Hallo liebe J4ne3004 .
Bei deinem Threadtitel "Hilfe ich hab das Gefühl zu ersticken" habe ich auch das Gefühl, dass es hier nicht um einen normalen Welpenblues geht.
Jetzt haben wir seit 4 Tagen einen Labradorwelpen
Nach 4 Tagen war ich auch müde vom nächtlichen Aufstehen und hatte zum Teil Unsicherheit, ob die abendlichen Zoomies meines 8W(+4T) alten Labradorwelpen normal sind, aber die Freude und das Glück haben überwogen.
Du sagst:
Jetzt fühlt es sich seit 2 Tagen für mich ganz schrecklich an. Mir ist dauerhaft schlecht ich bin nur am weinen. Ich wünsche mich so sehr in die Zeit davor zurück.
Das ist ja schon mehr als nur eine Art Kaufreue und großem Respekt vor der Aufgabe.
Ich möchte mal diese Dinge hier raus ziehen zu deiner Entlastung:
Meine Tochter und mein Mann lieben Sammy.
Eine 4 jährige kommt klar, wenn der WauWau morgen wieder auszieht, weil es dir dann besser geht. Für mich hat sie hier keine Stimme.
Dein Mann hat den Sammy also So mit abgeholt und war dann Mo,Di,Mi arbeiten und hat ihn dann nur wenige, vermutlich müde Stunden am Abend erlebt. Für mich ist er hier in der Pflicht, dich zu unterstützen oder ganz klar deinen Hilferuf ernst zu nehmen. Die "Liebe" zu einem Welpen wird nicht die Liebe zu dir überwiegen.
Ich sehe aktuell nur einen Eindringling und komme überhaupt nicht mehr klar. Ich kann mich zu nichts aufraffen. Es fühlt sich wie eine extreme psychische Ausnahmesituation an.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich nehme das als wirklich ernsthaften Hilferuf war und ich würde mit dem Züchter sprechen, dass er ihn zurück nimmt.
Ich habe so oft den Gedanken, dass abgeben mein einziger Ausweg ist. Aber das kann ich nicht machen. Meine Tochter wäre am Boden zerstört und mein Mann wäre bestimmt auch nicht gerade begeistert.
Siehe oben. Deine Vierjährige hat da keine Entscheidung zu beeinflussen, das passiert zwischen euch Erwachsenen.
mir geht es gerade wirklich schlecht genug.
Ich drück dich.
Bei uns war es so, dass ich zum Einzug 2W Urlaub hatte und er dann mit ins Büro sollte.
Am Einzugstag meldete sich die gerade eingearbeitete neue Kollegin schwanger und war von jetzt auf gleich weg.
Das hat bei mir den Welpenblues ausgelöst - den Druck von außen, dass es im Büro funktionieren muss. Die 2W Urlaub waren überschattet von Sorgen und wenig Schlaf kam dazu.
Ich habe daraufhin offen mit meinem Mann gesprochen und er hat sofort mit seinem Arbeitgeber gesprochen, dass er sich eine Woche frei nimmt, und übernahm ein dritte Einzugswoche, sodass ich ohne Hund gestartet bin und durchatmen konnte. Ich konnte neu Kraft schöpfen und dann lief es rund- Herr Hund war ein super Arbeitsbegleiter.
Sprich mit deinem Mann, noch heute Abend und entscheidet, ob er dich zu Hause unterstützen kann in dem er Urlaub nimmt, den Welpen mit nimmt zur Arbeit oder ihn abgebt. Das rate ich sonst nie oder nicht leichtfertig, aber " Hilfe , ich hab das Gefühl zu ersticken" ist schon eine Aussage.