Beiträge von Caissa

    Ich muss das gefühlt erstmal sortieren, bei so viel Text. Also einmal zur Sicherheit:

    Eure Probleme sind

    1. Schlafmangel

    2. Unsicherheit/Reaktion auf Reize

    3. Leine gehen

    Ist das richtig?


    Zu 1. Du sagst, sie schläft höchstens 10 Stunden. Aber sie kaut auch nichts in der Wohnung an. Von übermäßig vielen Spielauffoderungen an dich habe ich auch nichts gelesen. Was macht sie denn dann den ganzen Tag, wenn du ruhig sitzt? Latscht sie nur rum, oder wie kann man sich das vorstellen?


    Zu 2. Das klingt für mich im Moment auch noch nach einem "normal" unsicheren Welpen. Die krassesten Situationen, die du geschildert hast, waren das "Boxentraining" (oder wie man das auch nennen will) mit der Trainerin und der Besuch in der Hundeschule. In beiden Fällen hat der Hund seinen Stress sehr klar gezeigt und wurde trotzdem in der Situation belassen. Deswegen ist es mMn überhaupt nur so eskaliert, dass sie so lange durchweinen musste.

    Also würde ich sie in solchen Situationen aus ihrem Stress befreien, anstatt sie in zu zwingen, in einer für sie zu stressigen Situation zu bleiben. Ansonsten das ganze langsamer angehen und sie vorsichtiger an neue Reize ranführen. Und wenn HuSchu zu viel ist, dann geht das vielleicht einfach nicht mit ihr. Oder, man kommt erstmal immer nur für 5min, guckt von weitem zu... Je nachdem, was ihr helfen würde.


    3. Finde ich grade noch nicht so wichtig wie die anderen Grundlagen. Wenn euch das große Sorgen macht für später, nehmt sonst erstmal nur ein Geschirr und arbeitet später mit einem Halsband, wenn ihr die richtige Leinenführigkeit trainiert.


    Grundsätzlich, wenn ihr so viele Sorgen habt, würde ich sonst nach einer neuen Trainerin Ausschau halten, die euch mit Einzeltraining vor Ort hilft. Zu der vorherigen würde ich nicht mehr gehen, wenn die euren Welpen 1,5 Stunden in der Box weinen lässt.

    Ich fand die Besitzer des Schafpudels aber irgendwie sympathisch.

    Obowhl sie so einige Fehler gemacht haben.

    Aber sie haben sich wenigstens bemüht, das Training umzusetzen und eine Besserung für den Hund zu erlangen. Das finde ich ist ja schonmal das wichtigste :bindafür:

    Ich habe die Fragen, ob ihr was ändern wollt, gar nicht so negativ aufgefasst.

    Für mich ergibt die Frage Sinn. Zum einen, weil der Hund ja schon recht alt ist (man könnte also vermuten, dass schon was geändert worden wäre, wenn das gewünscht gewesen wäre). Und zum anderen, weil es für mich auch erst unklar war, ob ihr nicht vielleicht die anderen Hunde als das Problem seht (wegen der Formulierung "er wird nicht gemocht" anstelle von "unser Hund ist unhöflich zu anderen").

    Also ich habe mir die Frage durchaus auch gestellt. Ohne, dass ich euch damit verurteilen wollte oder so.

    Für eine Rechtsberatung sollte doch nun wirklich ein Anwalt die konkrete Situation prüfen.

    Solche pauschalen Aussagen:

    Deine Bekannte sollte den Hund behandeln lassen und sich die kompletten Behandlungskosten von der vermittelnden Orga wiederholen.

    kann man mMn über dieses Medium (Forum) gar nicht treffen.

    In den Beispiellinks gehts ja auch um anders beschaffene Fälle (zB in dem einen um einen Hund, bei dem der Eigentümer gar nicht gewechselt hat, sondern nur eine Verwahrung stattgefunden hat).

    Deswegen sind diese auch nicht zu 100% aussagekräftig.

    Den Vertrag könnte man sonst auch einmal anwaltlich prüfen lassen. Ohne, dass man direkt ein anwaltliches Schreiben an die Orga aufsetzen lässt oä. Einfach, um einmal zu erfahren, welche Rechte die Bekannte/die Orga in dieser Situation hat.

    Aber das würde ich persönlich nach dem klärenden Gespräch machen. Ggf löst sich das ja alles von alleine auf.

    Ich drücke die Daumen! Und natürlich wünsche ich auch dem Hund gute Besserung!