Vielleicht gibt es ja welche unter euch, die den folgenden Roman nachvollziehen können (oder auch nicht...
), die ungekürzte Fassung der Namensfindung...
Meine erste Hündin kam 2011 aus Spanien und wurde dort Megan genannt. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich eine Arbeitskollegin namens Megan, ging also gaaar nicht.
Weibliche, kurze Namen auf A fand ich schon immer toll, ein bisschen exotisch, auf DE, FR & ENG gleich auszuprechen, und nicht allzu oft vergeben war auch ein Kriterium. Also wurde aus ihr Vega, damit wurden die 2 Vokale behalten, und Sterne waren schon immer meins. Auch weil mich der Name an Don Diego de la Vega erinnert (aka Zorro), auch spanisch, und einer meiner Lieblingscharaktere als kleines Mädchen (oder eher: vor allem sein Pferd
).
Nach Vegas Tod stiess ich auf Kahina, die damals in Spanien auch Vega hiess, und noch viiieeeele andere Ähnlichkeiten mit meiner verstorbenen Vega hatte. Die Mischung aus Sternenstaub und Sternname wollte ich deshalb beibehalten, aber evtl. in einer anderen Sprache, da mir keine klassischen Sternnamen gefielen.
So suchte ich nach dem Wort "Stern" in anderen (eher weniger gängigen) Sprachen, und auf die Shortlist kamen
Tara (zu oft vergeben),
Tarika (gleicher Name wie ein Pferd im Stall),
Izarra (leider auch ein alk. Getränk),
Nora/Nova (gab's schon mehrmals im gleichen TS-Verein),
Kintana (eine Silbe zu lang).
Dann dachte ich an ihre Herkunft, nämlich der Ort Linares: Lyna, davon gab's aber auch schon 2 im gleichen TS-Verein...
Dann etwas, was ihre Stromung spiegelt; Tyga, wie Tiger ausgesprochen (doch im Nachhinein fand ich es zu ähnlich zu Tika, der Rufname meiner indonesischen Schwägerin), oder wie die Taiga, aber den Namen trugen auch schon 2 andere Hündinnen im TS-Verein.
Nächster Schritt war ein Name, der "kleine Schwester" (in Verbindung mit Vega) oder "kleines Mädchen" bedeuten sollte, und so kamen Txikia und Neska auf den Tisch. Letzteres erinnert die Meisten wohl an Nescafé, daher weg davon, Txikia wieder ähnlich wie Tika.
Immer weiter weg vom ursprünglichen Ziel hab ich dann generell nach Vornamen aus Indien geschaut, und Devika gefiel mir sehr gut, wenn auch dreisilbig etwas lang.
Vom Hundertsten ins Tausendste landete ich bei arabischen Vornamen mit historischer Bedeutung, und es wurde letztendlich Kahina (Berber-Kriegerin/Königin mit 2 Merkmalen, die passend zum Hund sind), der zwar auch dreisilbig ist, aber hier in Frankreich wie "Keina" ausgeprochen wird, und nicht "Kah-hie-na".
Gottseidank hatte ich Zeit für diese Odyssee, denn sie war ja zuerst als Pflegehund bei mir... Gut, dass ich nie Kinder bekommen hab! 
Dass diese ewige Suche und Kopfzerbrechen ans Pathologische grenzt, ist mir vollkommen bewusst! 
P.S. Ihr wollt nicht wissen, wie lange ich brauche, um mich für ein simples Halsband zu entscheiden... 
P.P.S. 2 Monate später erfuhr ich von einer Nachbarin, dass ihre Enkelin auch diesen ach-so-exotischen-und-seltenen-Vornamen trägt 