Ich guck die Sendung zwar regelmäßig, bin aber in der realen Pferdebubble so gar nicht unterwegs.
Ist das wohl tatsächlich so, dass sich so viele Anfänger ohne reiten zu können und / oder den Umgang mit dem Pferd gewohnt sind ein billigbillig-Pferd kaufen?
Und dann trifft Anfänger-Reiter auf unausgebildetes Pferd?
Oder kommt mir das nur so vor, weil ja logischerweise nur die Problemfälle ins Fernsehen kommen?
Also, dass totale Anfänger sich einfach auf gut Glück Pferde kaufen, kommt in meinem Umfeld nicht so häufig vor. Viel öfter sind es Menschen mit etwas Reiterfahrung – sei es auf Schulpferden oder mit einer Reitbeteiligung einmal pro Woche –, die dann merken, dass ein eigenes Pferd halt doch mehr ist als nur "reiten können".
Gerade im Umgang muss man einfach gradlinig und authentisch sein, sonst wird selbst das bravste Pferd nach kurzer Zeit zum "Problemfall".
Ein schönes Beispiel – gerade aktuell bei mir: Ich habe mir den Fuss gebrochen und kann deshalb nichts mit dem Pony machen. Zum Glück habe ich viele Freundinnen, die sich um ihn kümmern. Jetzt hat mir eine Freundin, die zwar im Unterricht ganz gut reitet, aber kein eigenes Pferd hat und daher im Umgang einfach unsicher ist, erzählt, mein Pony würde beissen. Joa, bei mir halt nicht
auch bei meinen beiden anderen Freundinnen, die seit Ewigkeiten eigene Pferde haben, nicht.
So etwas passiert ganz schnell – und wenn man dann nicht weiss, wie man richtig reagiert (was sich eben durch Erfahrung im UMGANG, nicht nur durch Reiten ergibt), dann breitet sich das Verhalten schnell auf andere Bereiche aus.
