Beiträge von Bordy94

    Wenn ich gezielt üben kann dann drehe ich einfach immer wieder um bis sie an lockerer Leine vorbei läuft

    Das find ich persönlich eine sehr gute Variante!

    Ich kann dir leider auch nicht den Haufen Tipps geben. Auch meine Borderhündin zeigt dieses Verhalten teils bei Fremdhunden, oder auch als eine Art Übersprungshandlung, wenn sie mit einem anderen Hund überfordert ist (da muss auch noch keine Interaktion stattgefunden haben, ein glotzender Hund reicht hier meist schon dafür).


    Ich versuche, so gut es geht mit der Tube umzulenken (im Sitz), ein 'Schau" einzufordern oder sie auf dem Boden Kekse suchen zu lassen. Wenn es ganz extrem ist, halte ich einfach am Geschirr gegen, dass sie sich nicht hinlegen kann. Kommt ganz auf die Situation an.

    Apropos Chefetage:

    Neulich wollte unsere Partnerfirma mich gern für einen neuen Arbeitsort bei ihnen überzeugen. Da momentan weder interne Weiterbildungen noch Gehaltserhöhungen drinliegen aufgrund von Corona, suchte der Regionalleiter andere Argumente. Eins davon: "Bei uns haben sie den grossen Vorteil, dass der 13. Monatslohn nicht Ende Jahr, sondern sogar monatlich ausgezahlt wird. Es liegt zwar keine Lohnerhöhung drin, aber damit haben Sie ja trotzdem jeden Monat mehr Gehalt!"

    Hallo erstmal und toll, dass du dich so informierst!

    Ich solle mir doch kein Lebewesen „produzieren lassen“, sondern einen Hund der benachteiligt wurde „retten“!

    Es wurde ja bereits viel dazu gesagt. Ergänzend möchte ich noch sagen, dass die seriöse Zucht eine der besten Möglichkeiten ist, Tierschutz zu betreiben. Du stellst damit sicher, dass keine Mutterhündin ausgebeutet wird, die Welpen gut sozialisiert werden und alterentsprechend aufwachsen dürfen und dass nur Leute einen Hund bekommen, die sich wirklich mit der Rasse befasst haben und wissen, welche Bedürfnisse der zukünftige Mitbewohner haben wird.

    Immer wieder höre ich auch, dass dieses „reinrassige“ Denken daneben sei. Wieso dürfte der Hund nicht gemischt sein?

    Es geht ja hier aber nicht um "Rassismus" wie in menschlicher Form. Sondern bei der seriösen Zucht stellt man das Wesen, das Aussehen und die Gesundheit der Rassen in den Vordergrund. Nicht, weil Mischlinge im ethischen Sinn weniger Wert wären, sondern schlicht wegen der Rasseerhaltung.

    Blöd gesagt wäre es ja nicht zielführend, Jagdhunde, zb. Stöberhunde, so zu mixen und zu durmischen, bis sie keinen Jagdtrieb mehr haben. Denn dafür wurde die Rasse ja ursprünglich selektioniert, damit ein Jäger den zu ihm und seinen Tätigkeiten passenden Begleiter hat.


    Solche Argumente kommen sehr häufig von Leuten, die sich nicht oder nur wenig mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt haben (meiner Erfahrung nach). Und vielleicht noch irgendwelchen Influencern folgen, die dann ihr rosarotes Leben mit dem putzigen Auslandstierschutzmix zeigen.

    Wenn man aber so klare Vorstellungen hat, was der Hund leisten sollte, dann wäre auch mein Gang zum Züchter. Oder vielleicht noch zu einem ausgewachsenen (4+) Hund aus dem Inländischen Tierheim oder Pflegestelle.

    Edit: hat sich leider mit dem vorigen Beitrag etwas überschnitten weil ich noch am tippen war.

    Ich persönlich ziehe eine private Urlaubsbetreuung mit Familienanschluss auch vor.

    Falls es eine Pension sein müsste, würde ich wahrscheinlich wochenendweise mal probieren. Ob ein einzelner Tag hier hilft bzw. aussagekräftig ist bezweifle ich.

