Ich bin dahingehend gut organisiert - habe auch seit 16 einen Organspenderausweis und eine Patientenverfügung.
Wenn mir etwas passieren sollte, gehen meine Katzen zu meinem Vater oder zur Mutter meiner besten Freundin. Mir ist wichtig, dass die drei zusammen bleiben, ausserdem hat Nymeria Futtermittel-Allergien (die habe ich ebenfalls notiert in meinen "Notfall-Unterlagen"). Meine Mutter möchte keine Katzen, aber wenn bei mir ein Hund einzieht, geht der zu ihr.
Der Hund meines Vaters würde nach seinem Tod bei seiner Freundin bleiben, wenn beiden etwas passiert, kommt er zu seiner Sitterin oder zu mir. Wobei die Sitterin erste Wahl wäre, da er eher weniger in mein Leben passen würde. Die Schildkröten würden zur Vermittlerin zurück gehen.
Passiert meiner Mutter etwas, würden ihr Partner und ich uns den Hund teilen. Passiert beiden etwas, käme Filou wohl zu mir und meine Grossmutter und ihr Mann würden mich unterstützen.
Da ich in einer 2er-WG wohne, habe ich ausserdem mit meiner Familie besprochen, dass sie meinen Mietanteil mindestens bis Ablauf der nächsten Kündigungsfrist übernehmen werden. Mein Mitbewohner könnte die Miete nämlich alleine nicht stemmen auf Dauer und Kündigungen des Mietvertrags sind ohne Nachmieter nur 2x im Jahr möglich.
Würde meinem Mitbewohner etwas passieren, würde ich seinen Kater übernehmen. Die Wohnung müsste ich aufgeben, aber zumindest meine Familie würde mich finanziell unterstützen, bis ich etwas neues habe. Zur Not könnte ich auch bei meiner Mutter unterkommen, wobei die sich sicher nicht über die vier Katzen im Gepäck freuen würde (bzw eher über deren Haare ?)
Ich finde es wichtig, sich solche Gedanken zu machen. Bin zwar mit meinen 25 kerngesunden Jahren nicht in akuter Gefahr eines plötzlichen Todes, aber im Falle eines Falles möchte ich nicht, dass meine Eltern Entscheidungen treffen müssen.