Beiträge von Bordy94

    https://www.tutti.ch/de/vi/basel/ti…welpen/42959850

    "Guten Tag
    Wir sind eine sehr sportliche Familie aus dem Kanton Baselland. Unsere Hobbys sind Leichtathletik und Fussball. Aus diesen Gründen suchen wir einen treuen Begleiter der uns in unserer Freizeit während unseren sportlichen Aktivitäten unterstützt. Da die zwei Sportarten sehr viel Ausdauer benötigen, wären wir die richtige Familie für einen Welpen.
    Wir, eine 5 Köpfige Familie wohnen in einem grossen Haus mit Garten nahe am Waldrand und hätten deswegen das perfekte zuhause für einen Husky.
    Es wäre immer jemand rund um die Uhr zuhause, der Welpe würde nie allein sein."

    Falls sie bald Welpen erwarten können Sie sich gerne bei uns melden.

    Doch, ich sehe den Husky hier definitiv als tatkräftige "Unterstützung" beim Fussball:lachtot:Wtf?

    Man kann im Alter von 5 Wochen aber lediglich einschätzen, wie neugierig/zurückhaltend, bzw. intro/extrovertiert ein Welpe ist und wie er mit seinen Wurfgeschwistern umgeht, um die Rüpel unter ihnen nur an Menschen abzugeben, die hinsichtlich Charakter, Erfahrung und geplantem Verwendungszweck als Familien- oder Gebrauchshund darauf schließen lassen, dem Hund später gerecht zu werden.

    Natürlich kann man das bloss schätzen, auch der Züchter hat ja keine Glaskugel:lepra: Aber ein guter Züchter, der seine Mutterhündin kennt und den Deckrüden einschätzen kann, kann auch abschätzen, welcher Welpe wohin passt. Meine Meinung.

    Nur als Beispiel: Wir hätten Looneys Schwester nicht gekriegt, weil sie eher introvertiert und zurückhaltend eingeschätzt wurde (und das auch heute ganz klar noch ist). Das hätte schlicht nicht zu meinem Vorhaben und dem Wohnort gepasst.

    Ich bin sehr schockiert über manche Beiträge hier. Man erleidet als Elternteil ein schlimmes Trauma und hier wird man behandelt als sei man eine Rabenmutter

    Was hast du denn erwartet? Also jetzt nicht provokativ gemeint, sondern ernsthaft.

    Ich meine es ist doch ganz klar, dass der Fehler bei euch liegt, so hart es klingt. Den Schuh muss sich der Hund nicht anziehen, bloss weil er sich gewehrt hat.

    Aber Apollo war vor dem Vorfall auch richtig toll. Ihm hat die Lautstärke hier im Haus nichts ausgemacht, er hat kein Spielzeug geklaut, er hat vorsichtig und lieb mit den Kindern gespielt, hat auf Kommandos und Tricks gehört.

    Ohne dir zu Nahe treten zu wollen oder überheblich zu klingen. Du bist dir aber sicher, dass ihr sein Verhalten richtig gedeutet habt? Sagen dir die Beschwichtigungssignale von Hunden was?

    Weil in 99,99% zeigt ein Hund mehr oder weniger deutlich, wenn ihm etwas zuviel wird. Beissen ist das letzte Element auf der Eskalationsstufe.

    Es wäre eure Aufgabe gewesen, den Hund zu lesen und zu verstehen.

    Und wie genau soll das funktionieren, wenn die Welpen bereits zuvor vermittelt wurden?

    Das ist ja genau das, was wohl viele hier skeptisch sehen. Das "Auswählen nach Bild in den ersten Lebenswochen".

    Ich kenne es so, dass zwar Fotos mit den Welpenkäufern geteilt werden, und aber erst etwa ab der 5./6. Lebenswoche gemeinsam entschieden wird, welcher Welpe wohin passt. Dafür muss aber der Züchter seriös sein und Ahnung haben. Sonst kann man auch grad eine Münze werfen.

    OT

    SavoirVivre Danke!

    Das ist der Grund, weshalb ich die Ernährung meines Hundes auch als "Frischfütterung" bezeichne. Weil keine Ahnung was man leisten muss, damit man sich als "BARFER" bezeichnen darf.

    Ich füttere ca 60/40, Proteinbedarf (+andere für mich relevante Werte) ist ausgerechnet und damit gedeckt.

    doll parts

    Ich würd also nicht unbedingt davon ausgehen, dass bei einer getreidehaltigen Ernährung das Ganze automatisch günstig ist.

    Klar, wenn man nur Nudeln und Resten füttert mag das vielleicht sein, aber bei einer halbwegs gesunden und bedarfsdeckenden Ernährung doch nicht. Mit reiner TroFu Fütterung eines Mittelklassefutters käme ich nicht mal auf die Hälfte meiner Futterkosten für den 14,5 kg Hund.

    Looney, meine Borderhündin ist 1.5 Jahre alt und war auch eine Weile an der Schlepp.

    Sie war als Junghund recht selbständig unterwegs und wollte viele Entscheidungen selber treffen. Als Welpe hatte sie zwar noch Folgetrieb, der sich aber dann mit 4 oder 5 Monaten so langsam verabschiedete. Zu anderen Menschen und Hunden hinstürmen und Vögel hetzen waren die Hauptgründe. Ich nutzte je nach Tagesverfassung von Frau Hund entweder eine 15m oder eine 10m Schlepp, später dann nur noch 5m. Jeweils ganz leichte, dünne Nylonseile. Ich habe die Schleppleine nie aktiv gebraucht, sondern nur als Absicherung schleifen gelassen. Looney war als Junghund sehr impulsiv und wollte einem Reiz SOFORT hinterher. Hatte sie keinen Erfolg weil Schlepp, war es leicht, sie zu mir umzuorientieren.

    Wenn sie mal doch nicht hörte, sammelte ich sie kommentarlos ein. Niemals habe ich sie über die Schlepp zu mir gezogen, ich finde das persönlich nicht zielführend.

    Mit zunehmendem Alter, besserem Gehorsam und vor allem nach der ersten Läufigkeit (mit 8/9 Monaten) war die Schlepp nur noch in speziellen Situationen nötig, wenn ich nicht zu 100% aufmerksam sein konnte (z.B. auf dem Rad und Hund dabei).

    Heute läuft sie in ländlichen Gebieten, in Wald und am Feld immer frei. Fremde Menschen werden schön ignoriert, zu anderen Hunden darf sie auf meine Freigabe. Jagen auf Sicht ist manchmal, wenn sie in hoher Erregungslage ist (z.B. nach einem Rennspiel mit mir) noch Thema, wenn sie hoch im Trieb ist. Da sind wir aber gezielt am Üben, die Erregung runterzufahren und es reicht nun schon ein ermahnendes "Ey!", damit sie gar nicht durchstartet. Kommt aber halt auf mein Timing an.

    In den Stehtagen ist meist die Flexi dran, je nach Tagesform von Hundi.

    Schleppleine liegt zwar im Keller, aber ws gibt immer mal wieder Momente, wo ich sie hervornehme um etwas gezielt zu üben.