    Vorallem ist ja auch klar, dass viele aus der eigenen Erfahrung in der Praxis schreiben. Das kann ja jemanden extrem weiterbringen, Inputs reinbringen etc. Muss man halt aber annehmen können resp. sich auch mit Kritik auseinandersetzen.


    Wenn ich mich früher im Forum angemeldet hätte wäre wohl vieles mit meinem Hund einfacher gewesen, einfach aufgrund von Erfahrungen von anderen Usern.

    Ich hätte gerne einen Welpen, der sich seinen Schlaf holt, der ganz natürlich die Welt entdeckt, der den Alltag mit uns erlebt und sich einfügen kann.

    Herzlich willkommen in der Realität, du hast einen Hütehund!:roll:


    Für die meisten Hunde, die dieser Rassegruppe angehören, musst genau DU als Besitzer agieren, damit der Hund sich so verhalten kann. Stichwort Management.

    Ich hatte ähnliche Probleme mit meinem Hütemix, und im Nachhinein bereue ich es ziemlich, dass ich es damals mit dem Auslauf nicht gemacht habe. Das hätte mir und ihm einige Nerven erspart. Allein schon Bewegung ist nämlich ein Reiz. Da braucht nichts rumzuliegen, aber der ganze Raum, der überwacht und erkundet werden muss, animiert schon, um nicht zu schlafen. Du als Person animierst, allein deine Anwesenheit, und, wie du sagst, wenn du auf Toilette gehst, dir Wasser holst oder was auch immer. In einem abgegrenzten Bereich kann er lernen, dass alles, was außerhalb passiert, ihn nicht groß interessieren braucht. Und dann kommt er zur Ruhe.

    Genau das wollte ich mit meinem Post eigentlich sagen, danke!

    Und wenn die müssen, musst du nicht Gassi gehen. Grünstreifen vor der Tür (oder Garten), und wieder rein. Fertig. Du reißt ihn ja quasi jedes Mal aus der Ruhephase raus, wenn du alle zwei Stunden selbst nur für zehn Minuten Gassi gehst - in zehn Minuten bekommt man jede Menge Input, Geschnüffel, Erlebnisse, Vogel da, Blatt dort etc. Vor allem, wenn er da erst seit einer halben Stunde zur Ruhe gekommen ist. Da würde ich es eher riskieren, dass mal was reingeht, als das mein sowieso schon überdrehter Welpe überhaupt nicht zur Ruhe kommt

    Ich würde das gerne 100x liken!

    Wie lange hast Du denn wirklich für tote Hose Zuhause gesorgt. Also, wirklich tote Hose? Nichts üben, nichts spielen, nicht hinter dem Hund herrennen, weil er was annagt.

    Auch das möchte ich nochmal explizit hervorheben. Danke flying-paws


    Weisst du, dass bei einem so reizoffenen Hund wie einer Hüterasse Deprivationsschäden entstehen, dafür muss echt arg viel schief gehen.


    Stell dir eine Person mit Adhs vor. Oder eine hypersensible Person (gibt es ja alles).Für solche Leute ist schon drinnen jeder andere Geruch etc. einen Reiz, den sie ganz bewusst wahrnehmen. Und so wird es wohl auch deinem Welpen gehen.

    Blöder Vergleich aber vielleicht weisst du was ich meine.

    Wollte er halt nicht und hat ihn eher angestachelt - also gab‘s das halt nicht. Tut vielleicht zuerst bisschen „weh“, weil man sich‘s ja anders vorstellt, aber jetzt kommt es langsam, dass man mit ihm auch mal ohne Beißerein „kuscheln“ kann, also mach dir da nichts draus. Ich hab mittlerweile von mehreren Hunde/Welpenbesitzern gehört, dass das oft der Fall ist und sich meist legt (kann es bis zum jetzigen Zeitpunkt nur bestätigen).

    Kann ich so nur bestätigen. Meine Hündin war als Welpe und Junghund absolut nicht angetan von viel Körperkontakt, heute mit 1.5 Jahren liegt sie am liebsten immer neben/ auf mir.