Beiträge von Galgos

    wie füttert ihr eigentlich das Trockenfutter? Pur/trocken oder eingeweicht?

    Nur noch eingeweicht - für die alten Hunde ist es so einfach angenehmer, und die beiden Jüngeren trinken beide galgotypisch eh ziemlich wenig. Noch dazu Pepper die ja medikamentenbedingt gut trinken sollte, es aber nicht tut. Also gibts Eingeweicht, und zwar so dass trotz Eingeweichtem immer noch etwas Wasser über ist. Und für Pepper nach Möglichkeit noch 1-2 Wassermahlzeiten (Wasser verdünnt mit Hafermilch o. Ä.) am Tag, damit sie überhaupt genug Flüssigkeit zu sich nimmt.


    Ja, wär mir auch lieber, sie würden regelmäßig was saufen, so wie normale Hunde. Tun sie aber nicht.

    Paul bekommt nun schon einige Tage das Lamm & Reis von Mera und verträgt es optimal. Bezüglich Verträglichkeit sind die Pure Sensitive Sorten von Mera echt prima, bei allen Hunden. Also, zumindest die drei Sorten die wir bisher hatten. Das Truthahn & Kartoffel ist hier ja nach wie vor Basisfutter für alle und Alleinfutter für Pepper. Und man bekommt es bei Amazon zu guten Preisen, was mir auch immer sehr lieb ist und auf nicht alle Futtermarken zutrifft.

    Reicht das Mera bei euch denn kalorienmäßig? Deine Hunde sind doch bestimmt auch eher auf der dünnen Seite, oder? Ich überlege, für das dürre Podenco-Ding das Mera Truthahn und Reis oder Lamm&Reis (das könnte Grisu mit futtern) auszuprobieren, wenn das Josera Sensi Adult leer ist.

    Ja, reicht tatsächlich. Das Lachs & Reis hatten wir auch, geht bei den Rippenklavieren aber natürlich nicht als Dauerfutter. Nur so ab und zu mal. Das hat sehr wenig Fett. Aber die anderen beiden Sorten sind echt okay. Sie halten ihr Gewicht. Pepper mit guten 29 kg bekommt 360 gr von dem Truthahn & Kartoffel, und hält ihr Gewicht. Und sie ist der Hund der einst nur von Josera Sensi Adult zugenommen hat. Aber seit sie eben zugenommen hat, hält sie erstaunlich gut ihr Gewicht auch mit Futtersorten die im Fettgehalt normal sind. Paul mit 27 kg bekommt am Tag 320 gr wahlweise vom Truthahn & Kartoffel oder eben jetzt vom Lamm & Reis. Lucas mit seinen niedlichen 20 kg bekommt nur 260 gr am Tag, ist aber auch schon ein betagter Herr.

    Paul bekommt nun schon einige Tage das Lamm & Reis von Mera und verträgt es optimal. Bezüglich Verträglichkeit sind die Pure Sensitive Sorten von Mera echt prima, bei allen Hunden. Also, zumindest die drei Sorten die wir bisher hatten. Das Truthahn & Kartoffel ist hier ja nach wie vor Basisfutter für alle und Alleinfutter für Pepper. Und man bekommt es bei Amazon zu guten Preisen, was mir auch immer sehr lieb ist und auf nicht alle Futtermarken zutrifft.

    Was habt ihr für einen Hund? Rasse/Alter/Gewicht

    - Rumänischer Schäfermix, ca. 14 Jahre, 27 kg, 53 cm hoch

    - Podenco-Mix, 13 Jahre, 20 kg, 63 cm hoch
    - Galga, ca. 4 Jahre, 30 kg, 70 cm hoch
    - Galgo, ca. 3 Jahre, 27 kg, 68 cm hoch


    Wie aktiv ist er?

    Von sehr ruhig (die alte Dame) bis zu mittelmäßig bis ruhig (der alte Herr) bis hin zu zeitweise sehr aktiv (die Galgos), aber es sind keine Hochleistungssportler.


    Welches Futter bekommt er und wieviel?
    Insgesamt sind wir bei 1100 gr am Tag und bei rund 33 kg TroFu im Monat für alle vier Hunde zusammen. Wir füttern verschiedene Sorten: Yuna bekommt aktuell Bosch Light oder Senior, da sie dies optimal verträgt und sehr leicht ansetzt, daher muss sie ein extra niedrigkalorisches Futter bekommen. Lucas und Pepper bekommen derzeit das Mera pure sensitive Truthahn & Kartoffel, welches zeitweise auch Paul bekommt. Paul bekommt aktuell Mera pure sensitive Lamm & Reis. Zeitweise bekommen sie auch morgens die eine, abends die andere Sorte oder wie mir gerade ist. Und wir wechseln auch mal die kompletten Sorten hin zu Josera oder so, sind aber derzeit sehr zufrieden mit Mera.


