Beiträge von Bordy94

    Schon genial, dass der Orthopäde direkt am Anfang (also im 1. Post) die Bandscheibenproblematik erkannt hat! Finde ich wirklich erstaunlich von so wenig auf die richtige Problematik zu kommen.

    Also prinzipiell ja. Allerdings hat er dann eine Bewegunstherapie verordnet, die sich mit der Verdachtsdiagnose absolut gebissen hat (starke Extension Bergauf- Physio hat mir davon unbedingt abgeraten, weshalb ich dann auch abgebrochen habe und auch die TA heute hat gemeint: Nicht sinnvoll!).

    Auf der anderen Seite natürlich ein wirklich niederschmetternder Befund bei einem so jungen Hund, gegen den sich nicht allzu viel unternehmen lässt. Zumindest nicht mehr, als ihr eh schon tut. Im Endeffekt dient das ja nur den Züchtern als Hinweis...

    Naja klar wärs schöner, wenn nichts bei rausgekommen wäre:???: Aber so tragisch finde ich den Befund nun nicht. Immerhin wissen wir jetzt was los ist, die no-go's tangieren uns eh nicht und ich habe was an der Hand, um in schmerzhaften Phasen zu unterstützen, sollten sie wieder auftreten.

    Ich update hier gerne mal:

    Wir hatten, als ich den Thread hier gestartet habe, etwa ein 3/4 Jahr Ruhe und meiner Hündin ging es sehr gut. Gegen Herbst hatte ich dann plötzlich das Gefühl, dass sie wieder vermehrt schlecht läuft und teilweise auch Schmerzen hat. Physio hat nicht mehr so lang hingehalten, wie ich es mir gewohnt war. Ich weiss auch nicht, inwiefern noch die kältere Jahreszeit mitspielt oder der Umstand, dass ich während der Schwangerschaft keine anspruchsvollen Touren mit Höhenmetern gemacht habe. Klar waren wir super viel draussen und ich bin in meinem Leben wohl noch nie so viel spaziert (viel Zeit sei Dank) wie ein paar Wochen vor der Geburt, aber halt alles im Flachen. Daraufhin gabs 6 Tage NSAR und sie lief deutlich besser, nach Absetzen aber auch ein Stück weit wieder schlechter. Das zeigte mir: Irgendwas ist da im Argen.

    Ich war heute also mit Looney zum zweiten Mal in der von meiner Physio empfohlenen Tierklinik. (Der Orthopäde, bei dem wir ein paar Mal waren, sieht mich nie wieder- mittlerweile zweifle ich seine Diagnostik und seine Methoden an und menschlich war er mir eh immer seeeehr unangenehm).

    Das letzte Mal wurde eine Lahmheitsuntersuchung gemacht (Tasten, Gangbeurteilung und neurologische Reflexe) und dann zum CT geraten. Das hatten wir nun heute. Sie hat tatsächlich (wie vermutet) mehrere leichte Degenerationen an verschiedenen Wirbeln (Bandscheiben). Nichts aktutes, nichts, was nach unten auf den Nerv drückt. Einfach Bandscheiben, die teils kalkifiziert und spröde sind und nicht mehr dort ihre Aufgabe erfüllen, wo sie dies sollten. Nämlich zwischen den Wirbeln zu puffern. Das ist nun doch die Erklärung, für ihren phasenweise unrunden Gang. Schmerzbedingt, weil da ja dann dauernd irgendwo eine kleine Entzündung ist, entlastet und schont sie dann eben teilweise. Akut ändert sich für uns nichts- ausser dass ich nun einen hochreinen Lipidkomplex aus Grünlippmuschel geben werde und NSAR bei Bedarf. Mantel bei Kälte trägt sie eh, Physio und gymnastizieren machen wir schon, Stop und Go machen wir nicht und ins und aus dem Auto wird sie seit Wochen gehoben.

    Ich bin froh, nun Klarheit zu haben. Vorallem ging es mir aber drum, nichts zu verpassen, wäre da plötzlich was Akutes gewesen. Ich muss ehrlich sagen, beim Erstellen des Threads habe ich mich noch nicht für weitere Diagnostik bereit gefühlt, weil es ihr ja so gut ging. Aber für mich war immer klar, sollte sich was verschlechtern, gehen wir dem auf den Grund.

    Mal eine andere Frage zum Thema Schlaf:

    Wo schlafen eigentlich eure Hunde?

    Am liebsten dort, wo es am meisten verboten ist:winking_face_with_tongue:

    Unsere Hunde schlafen meist bei uns im Schlafzimmer in ihren Körbchen. Ab und an auch mal im Bett, das dürfen sie auch. Die Grosse meist nur auf den Füssen, die Kleine auch gerne mal näher am Kopf von mir oder meinem Mann. Bevor das Baby da war schlief sie eigentlich immer neben meinem Kopfkissen, da war sie aber auch recht frisch bei uns, recht unsicher und vor allem an mir orientiert. Beide Hunde haben aber von sich aus angefangen, wenn Baby ab der zweiten Nachthälfte bei uns im Bett ist, etwas mehr zu weichen. Ausser morgens, da ist Kampfkuscheln mit der ganzen Meute angesagt. Ich geniesse unsere Schlafkonstellation sehr.

    Inselschnute Mein Baby, jetzt 11 Wochen und ein paar Tage alt, hatte das auch. Ganz extrem in der 4., 6.+7.+8. Lebenswoche. Geholfen hat nix, nur aushalten. Beziehungsweise KiWa oder Trage und ab nach Draussen ging gut, aber sobald man wieder reinkam selbes Theater von vorn. Mir persönlich war es eine Erleichterung, dass die Hebamme gemeint hat: "Das Baby hat gerade kein Bedürfnis, dass ihr erfüllen könnt. Sein Bedürfnis ist Schreien, um die Eindrücke zu verarbeiten. Seid einfach da für es es wird sich von selber legen".

    Ich hab ihn dann oft einfach in der Trage gehabt und Kopfhörer reingemacht. Gar nicht mehr aktiv versucht, ihn zu beruhigen.

    Und siehe da, seit zwei Wochen ist es wirklich kein Thema mehr. Halte durch!