Beiträge von BonnyMyMini

    Butter bei die Fische, dein Hund hat dich gebissen, deinen Cousin verletzt. Irgendwas läuft bei euch völlig schief. Deine Hündin möchte verhindern, dass du zur Tür gehst, sie kontrolliert dich und das wird mehr werden. Dein Hund gehört mit Maulkorb und Leine gesichert. Nicht nur wenn Kinder sein könnten. Denn erwachsene, wie dich, ihre Besitzerin beißt sie ja auch.

    Ich finde es fahrlässig, wie du das handhabst. Bei mir hätte der Hund erstmal 24/7 einen Maulkorb auf, bis ich der Situation her geworden bin und meinen Hund wirklich einschätzen kann.

    Ich finde es ein starkes Stück, dass dich dein eigener Hund beißt, weil du eine Tür öffnen möchtest. Ich bin geradezu fassungslos.

    Grundlegend scheint bei euch was schief zu laufen. Auch das sie deine Mutter kontrolliert. Ich geb dir jetzt schon Brief und Siegel, dass deine Mutter als Nächstes gebissen wird.

    Lg

    Für mich war das auch ein großer Schock, dass sie mich gebissen hat. Natürlich läuft da etwas schief, deswegen möchte ich ja daran arbeiten…

    Ich vertraue ihr eigentlich blind, beim schmusen, spielen…

    Und da liegt schon mal der erste Fehler.

    Dein Hund zeigt laut deinen Beschreibungen schon von jeher Stresssymptome, auf die anscheinend nicht weiter eingegangen wird und das scheint sich jetzt langsam in Aggression zu entladen.

    Das Zwicken beim Klingeln hat nichts mit Hüten oder sonst etwas zu tun. Der Hund war gestresst und sich eine Ersatzhandlung zum Stressabbau gesucht. Selbiges dürfte auch auf die Gartenparty zutreffen. Es war für den Hund zu stressig und jetzt im Erwachsenwerden entscheidet sie sich für Aggression zur Konfliktlösung. Ist bei ängstlichen Hunden gar nicht so seltsam.

    Stress reduzieren, lernen den Hund zu lesen und zu erkennen, wann es zu viel wird und den Hund so sichern oder durch Gehorsam unter Kontrolle bringen, dass es nicht zu solchen Situationen kommen kann.

    Wieso denkst du, dass darauf nicht weiter eingegangen wird? Ich verstehe irgendwie nicht, wieso man hier im Forum immer gleich so hingestellt wird… :-/ mir ist bewusst, dass einige Situationen für Bonny stressig sind. Deswegen schrieb ich ja, dass es OK ist wenn sie oben bleibt und es meine Schuld war, den Jungen überhaupt an sie ran zu lassen.

    Auch haben wir es deswegen bei der Tierärztin angesprochen.

    In erster Linie möchte ich, dass es für SIE entspannter wird und wir Lösungsansätze finden.

    Hüteinstinkt zeigt sich nur, nur, nur am Vieh. Anders kann man den nicht einschätzen. Was Aussies bei Menschen zeigen ist kein hüten, sondern kontrollieren. Außer du hast deine Hündin am Vieh gehabt, kannst du über hüteverhalten, nichts sagen. Die meisten Aussies hüten eh eher rudimentär, wenn überhaupt.

    Lg

    Danke für deine Beiträge! Du hast recht, wenn kleine Kinder dabei sind, nehme ich Bonny auch nicht mehr mit. Ist nur Stress für mich und für sie. War auch schon bei unserer alten Hündin so, also mir ist durchaus klar, wie das mit Aussies gehen kann ;-)

    Auf freiem Feld ist sie immer angeleint auf Wegen, wo auch Kinder sein könnten.

    Bonny kontrolliert meine Mutter z.B. extrem. Mich eigentlich nicht (also ich bewege mich hier ohne sie, sie ist entspannt, wenn ich das Haus verlasse, etc.), aber will scheinbar auf Teufel komm raus nicht, dass ich an die Tür gehe. Ist ja so gesehen auch ein Kontrollverhalten, gepaart mit Aufgeregtheit oder Angst, wer da an der Tür sein könnte.

