Beiträge von Malou95

    Du machst das schon richtig. Du kannst es nicht allen recht machen, manche Leute sind auch von der blossen Existenz anderer Menschen schon genervt :ka:

    Für mich ist es, egal ob mit Hund, Pony oder alleine zu Fuss, immer am angenehmsten, wenn der Velofahrer mit genügend Abstand schon klingelt bzw ruft. So kann ich den Hund/das Pony im Ruhe sortieren. Danach im Schritttempo und nicht im Vollspeed an uns vorbei ist noch das Sahnehäubchen :bindafür: ich bedanke mich auch immer und erkläre auf Rückfragen, wieso weshalb warum das jetzt gut oder eben weniger gut war.

    Ich warte übrigens immer konsequent, bis der Hund angeleint wurde, bevor ich mit dem Pony vorbei laufe (ausser ich sehe, dass der Hund gut im Gehorsam steht). Es kommt einfach zu oft vor, dass ein Hund, sobald wir auf gleicher Höhe sind, doch vorgeschossen kommt oder uns hinterher rennt. Ich denke, auf Velofahren kann man das auch übersetzen.

    Ich guck die Sendung zwar regelmäßig, bin aber in der realen Pferdebubble so gar nicht unterwegs.

    Ist das wohl tatsächlich so, dass sich so viele Anfänger ohne reiten zu können und / oder den Umgang mit dem Pferd gewohnt sind ein billigbillig-Pferd kaufen?

    Und dann trifft Anfänger-Reiter auf unausgebildetes Pferd?

    Oder kommt mir das nur so vor, weil ja logischerweise nur die Problemfälle ins Fernsehen kommen?

    Also, dass totale Anfänger sich einfach auf gut Glück Pferde kaufen, kommt in meinem Umfeld nicht so häufig vor. Viel öfter sind es Menschen mit etwas Reiterfahrung – sei es auf Schulpferden oder mit einer Reitbeteiligung einmal pro Woche –, die dann merken, dass ein eigenes Pferd halt doch mehr ist als nur "reiten können".

    Gerade im Umgang muss man einfach gradlinig und authentisch sein, sonst wird selbst das bravste Pferd nach kurzer Zeit zum "Problemfall".

    Ein schönes Beispiel – gerade aktuell bei mir: Ich habe mir den Fuss gebrochen und kann deshalb nichts mit dem Pony machen. Zum Glück habe ich viele Freundinnen, die sich um ihn kümmern. Jetzt hat mir eine Freundin, die zwar im Unterricht ganz gut reitet, aber kein eigenes Pferd hat und daher im Umgang einfach unsicher ist, erzählt, mein Pony würde beissen. Joa, bei mir halt nicht :ka: auch bei meinen beiden anderen Freundinnen, die seit Ewigkeiten eigene Pferde haben, nicht.

    So etwas passiert ganz schnell – und wenn man dann nicht weiss, wie man richtig reagiert (was sich eben durch Erfahrung im UMGANG, nicht nur durch Reiten ergibt), dann breitet sich das Verhalten schnell auf andere Bereiche aus.

    Bei uns gibt es sehr viele Gärten mit Hecken als Sichtschutz. Da ahnst du nichts, läufst dran vorbei und hast plötzlich nen keifenden Hund neben dir in der Hecke hängen. Da würde ich mir schon etwas Warnendes wünschen, gerade wenn der Garten an einen öffentlichen Gehweg im Dorf grenzt – im Feld draussen ist es mir Wurscht, da hat man ja Platz.

    Ja, aber wenn ich jetzt direkt am Zaun entlanggehe, werde ich ein Schild vermutlich erst nach dem Hund bemerken, man schaut beim Gehen ja in der Regel geradeaus und nicht auf die Hecke/Einzäunung rechts oder links neben einem. Ein Warnschild wurde ja nur etwas bringen, wenn es so weit vor dem Zaun steht, dass man es beim Passieren sieht, bevor der Hund loslegt, und das dürfte dann in 99% der Fälle halt auf Gemeindegrund sein.

    So durch habe ich es mir gar nicht überlegt, ehrlich gesagt :tropf: bin da nur von den mir bekannten Beispielen bei uns ausgegangen, das sind zufälligerweise alles Eck-Grundstücke, da könnte man super Schilder anbringen, die man beim drauf zu laufen sieht. Aber wenn es Reihenhäuser sind oder die Gärten sonst irgendwie begrenzt werden, geht das natürlich nicht, da stimme ich dir zu.

    Wie soll man denn ein Warnschild aufstellen? Sofern man nicht frontal auf den Zaun zu geht - Und dann den Hund ja meist auch schon sieht - hilft ein Schild am Zaun ja relativ wenig, das sieht man dann vermutlich nachdem man den Hund gehört hat.

    Bei uns gibt es sehr viele Gärten mit Hecken als Sichtschutz. Da ahnst du nichts, läufst dran vorbei und hast plötzlich nen keifenden Hund neben dir in der Hecke hängen. Da würde ich mir schon etwas Warnendes wünschen, gerade wenn der Garten an einen öffentlichen Gehweg im Dorf grenzt – im Feld draussen ist es mir Wurscht, da hat man ja Platz.

    Ich gebe zu, ich bin da im Moment vielleicht etwas überempfindlich – aber ich liege aktuell mit gebrochenem Fuss und gerissenen Bändern zu Hause, weil mein Pony (das sonst absolut zuverlässig im Umgang mit Hunden ist) sich so dermassen erschrocken hat, als ein Hund plötzlich aus einem unübersichtlichen Garten durch die Hecke keifte, dass er einmal kurz Fersengeld gegeben hat und daraufhin mit mir gestürzt ist.

    Deshalb: Nö, sowas muss wirklich nicht sein. Ich finde das richtig scheixxe und hätte mir zumindest ein Warnschild gewünscht. Dann wäre ich vorbereitet gewesen oder wäre vorher abgestiegen.

    In unserem Dorf gab es lange Zeit ein ähnliches Problem: Direkt an einer Gehwegverengung auf der Hauptstrasse standen regelmässig zwei sehr grosse Hunde (Deerhounds) hinter einem ziemlich niedrigen Maschendrahtzaun und haben jeden angebellt, der vorbeiging. Ich bin dort mehrfach vor Schreck beinahe auf die Strasse gesprungen, als die hinter dem Haus hervor angedüst kamen. Auch das war alles andere als angenehm – oder sicher.

    Kein spezifisches Inserat, aber wie krank ist diese Seite denn bitte :omg:

    Nen Kangal aus Polen, für 1000.- innerhalb einer Woche direkt vor die Haustüre geliefert, anyone?

    https://traumhund-kaufen.ch/kangal/akay/

    Er ist auch ein ganz toller Wachhund für deine Familie und kann es nicht erwarten, dein bester Freund zu werden. Bestimmt.

    Spannend auch, dass man grundsätzlich Amstaffs "bestellen" kann. Die stehen in den meisten Kantonen hier in der Schweiz auf der Rassenliste und dürfen nicht gehalten werden.

    Wie gesagt niemand hält dich davon ab an deinem Hund herumzubasteln wenn du meinst. Aber jammere nicht irgendwann wenns schief geht.

    Da ist dann auch wieder der TA schuld, weil man wurde zu wenig aufgeklärt :ka: :ironie2:


    Totale Aussagen aufgrund von Gefühlen wecken bei mir immer sofort den Schwurbel-Alarm. Man muss Informationen halt nicht nur lesen, sondern auch interpretieren können und zwar objektiv anhand der Faktengrundlage, nicht aufgrund von "habe gehört", "mir kommt es so vor" und "ich glaube".