich nicht ernst nehmen und keine Kapazitäten zu haben - Hundehirn out of order.


    Ich bin auch unsicher, ob sie mich damit nicht korrigieren möchte. Z.B. dass ich mehr Leckerli gebe (weshalb ich es natürlich weniger mache.) Ich weiss, dass Labbis body-check spielen lieben, aber mein erster Labby hat das nicht gemacht.

    Labrador ist nicht gleich Labrador. Und Hund aus der Kindheit ist auch nicht gleichbedeutend mit dem ersten eigenen Hund.

    Was mache ich falsch, was sollte ich einführen um das Verhalten zu unterbinden oder abstellen? ich habe echt einige blaue Flecken von der wilden Hilde.

    Beißen geht nicht. Umbolzen geht nicht. Lenk als erste Maßnahme das Beißen um - lass sie was kauen oder im Maul tragen.


    Ansonsten ist der Hund super. Sie geht bei Fuss, kann "bleiben", wirkt sehr ausgeglichen, kommt täglich raus mit Freilauf, Rückruf funktioniert gut (wenn keine Menschen oder Hunde in der Nähe sind) ist schon mit drei Monaten stubenrein gewesen.. Sie bleibt inzwischen lieb neben mir wenn Passanten kommen, alles gut.

    [...]


    Also ich trainiere fast gar nicht mehr, weil sie es so gut macht. Aber ich möchte schon, dass sie bei Fuss geht, statt mich mit ihren fast 30 kilo die Strasse runter zu ziehen, wenn wir an einer Strasse entlang laufen.


    Schon 30kg mit 7Mon hatte mein Rüde nicht, aber ich weiß, was du sagen willst.


    Das ist toll, wenn einige Grundkommandos schon klappen. Glaub mir aber, dass die Pubertät einiges in Frage stellt und du dran bleiben musst.



    Unsere Spaziergänge sind völlig entspannt, sie darf im Ort an einer Schleppleine "frei" laufen, schnuffeln wo immer sie mag, wenn es möglich ist. Ich achte darauf, dass die "bei-Fuss" Episoden kurz sind, weil sie es noch nicht länger kann.


    [...]


    Aber ich glaube ihr liegt grundsätzlich nicht schlecht mit der Einschätzung einer gewissen Reizüberflutung.


    Sei bitte so nett und liste mal grob euren Tag auf, was ihr so macht.


    Und auch, was ihr in der Woche für feste/lose Aktivitäten habt.


    Wann darf sie mal Dampf ablassen?

    Hat sie Hundefreunde?

    Was macht ihr zur Auslastung?


    Du sprichst mir aus der Seele!

    Ja, ich werde ein Einzeltraining oder Gespräch ausmachen. Das Thema ist zu wichtig.


    Und nein, ich meine nicht, dass die 6 Monate alte Hündin wie ein K9 Hund des Polizei-Einsatzkommandes mit Blick zu mir neben meinem Beim gehen muss. Sie darf locker neben mir her traben an der 2m Leine.

    Das ist schön, viel Erfolg!


    Sport-Fuß ist ne coole Sache. Hat nicht jeder Typ Hund und nicht jeder Typ Halter Lust drauf und eine 7Mon alte Hündin muss das auch nicht leisten, das erwartet keiner.

    Hundehaltung sollte generell keine Aneinanderreihung von gelernten Tricks und Kommandos sein, sondern Bindung und Beziehung.


    Schau, dass du deine Trainerin mit ins Boot holst. Und aus eigener Erfahrung ein Tipp : Wenn du das Bauchgefühl bekommst, dass ihr Traineransatz nicht zu euch passt, spricht das aus. Trau dich, Fragen zu stellen und auch nach links und rechts zu gucken.


    Wir werden den Besitzer auf jeden Fall explizit darauf ansprechen. Beim letzten Treffen waren wir über die Darstellungen beim TSV noch nicht informiert und heute ist das Kind dabei.


    (..)


    Die Person vom TSV hat da auch ein wenig gedruckst, weil die Glaubwürdigkeit des Besitzers generell angezweifelt wird. Ich habe aber den Eindruck, dass es - laut Besitzer gegenüber dem TSV - angeblich zumindest einen Beißvorfall gegen eine Person in der Familie gegeben hat.

    Habt ihr das inzwischen getan?

    Ich finde ja, ehrlich währt am längsten. Dass man beim ersten Treffen nicht nachbohren möchte, ist vll verständlich, aber spätestens beim zweiten Termin hätte ich gebeten, dass man mit der Sprache raus kommt, unter welchen Umständen gebissen oder geschnappt wurde.

    Für mich würde es einen Unterschied machen, ob der Hund zB unbeaufsichtigt einen Spielbesuch des 4jährigen Kindes oder das Kind selbst abgeschnappt hat oder eine erwachsene Person mit geschilderter Beschädigungsabsicht verletzt hat.

    Von den angesprochenen Erwartungen ist für uns das Alleine bleiben wichtig. Laut Besitzer kein Problem, aber wir wissen eben nicht, was wir ihm glauben können.

    Wir möchten den Hund auch auf Dauer mit ins Restaurant, zu Freunden, etc mitnehmen können.

    Das Alleine bleiben wird in neuer Umgebung evtl neu aufgebaut werden müssen, aber das weißt du bestimmt.


    Dinge wie Umweltsicherheit und Kompatibilität bei Restaurantbesuche lässt sich ja anfragen.

    Viel Geduld und Trainingsmotivation bringen wir mit und haben, wie gesagt, auch Erfahrung mit "Problemhunden", aber einen reaktiven/traumatisierten Hund, der ständig im roten Bereich ist, traue ich uns dennoch nicht zu.


    Wir hoffen, möglichst viele Situationen erleben zu können, um einen etwaigen Auslöser zu erkennen oder sicherer sein zu können, dass es nie zu solchen Vorfällen gekommen ist.

    Verständlich!

    Fragt offen nach allen Baustellen und erwartet eine möglichst offene Antwort.