    Wie definierst du, dass sie Kinder akzeptiert? Was genau sind da deine Erwartungen?

    Beispiel: draußen ist ein Baby/Kleinkind in der Nähe bzw. Sichtweite, das mit seinen Eltern auf einem Weg auf uns zukommt, dann reagiert sie sofort negativ darauf (wird nervös und zieht dort hin, wenn sie an uns vorbei laufen). Ich würde mir, auch für sie wünschen, dass sie versteht, dass das auch nur „Menschen“ sind, die sich wahrscheinlich nicht einmal für sie interessieren.

    Bei einem befreundeten Kleinkind hat sie bei Sichtkontakt mit Knurren reagiert - klares Zeichen: komm bloß nicht näher.

    Anfassen lassen muss sie sich auch in meinen Augen nicht von Kindern, wenn sie das nicht möchte.

    Du weißt schon was du da für eine Rasse hast?

    Hast du sie von einem Züchter und von klein auf?

    Arbeitest du mit dem Hund oder ist sie als reiner Familienhund gedacht?

    Wie sieht euer Tagesablauf aus?

    LG Terrortöle

    Ja, natürlich.

    Ich habe sie von klein auf. Dieses Panik Problem an der Tür haben wir wie gesagt erst seit 3 Monaten. Ich würde mir einfach wünschen, dass sie (durch gezieltes Training) nicht so in Panik verfällt.

    Ich erwarte auch nicht, dass sie Kinder liebt, aber sie soll sie akzeptieren.

    Ich trainiere „privat“ mit ihr (vorher waren wir in einer Hundeschule, aber leider wurde während Corona alles dicht gemacht) und mache viel Suchspiele mit ihr. Ich würde gerne (wie mit unserer ehem. Familienaussie) Degility oder Obedience mit ihr machen. Leider haben wir noch keinen Platz bekommen.

    Tagesablauf (aktuell ;-)): aufstehen, gassi, Homeoffice oder Aufenthalt bei meiner Mutter, langer Spaziergang mit Übungen, Suchspielen etc. am Abend.

    Freitag, Samstag, Sonntag gehören dann ihr, d.h. dann wandern wir mehr, üben mehr oder bekommen auch mal Besuch.

    Hallo zusammen,

    meine Aussie Hündin ist nun 1 Jahr und 5 Monate alt. Sie war schon immer vom Wesen her eher zurückhaltend bei Menschen, aber vor ihrer Läufigkeit hat sie immer richtige Angstphasen, wo sie fast vor allem Angst hat. Da wir sowieso impfen waren, hat uns dort die Tierärztin noch natürliche Tabletten verschrieben, die wir jetzt mal ausprobieren.

    Nun ist Bonny läufig und gestern waren wir grillen bei meinen Eltern. Da wir Familienbesuch hatten war viel los im Garten und Bonny ist oben geblieben, was auch völlig OK ist. Durch corona ist sie viele Gäste nicht gewohnt (zumal sie und ich bei mir daheim ja immer alleine sind).

    Kurz kam Bonny dann raus und ist auf die Bank zu mir gesprungen. Mein kleiner Cousin (12), den sie eigentlich bei den Treffen davor immer sehr mochte, kam dann zu ihr und wollte sie streicheln. Sie hat nur kurz geknurrt und dann nach ihm geschnappt. Ich habe sie dann sofort zurück gezogen und er hatte zum Glück nur einen Kratzer.

    Das tat mir unglaublich leid, weil ich selbst die Situation besser hätte einschätzen oder Bonny gleich daheim hätte lassen müssen.

    Es ist zum Glück nichts schlimmes passiert, aber mein Cousin hat jetzt sicher Angst, was total schade ist.

