Ein Welpe braucht keine Auslastung.
Wenn er immer noch so hibbelig ist, habt ihr m.M.n. schlicht immer noch zuviel gemacht.
Stress (auch positiver) und die damit verbundenen Stresshormone, braucht enorm lange, bis er wieder abgebaut ist. Gibt diverse Studien dazu. Lies dich gerne mal ein, www hat da viel zu bieten.
Insofern ist es auch nicht verwunderlich, wenn es erstmal schlimmer wird. Das ganze Hündchen muss erstmal wieder verschnaufen.
Bewegung baut zudem Stress ab. Heisst für mich in diesem Kontext: Der Hund ist in einer Spirale drin. Er hat aktuell Stress, weil nichts passiert (und er ist sich ja gewohnt, dass eigentlich permanent Action angesagt ist). Um den Stress abzubauen will er sich mehr bewegen, was wiederum zu weniger Ruhe führt. Das stresst wieder etcpp.
Wäre ich in dieser Situation, gäbs bei mir nur Löserunden und einmal am Tag einen längeren Spaziergang von vielelleicht 30-45 min (Freilauf oder Schlepp) wo halt nicht viel Spektakuläres passiert, der Hund aber in seinem Tempo alles erkunden darf. Ab und zu gut ausgewählte Hundekontakte und dann würde sich vieles geben. (Damit meine ich keine 1,5 Stunden dauerspielen)
Deswegen bin ich am überlegen wieder umzuschwenken und ihn mehr „auszulasten“ (deutlich längere Spaziergänge als nur 10minuten (20minuten?) und das dann auch 4x am Tag (ca. 8Uhr, 12 Uhr, 16 Uhr, 20 Uhr, alle 4h statt 3x am Tag
Wie oben beschrieben braucht ein Welpe keine Auslastung. So erziehst du dir schön einen Hibbel an.
Was machst du, wenn der Hund dann älter und konditionell besser aufgestellt ist? 5 Stunden laufen am Tag?
Mir ist da persönlich zu viel Druck, zuviel Angespanntheit.