Beiträge von Caissa

    Vor allem wegen der Katzen würde ich die Entscheidung, sie wieder abzugeben, komplett nachvollziehen können. Natürlich ist das nie das, was man sich vorstellt, wenn man einen Hund holt. Und es klingt immer wie eine tolle, romantische Idee, den Hund trotz aller Widrigkeiten zu behalten. Aber in der Realität ist diese vermeintlich moralisch verwerfliche Entscheidung, den Hund abzugeben, manchmal das beste für alle.

    Denn die Situation ist aktuell, dass ALLE gestresst sind. Ihr seid gestresst, das schilderst du ja selbst. Die Katzen sind gestresst, wie sie mit der Verhaltensänderung klar zeigen. Und euer Hund ist nach der Erzählung auch massiv gestresst!


    Meiner Meinung nach gibt es also nur die zwei Möglichkeiten: Entweder, ihr schafft es, etwas zu ändern. Und zwar so schnell, dass sich die Situation für alle in kurzer Zeit (!) nachhaltig verbessert. Dazu würde mMn gehören, dass der Hund Auszeiten und Ruhe bekommt (wie viele Stunden schläft sie aktuell am Tag?). Denn es klingt, als wärt ihr in dem Auslastungs-Teufelskreis gefangen. Hund kommt nicht zur Ruhe, wird 'ausgelastet'. Es hilft kurzfristig, aber nicht langfristig. Hund wird also weiter 'ausgelastet'. Wieder hilft es kurzfristig, usw. In Wirklichkeit stresst ihr sie aber immer mehr. In dem Alter braucht kein Hund stundenlangen Auslauf, um runterzukommen! Sich mal austoben, die Welt erkunden, mit anderen jungen Hunden rumballern? Klar, das muss mal sein. Aber nicht täglich, nicht stundenlang, nicht um den Hund müde zu machen, damit er nichts anstellt.

    Also wenn ihr daran arbeiten wollt, verschafft ihr unbedingt mehr Ruhe. Auch Ruhe vor euch, so fies es klingt. Aber auch, dass ihr 24/7 um sie rum seid, wird zum Stress beitragen. Permanente Aufmerksamkeit kann dazu führen, dass der Hund nie richtig abschaltet. Sorgt ab sofort dafür, dass sie den Katzen nie wieder (!) nachlaufen kann. Übt das Alleinebleiben (auch das ist gut zum Abschalten).

    Ein Hund, auch ein Labbi, kann durchaus ruhiger werden. Aber dafür müsste sich, wie es klingt, euer ganzer Umgang mit dem Hund ändern.


    Wenn ihr das nicht leisten könnt oder glaubt, dass diese Änderungen nicht (schnell genug) möglich sind, dann finde ich wie gesagt eine Abgabe das fairste für alle, besonders aber für die Katzen. Und dann ist die Entscheidung für eine Abgabe mMn auch nicht moralisch verwerflich.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die beste Entscheidung für euch alle trefft!

    Ich glaube das kommt immer auf den Vergleich zu anderen und eigenen Hunden an.

    Total!

    Balu (64cm) war für mich immer ein großer Hund.

    Seit ich Reika habe (gut 10cm höher, durch Gangart und Ausdruck von beiden wirkt der Unterschied noch größer) fühlt es sich für mich komisch an, Balu als großen Hund zu bezeichnen. Ich tu es noch, weil ich weiß, dass die Umwelt ihn so wahrnimmt. Aber für mich ist er jetzt eigentlich 'mittelgroß' xD

    Wenn Mutti mal eine sieht soll ich sie einfangen und raussetzen, ich setz die aber nur in ein anderes Zimmer auf dem Weg nach draußen, sie können also zurück zu ihrem "Wohnort"... aber das weiß Mutti nicht :hust:

    Haha, das finde ich sehr sympathisch, dass du in geheimer Mission die Spinnen rettest. Ich stelle vor, dass du dazu Tarnklamotten trägst und epische Musik läuft :smiling_face_with_sunglasses:


    Caissa man die ist ja süüüß :D
    So grottig sind die Fotos doch gar nicht

    Im Moment ist 'süß' wirklich noch der perfekte Begriff! Ich finde sie auch einfach nur süß. Noch gar nicht besonders beeindruckend oder so, sondern richtig knuffig :smiling_face_with_hearts:

    Zur Qualität, ähh ja. Für nebenbei mit der Handykamera fotografiert ok.

    Aber im Vergleich zu irgendwelchen Fotos mit vernünftigen Kameras und gutem Licht :flucht:

    Newstart2 Ein Bild hatte ich hier mal reingesetzt :smile:


    Ich muss aber gleich warnen, die Qualität ist grottig :ops: Und mein Rotknie-Spinnchen ist erst zwei Jahre alt, also noch lange nicht ausgewachsen.