    Ich könnte hier sagen woran es lag - aber sie hat mich auch schon einmal bei mir daheim gebissen. Ich vertraue ihr eigentlich blind, beim schmusen, spielen… sie hatte schon immer eine enorm hohe Beisshemmung (hat mich nicht einmal als Welpe gebissen), daher war ich total geschockt von folgender Situation:

    Wenn es klingelt, bellt sie panisch, wenn ich aufstehe und zur Tür gehe. Dieses Verhalten hat sich erst gesteigert, seit wir im Haus wohnen (ca. 3 Monate).

    Es hat geklingelt und ich bin in den Flur - da hat sie mir von hinten in die Kniebeuge gebissen. Ich dachte sie wäre an mir hoch, habe die Tür zu gemacht, Haustür auf (Postbote) und merkte plötzlich, dass mein Bein doch ziemlich weh tat. Und ja, es hat leicht geblutet und ich hatte Zahnabdrücke.

    Das Vertrauen war dann erstmal weg… jetzt übe ich mit ihr und binde sie an, wenn sie sich nicht beruhigen kann.

    Nach dem Vorfall gestern möchte ich aber auf jeden Fall eine Trainerin zu uns holen.

    Zum einen möchte ich ein generelles Problem angehen, dass sie bei kleinen Kindern fast schon aggressiv (ängstlich?) nur bei Anwesenheit reagiert, zum anderen weiß ich nicht, wieso sie mir in die Kniebeuge gebissen hat.

    War es Panik, Hüten, Angst?

    Die Situation gestern würde ich wohl in Zukunft verhindern, weil ich jetzt weiß, dass sie in der Läufigkeit noch mehr Angst hat und nicht angefasst werden will, wenn sie grade in einem „safe space“ mit wenig Bewegungsfreiheit ist.

    Habt ihr mit euren Hunden, Aussies schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Ja da habt ihr eigentlich Recht. Meine Mutter hatte das mit dem Rudelführer vorhin gesagt, als Bonny nicht mit mir mitgekommen ist als ich aufbrechen wollte und sie gerufen habe.

    Das mit der Tür kann ich nicht so gut deuten. Ich hatte auch eher das Gefühl, dass Bonny sehr stark versucht meine Mutter zu hüten.

    Ich glaube, dass Bonny sich gerade deswegen ganz wohl dort fühlt. Dort hat sie jemanden zum Hüten, dazu noch einen Garten der gehütet werden muss und bei mir gibt’s eine Ermahnung, wenn sie Geräusche im Flur anbellt.

    Vielleicht gefällt ihr auch einfach die Action dort mehr. Aber ich brauche eher die Ruhe und Verbundenheit mir ihr.

    Hallo liebe Hundefreunde,

    Ich habe aktuell das Gefühl, dass Bonny meine Mutter als Rudelführerin sieht - ich wohne mit Bonny in einer Wohnung, bin momentan im Homeoffice und sie geht öfter mal (aber max. 3 mal die Woche) zu meiner Mutter (übernachtet gelegentlich (1x die Woche) auch dort), weil es ihr dort sehr gut gefällt.

    Bei meinen Eltern wohnt noch unsere alte Aussie-Dame.

    Nun hat Bonny angefangen, immer mit meiner Mutter mit zu wollen. Ich kann Zb hier einkaufen gehen, ohne dass Bonny groß trara macht. Wenn meine Mutter bei ihnen aus dem Raum geht und die Tür zu macht, ist ein richtig panisches bellen angesagt - selbst wenn ich noch im Raum bin! dog-face-screaming-in-fear

    Oft habe ich auch das Gefühl - und das macht mich etwas traurig - dass Bonny manchmal lieber bei meinen Eltern ist - oder eher: sich dort etwas wohler fühlt.

    Auf der anderen Seite weiß ich, wie sehr sie mich liebt und dass wir hier zusammen super entspannen können (das kann sie zb bei meinen Eltern weniger, erst wenn ich auch da bin, ist sie völlig entspannt).

    Was meint ihr dazu? Kann eine Person aus einem anderen Haushalt der Rudelführer sein?

    Liebe Grüße