Ich schaue, zumindest bei mir, dass nur Fleisch aus den umliegenden Höfen auf dem Teller landen. Da ich mir das selten leisten kann/will, gibt es halt selten Fleisch. Bei der übrigen Nahrung achte ich auf Regionalität - was btingt es mir, mich tierfreundlich von Qinoa zu ernähren, das tausende Kilometer bis zu mir gekarrt wird? Hirse vom Hirsebauern zwei Dörfer weiter ist zwar weniger fancy, aber tut's doch auch.
Bei den Katzen muss ich ehrlich sagen, dass ich da Abstriche mache. Vier Katzen mit verschiedenen Ansprüchen - eine Mäkelige, ein Schlinger, eine mit Futtermittelallergie, eine Unkompliziert -, da habe ich einfach wenig Möglichkeit für Experimente. TroFu und NaFu haben beide das Bio-Siegel, aber so ganz genau weiss ich ja trotzdem nicht, wo es her kommt. Regional ist es aber bestimmt nicht.
Beim Hund, der hoffentlich dieses Jahr einziehen wird, werde ich vermutlich gleich verfahren, wie bei den Katzen. Nach Möglichkeit Bio und Regional, aber immer mit Blick auf die Bedürfnisse des Hundes.
Von komplett vegetarischer/veganer Ernährung von Hunden halte ich nichts, von Katzen erst recht nicht. Ich verfüttere meinem Pony ja auch kein Steak, nur weil mir das besser passt. Wir als Tierhalter sind dazu verpflichtet, unsere uns angetrauten Lebewesen so artgerecht wie möglich zu halten. Klar, ein Hund kann teilweise vegetarisch/vegan ernährt werden, der braucht nicht 100% Fleisch. Be Katzen schaut das aber anders aus. Da muss man sich einfach mit dem jeweiligen Tier und dessen Nahrungsbedürfnissen auseinander setzen.