    Wieviel kostet das monatlich?
    Je nach Futtersorten sind das monatlich so rund 120-150 € an Futterosten rein fürs Trockenfutter.

    Ihr scheint ja eher urban zu wohnen. Nach 5 Spaniern rate ich da dringend: kein unsicherer Hund.

    Da stimme ich zu. Wir haben hier ja auch eine recht unsichere (im Kontakt mit fremden Menschen) Galga und wohnen in einem recht belebten großen Dorf mit viel Infrastruktur und Tourismus. Es ist nicht immer einfach. Bewusst würde ich einen derart unsicheren Hund nicht mehr nehmen.


    Nur kurz: retten will ich natürlich die misshandelten und nicht die 'jagdmaschinen'.

    Das ehrt dich zwar, aber das eine bedeutet beim Podenco in aller Regel auch das andere. Podencos wie auch Galgos werden in Spanien zur Jagd verwendet. Zwar unterschiedliche Einsatzgebiete, aber letztlich beide für die freie Hetzjagd. Es werden aber jährlich auch immer wieder zigtausende dieser Hunde entsorgt - auf welchem Weg auch immer. Und der Jagdtrieb ist letztlich ja auch einfach da, der ist genetisch bedingt. Sprich selbst wenn du einen Hund bekommst der von klein auf beispielsweise immer nur bei den Tierschützern gelebt hat - ein Jagdschwein wird trotzdem draus, das ist einfach drin. Mag sein dass es nicht extrem wird, aber eine Garantie gibts keine.


    By the way, mein Podenco-Mix (gemischt mutmaßlich mit Greyhound und evtl. Galgo) war nie beim Jäger. Der kam als Welpe mit seinem Bruder ins Tierheim, dann auf eine spanische Pflegestelle, dann wurden sie zu groß und mussten zurück ins Tierheim und sind als junge ausgewachsene Hunde dann ausgereist. Beide haben natürlich trotzdem Jagdtrieb.


    Ansonsten: Podencos sind wunderbare Hunde. Wirklich ganz faszinierend. Aber man muss das schon wollen. Im Haus tatsächlich sehr ruhig und katzenartig, haben sie draußen doch eher schon Feuer im Hintern. Die Podencos die ich kannte, waren allesamt recht temperamentvoll draußen. Viel mehr und ausdauernder als ich das von meinen Galgos gewohnt bin. Mein Podenco-Mix ist jetzt 13 und nun deutlich ruhiger, aber der hat mich auch Nerven gekostet in jungen Jahren. Der ist hochintelligent und hatte schnell raus, wie man Türen öffnet. Zum Glück war er nie ein Zaunkletterer oder Springer, das gibts nämlich auch. Die Galgos empfinde ich als angenehmer im Handling, auch ruhiger, die jagen auch nicht unbedingt mit allen Sinnen, was Podencos aber definitiv tun. Dafür sind Podencos super vielseitig und sehr lernwillig. Also meiner hat von Mantrailing über Rennbahn bis hin zu Coursing, ZOS und Agility sowie Futterbeuteltraining alles mögliche gern gemacht. Das ist ja auch wieder was schönes, wenn man es mag. Meine Galgos sind allesamt nicht ganz so lernfreudig, um es mal nett auszudrücken. :zany_face:


    Zu Zeiten als ich noch selbstständig war mit einer Hundebetreuung, hatte mal ein Pärchen für ihre drei Podenco Canario angefragt, ob die für 2 Wochen kommen dürften. Ich hab immer darauf bestanden dass man sich vorher kennenlernt, mal spazieren geht, guckt ob die Hunde zu meinen passen. Wir trafen uns an einem Parkplatz und es war von der ersten Sekunde an der völlige Trubel. Ihre drei Hunde johlten und bellten, sprangen vor Aufregung übereinander (!) hinweg, rannten hierhin und dorthin, und waren völlig überdrüber. Auch während des Spaziergangs wurde es dann nicht weniger. Und bei mir daheim war dann auch Randale. Das waren die einzigen Gäste die ich ablehnen musste, das wär mir zu viel geworden und meinen Hunden auch. Selbst mein damals noch junger Podenco(-Mix) hat sparsam geguckt, der war ja regelrecht ruhig gegen die drei. Wobei Podencos natürlich nicht unerziehbar sind. Aber es sind schon spezielle Hunde. Grad die kleineren Podenco-Arten (alles unterhalb von Ibicenco) empfinde ich als sehr lebhaft, kenne aber auch nicht allzu viele.


