Beiträge von Bordy94

    Ich bin ja ein heimlicher Cattle Fan. Ich liebe diese Hunde, hab die Rasse in Kanada bei den Nachbarn meiner Verwandten kennengelernt. Ich finde das eine so gelungene Rasse- robust, loyal, mit der richtigen Portion Kernigkeit. In dem richtigen Händen in passener Umgebung versteht sich.

    Vom Rütter find ich das also gar nicht mal so schlecht, dass er so negativ von der Rasse redet. Könnt mir schon vorstellen, dass die Rasse Potential zum Modehund hat: Hübsch, wohlproportioniert, gibt es in vielen Farben und eine praktische Grösse, die aber gleichwohl als ernstzunehmender Hund Eindruck macht. Schon gefährlich.

    Ich find aber die Familie des Cattles macht das echt gut. Und der Lebensplatz könnt auch unpassender sein, finde die Rassewahl jetzt nicht soo verkehrt. Das mit dem Wälzen fand ich jedoch vom Rütter ziemlich überbewertet, nicht?:mute:

    Und zu der Familie von Lord: Keine Worte echt:(

    Letztendlich habe ich mein Leben ab dem Abi (Ausbildung, Studium, Job, Fortbildungen) immer um meine Hunde herumgestaltet und Lösungen gefunden. Teilweise auch mit beruflichen/ finanziellen Abstrichen, aber das ist eben eine Frage der persönlichen Prioritäten.

    Ist hier auch so.

    Ich arbeite Teilzeit, eben damit ich mir den Hundewunsch erfüllen konnte, und einen Tag davon immer Samstags, wo mein Partner zu Hause ist. Die anderen beiden Tage ist meine Hündin alleine, ich geh aber spät und komm spät, Partner geht früh und kommt früh. Über Mittag geh ich schnell heim damit sie sich lösen kann.

    Heisst sie ist 2x wöchentlich je 4 Stunden morgen und 4 Stunden abends allein. Problemlos alleine bleiben geht hier bis 7h im Notfall. Mehr war noch nie nötig.

    Zum Fachlichen bezüglich der Therapie kann ich nichts beisteuern.

    Diese Kriterien schliessen für mich per se, aufgrund persönlichen Erfahrungen und aus logischen Gründen bezüglich Wesen und Charakter, schonmal aus:

    - Aussie

    - Elo

    - WSS

    - Samojede und Eurasier (wurde genannt)

    Ausserdem widersprechen sie euren Kriterien eh.

    Für mich schreit das nach einer Rasse, die MIT dem Menschen arbeitet, aber eine hohe Reizschwelle hat und relativ robust ist, was Reize etc angeht.

    Toller kann ich nix schlaues zu beitragen, denke aber wäre mit relativ viel Arbeit verbunden, da doch auch hibbelig und reizoffen.

    Ich fänd passend: Golden Retriever, Labrador Retriever, eventuell Flat Coated (Linienabhängig und wollen dann nebenher schon noch was tun), Pudel, eventuell Lagotto, Cocker Spaniel, vielleicht Springer Spaniel, Berner Sennenhund (gesundheitlich halt nicht so dolle), vielleicht mal noch bei den Wasserhunden schauen, Tibet Terrier.

    Danke für die Erklärung deiner Gedanken.

    Es ist ja aber niemand gezwungen, einen Welpen zu nehmen, der ihm nicht gefällt (vom Wesen oder vom Optischen).

    Wäre das so, würde sich doch ein grosser Teil der Welpenkäufer entscheiden, noch zu warten. Zumindest wenn man die Sache vernünftig angeht. Und ein guter Züchter wird seine Hunde auch abgesehen von Corona in der Regel gut "los", zumindest wenn es eine gängige Rasse ist.

    Spoiler anzeigen

    Hätten mir die Züchter von meiner Hündin ihre Schwester Angel aufdrücken wollen, hätte ich mich schlicht entschieden, keinen Welpen zu nehmen. Da hätte die Chemie einfach nicht gepasst. Obwohl sie ein toller Hund ist.

    Und was heißt, den optimal passenden Welpen zu kriegen? Wenn der Züchter bei 10 Interessenten 10 Welpen zu verteilen hat, wer sagt denn, dass du den optimalsten Welpen bekommst? Dann fragt dich der Züchter so nebenher, ob du mit dem Hund dann zu Ausstellungen gehen möchtest. Du sagst nein und schon hast du nen Welpen, bei dem das Pigment nicht so gut ist, wie bei einem "vergleichbaren" anderen.

    Verstehe deinen Gedankengang so gar nicht irgendwie.

    Ich nehme an, damit ist gemeint, den Kot eines gesunden Hundes in den kranken Hund einzubringen

    ??!:shocked:

    Ohne mich on das Thema eingelesen zu haben, aber da würd ich ja vorher weiss Gott ausprobieren.

    Auch ich finde, dass du viiiel zu viele Komponenten, Leckerlies etc. fütterst. So kann doch der Magen gar nicht zur Ruhe kommen... Und schlussendlich weisst du ja auch nicht, wegen was der Durchfall immer wieder kommt. Ein solches Ausschlussverfahren muss wirklich über eine verdammt lange Zeiz erfolgen, ohne Leckerli hier und da. Sonst bringt es nix. Und dann werden einzelne Komponenten ganz langsam und mit Abstand zueinander eingeführt und das auch nur, wenn der Output gut ist.

    Außerhalb der Mahlzeiten keine Leckerchen stelle ich mir sehr schwierig vor, Wilma und ich stecken ja noch mitten im Training. Das ist ohne „Kekse“ als Motivation echt kompliziert.

    Du kannst, wie andere schon geschrieben haben, auch mit vielen anderen tollen Dingen belohnen.

    Ich belohne gerne mit Umweltreizen und funktionellen Verstärkern. Das heisst, ich versuche meinen Hund mit etwas gleichwertigem oder sehr ähnlichem zu belohnen, was er eigentlich möchte.

    Beispiel: Hund möchte zu anderen Hunden hin, geht aber nicht aus Gründen. Dann biete ich ihr etwas an, was einem Spiel mit anderen Hunden nahekommt, z.B. gemeinsam rennen, raufen,...egal, was dein Hund halt mag. Ein schnöder Kecks wäre für meinen Hund keinen "würdigen" Ersatz".

    Oder du kannst ein Mäuseloch zeigen zum buddeln, eine interessante Schnüffelstelle/ Pipistelle etc. Es gibt so viele Wege zum Belohnen, da sollte es an den Kecksen nicht liegen.

    Oder du packst einen Teil des Futters in eine Futtertube. Mache ich hier fürs Anti Giftködertraining auch so. Den Deckel schraub ich dannn ab zum Belohnen weil die Komponenten nicht durch die kleine Tubenöffnung passt.

    Wir hatten auch lange eine Durchfall/ Nüchternbrechen Thematik. Getrocknetes Huhn (konserviert) war hier sicher auch einer der Hauptpunkte. Ich würde echt mal alles an Leckerlies, Kaukram etc. weglassen, sonst werdet ihr euch vermutlich immer im Kreis drehen.

    Alles Gute der Maus!