    Jetzt finde ich erst diesen Thread. Ich bin wirklich so unfähig mit der Suchfunktion :ugly:

    Hier lese ich auf jeden Fall mit :smile:

    Spannend finde ich so gut wie alle Terrarientiere, selbst halten tu ich 'nur' Vogelspinnen. Auch eine Rotknievogelspinne übrigens @Kornnatter94 (eine B. hamorii) :smile:

    Bin aber noch ziemlich neu in der Haltung und schlecht im Fotografieren, werde hier also größtenteils still mitlesen.

    Habe mir die letzten Seiten durchgeguckt und finde, ihr habt alle wirklich tolle Tiere :herzen1:

    Reika ist gerade so richtig ätzend pöbelig drauf :barbar:

    Aber heute hat sie sich anpöbeln lassen (Hund kam dabei auf uns zu, blieb zwischendurch stehen und durfte glotzen+pöbeln). Und sie hat sich komplett abgewendet und ist sogar unter pöbeln ins Auto gehüpft :applaus: Während Hundesichtung einsteigen war in letzter Zeit undenkbar.

    Manchmal muss man sich an den kleinen Dingen erfreuen :pfeif:


    Duma80 Wie wäre es denn mit Angucken - Umorientieren - ihr dreht komplett ab und vermeidet die Begegnung? Nicht als dauerhafte Strategie, sondern nur zeitweise. Um die Situation zu beenden und diese Verhaltenskette zu unterbrechen.

    Mit Balu gab es kurzzeitig auch das Problem, weil ich halt auch für Abwenden belohnt habe. Wir habens dann so gemacht, wie oben geschrieben. Und dann wurde es besser. Und für ihn hats tatsächlich auch Stress rausgenommen, weil dadurch nicht jede Hundesichtung hieß, dass kurz danach seine gefühlte Individualdistanz unterschritten wird.

    Ebenfalls heute kam es zum nächsten Zwischenfall: meine Familie war zum Kaffee bei mir. Mehrmals habe ich sie an ihren Platz geschickt, sie blieb aber nie dort sondern strich uns dauernd um die Beine. Obwohl wir sie grösstenteils ignoriert haben, kam sie nicht zur Ruhe. Am Schluss durfte mein 6-jähriger Neffe sie - beobachtet von mir - streicheln. Sie hat dann in Richtung seiner Hand in die Luft geschnappt. Ich war total geschockt. Meine Frage: abgesehen davon, sie sowieso nicht unbeobachtet mit einem Kind zu lassen, wie kann ich das unterbinden? Geht dieses Verhalten immer noch unter ihre Angewöhnungszeit (fast 2 Wochen bei mir) oder soll ich sie schon zurecht weisen?

    Meiner Meinung nach, weder noch. Also ich würde es weder unter 'normal für die Eingewöhnungszeit' packen, noch würde ich den Hund zurechtweisen.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nicht aus dem Nichts geschnappt hat. Normalerweise senden Hunde zig kleine Signale, bis sie Abschnappen. Ich würde also erstmal allgemein Situationen meiden, in denen sie von Fremden gestreichelt wird, so lange ihr sie noch nicht so sicher lesen könnt. Vor allem, wenn die Gesamtsituation schon eher stressig ist (Familienbesuch wird sie ohnehin vermutlich sehr gefordert haben). Und in der Zwischenzeit versuchen, viele Situationen zu filmen und zu lernen, ihre Körpersprache genau zu verstehen.


    Und natürlich diese Situation auch nochmal bei der Trainerin ansprechen.

    Hallihallo :winken:

    Ich suche ein neues Geschirr für Reika. Aktuell trägt sie das Annyx, allerdings rutscht das seitlich. Ich suche also ein rutschfestes Geschirr für einen großen, eher schmalen Hund mit langem Rücken. Habt ihr da Geheimtipps?

    Also drei Wochen nicht sehen, ich würd am Rad drehen :headbash: Was macht sie da? Winterruhe?

    Es gibt Arten, die Winterruhe halten (wenn man im Terrarium die Jahreszeiten simuliert). Meine Versteckspielerin (B. hamorii) gehört aber nicht dazu.

    Vermutlich bereitet sie sich auf eine Häutung vor und/oder will einfach ihre Ruhe. Ich hatte es davor auch ein bisschen zu gut gemeint mit dem Futter glaube ich :pfeif: Also sie war nicht fett, aber schon gut genährt. Darum hat sie vermutlich keinen Hunger und chillt dann lieber in der sicheren Höhle.

    Ist für Vogelspinnen nicht unbedingt ungewöhnlich. Einige machen monatelang Hungerstreik. Ich hoffe, das tut sie nicht. Obwohl ich weiß, dass es das gibt, würde mich das wahrscheinlich trotzdem ziemlich nervös machen :ugly:


    und die exuvie😊

    Das sieht ja mal mega cool aus!!!