Beiträge von Caissa

    Habe auch mal wieder etwas rumgestöbert.

    Interessante Mischung, Chow Chow Husky. Ne, entschuldigung. Chowsky natürlich, ist nämlich laut Anzeige eine anerkannte Rasse :klugscheisser:


    Welpen gibt es im Moment nur wenige. Dafür aber einige Junghunde, die abgegeben werden. 3x aus Zeitgründen, 1x weil der Vermieter den Hund verbietet:

    - Weimaraner, 7 Monate "Leider müssen wir sie abgeben, da unsere Umstände im beruflichen sowie privaten ihr nicht gerecht werden können."

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/weim…605192-134-753-

    -Schäferhündin, 18 Monate: "

    Leider werden wir ihr nicht gerecht, da wir ihr nicht die Aufmerksamkeit schenken können, die sie braucht." und "Allerdings ist sie noch etwas unsicher und sie bräuchte eine erfahren/e Besitzer/in die genügend Zeit haben sich mit ihr zu beschäftigen." https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/scha…245582-134-9458

    - Nochmal DSH, immerhin schon fast 2 Jahre alt. "Der Grund warum wir ihn abgeben müssen ist das wir in letzter Zeit nicht viel Zeit für ihn haben."

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fami…73535-134-24249

    - Und nochmal DSH (oder "Original-Schäferhund" laut Anzeige), 7 Monate,

    "Ich muss schweren Herzens meinen 7,5 Monate alten Original-Schäferhund verkaufen, da mein Vermieter keine großen Hunde akzeptiert."

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/scha…5378615-134-413

    Wenn ich es recht in Erinnerung habe, hat er die Kinder oft gemaßregelt, wenn sie zu dynamisch wurden.

    Ich sehe die Ähnlichkeit auch. Nicht bei der Ursache des Verhaltens, da kann man bei beiden Hunden nur Vermutungen anstellen (auch beim Neufi ist es ja nicht sicher, zu welchem Anteil das Verhalten mit Schmerzen begründet war).

    Aber von der Dynamik finde ich beide Familien ähnlich. Mütter, die freundlich wirken und eine nette Familienbereicherung wollten. Denen es schwer fällt, klare Grenzen zu setzen. Denen das richtige Timing fehlt. Die Hunde, die (vermutlich) wegen dieser fehlenden Grenzen noch mehr hochdrehen. Menschen, die daraufhin immer unsicherer in ihrem Verhalten werden, was die Problematik verschlimmert. Natürlich ist es nicht 1:1 gleich, die Kinder bei der Neufi-Familie waren zB jünger und deutlich ängstlicher. Aber die Interaktionen ähneln sich sehr, finde ich.

    Ich hoffe natürlich, dass es beim Bobtail besser ausgeht und der Schnitt es dramatischer aussehen lässt, als es ist.

    Hmm, in dem Link steht aber auch das:

    Zitat

    Viele Verhaltensweisen seien erblich – ob ein Hund besonders gelehrig, wachsam oder zutraulich ist, hängt also vor allem von seinen Eltern ab

    Und das hier:

    Zitat

    Die Auswertung zeigte: Verhaltensunterschiede zwischen modernen Rassen sind grundsätzlich nur gering ausgeprägt. Das Team fand keine Verhaltensweise, die ausschließlich in einer Rasse zu finden ist. So gelten Labradore zwar als Hunde, die kaum heulen, einige der Hundehalter berichteten aber dennoch, dass ihre Tiere manchmal oder sogar häufig heulten. Dem Greyhound wird nachgesagt, dass er sein Spielzeug nicht verbuddelt, doch einige Haustierbesitzer hatten das gegenteilige Verhalten beobachtet

    ist jetzt zB keine besondere Erkenntnis, finde ich. Also dass keine Verhaltensweise 100 prozentig ausgeschlossen oder vorhergesagt werden kann ist denke ich klar. Aber ich sehe in dem Artikel erstmal nicht die Aussage, dass jede Verhaltensweise in jeder Rasse gleich wahrscheinlich sein soll.

    Vielleicht wurde da wieder eine Studie missverstanden, beim ersten Lesen klingt es für mich so.

    Vielleicht hat ja jemand Zeit, die Originalstudie durchzuschauen. Ich werde dann gespannt mitlesen :smile:

    Was ich bisher so mitgelesen habe ist das einige leute nach 4-5 Monaten auf Adult umgestellt haben, die anderen sagen mach das ein ganzes jahr lang - bin verwirrt :(

    Soweit ich weiß gab es mal die Vermutung, dass zu viel Protein zu schnellerem Wachstum führen. Da viele Welpenfutter (aber auch nicht alle) höhere Rohproteinwerte haben als Adultfutter, hat sich daraus die Empfehlung entwickelt, früh umzustellen.

    Inzwischen ist das aber eigentlich widerlegt, nur hält sich das alte "Wissen" noch. Ich kenne aktuell die Empfehlung, bis zum Ende des (starken) Höhenwachstums Juniorfutter zu füttern, da die Nährstoffe im Futter an die Bedürfnisse des wachsenden Hundes angepasst sind. Das heißt, je nach Endgröße, kann man früher oder später umstellen. Ich habe bei meiner Hündin mit glaube ich 15 Monaten umgestellt, ist halt ein großwerdender Hund. Beim Labbi würde ich auch bis ca. 1 Jahr Junior füttern.

    Zu schnell wachsen wird dein Hund nicht, wenn du ihn nicht überfütterst (=zu viele Kalorien fütterst). Dafür gibt es aber ja auch Empfehlungen auf dem Futter.

    Edit: Hab eben irgendwie übersehen, dass lisa_do schon eine Podcastfolge verlinkt hat :ops: Da wird das sicher viel besser erklärt.

    Meine beiden haben gestern Bravecto bekommen. Sind, wie schon die letzten Male, total fit.

    Gestern fiel mir nur auf, dass Reika sich nach der Einnahme sehr viel über die Schnauze geleckt und geschmatzt hat. Und Balu hat sich sehr intesiv geputzt und geschmatzt. Das dauerte ca. 30min, dann war es vorbei. Scheint einen komischen Geschmack im Mund hinterlassen zu haben. Hattet ihr das bei euren auch?

    Wenn der knurrt/schnappt oder bellt hast du sofort als Halter die Akarte.

    Das ist kein Vorteil.

    Darum geht es aber doch gar nicht. Es ging nicht um Vorteile oder Nachteile der Halter, sondern der Hunde.

    Das Thema war, warum kleine Hunde (scheinbar) häufiger zu Schnappschildkröten werden. Also warum es mehr Klein(st)hunde gibt, die im Alltag auf Anfassen und andere Körperlichkeiten mit Abwehr reagieren. Und der Grund ist, meiner Meinung nach, eben, dass sie häufiger übergriffig behandelt werden und ihre Kommunikation weniger ernst genommen wird.

    Große Hunde werden nicht einfach so hochgehoben, weder von Fremden noch von ihren Haltern - einfach, weil das mit Blick aufs Gewicht gar nicht möglich (oder praktisch) ist. Und wenn ein großer Hund sich mit Knurren oder Schnappen Menschen vom Leib hält, dann wird reagiert. Ein großer Hund wird nicht belächelt und die wenigsten Halter wiederholen ihr Verhalten einfach zig mal, ohne was zu ändern.