    Ableinen mal eben auf dem Felde, eher nicht. Im Wald auch nicht. Klar, kann klappen mit viel Training - aber es bleibt ein Glücksspiel, weil wenn Beute da, dann wirds interessant. Bei den Galgos ist das aber ähnlich. Mein erster Galgo konnte gut frei laufen, zusammen mit dem Podenco-Mix, aber eben nur in sehr wildarmen Gebieten. Da war auch nie was. Meine jetzige Galga kann ich auch in wildarmem Gebiet nicht ableinen, die ist viel zu eigenständig, ich trau dem Braten nicht. Mein jüngster Galgo kann eventuell irgendwann mal abgeleint werden, aber da arbeiten wir noch lange dran und ob ich mich trauen werde, keine Ahnung. Die Realität sieht so aus: Wir fahren regelmäßig eingezäunte Wiesen an zwecks Freilauf, und erfreuen uns ansonsten an Leinenspaziergängen die aber bei uns auch sehr geregelt und weitgehend entspannt ablaufen - selbst bei Wildsichtung. Die Hunde sind im Haus sehr ausgeglichen, tolle Hunde, für unsere Lebensumstände eigentlich die perfekten Hunde. Aber speziell.


    Mir macht das so nix, ich kenns auch nicht anders nach insgesamt 6 Hunden die alle Jagdtrieb hatten und haben - aber für Leute die sich romantische Spaziergänge im Feld mit abgeleintem Hund vorstellen, der ihnen die Wünsche von den Augen abliest, wären meine Hunde vermutlich auch der Horror. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber wenn du wirklich willst und dich darauf einlässt, es sind durchaus tolle Hunde. Ich mag sie sehr, auch wenn ich keinen Pödel wollen würde, sondern eher zu den Windhunden tendiere. Ich würde dir dann aber raten, nimm Kontakt zu Orgas auf, die solche Hunde vermitteln - da gibts durchaus tolle und seriöse Vereine. Lass dich beraten, besuche mal ein paar Pflegestellen die Hunde da haben, die vielleicht auch eigene Podencos haben, geht spazieren, lernt euch kennen. Und entscheide dann. Und mach dir das Leben nicht schwerer als es sein muss - nimm keinen ängstlichen Hund.

    Vespa die bei vielen guten Trofus zu weichen und zuviel und/oder unkonstanten Kot hat und es schlecht verträgt kommt mit Mera Pure Sensitive Lamm und Reis EXTREM gut klar. Wirklich auffällig, nicht mal Barf macht so konstante hübsche Häufchen.

    Also Mera wird hier wirklich gut vertragen, für Trockenfutter Verhältnisse.

    Hier auch noch mal ein Ja für Mera Pure Sensitiv. Beide Hunde vertragen es Bombe.

    Von mir an dieser Stelle auch noch eine Stimme für die Pure Sensitive Sorten von Mera. Unser Hauptfutter bei 3 Hunden ist das Truthahn & Kartoffel. Darauf kamen wir auch nur, weil es purinarm und damit für Pepper aktuell gut geeignet ist. Vorher hatte ich Mera nie beachtet, gleichwohl weiß ich noch, dass die 6 Monate alte Laky damals als Jungspund auch ne Weile Mera Dog bekommen hatte. Aber seither irgendwie nie wieder beachtet, die Firma. Und nun haben wir hier schon ein paar Monate die Pure Sensitive Sorten. Probiert wurden bisher Truthahn & Kartoffel sowie das Lachs & Reis. Beides geht gut, aber Ersteres ist am optimalsten. Bei Zweiterem hat Lucas etwas weicheren Kot - immer noch gut, aber ich achte da ja sehr drauf. Die anderen vertragen das aber auch sehr gut und der Sack ist fast leer. Wird aber danach nicht mehr nachgekauft, die Lachs-Sorte, da es für die Windhunde einfach doch zu wenig Fett hat.


    Als nächstes teste ich für Paul und Lucas das Lamm & Reis. Pepper bekommt dann weiterhin ihr Truthahn & Kartoffel weil da der Puringehalt echt niedrig ist, und das ist ja derzeit bei ihr wichtig aufgrund des Allopurinol. Außerdem ist der Output damit echt optimal.


    Auch Yuna verträgt die bisher zwei gefütterten Mera Sorten gut. Allerdings haben die wirklich windhundtauglichen Sorten für Yuna etwas zu viel Fett. Das einzige was da geht, ist das Lachs & Reis, das hat Yuna auch eine zeitlang bekommen. Yuna bekommt derzeit Bosch, ich weiß nicht mal mehr ob Senior oder Light, die haben beide ziemlich ähnliche Werte. Auf jeden Fall verträgt sie das Bosch super gut. Bei Bosch wollte ich eigentlich das Sensitive Lamm & Reis auch mal für Paul und Lucas testen, habe dann aber gesehen dass die Lamm-Reis-Variante so ähnlich auch von Mera angeboten wird. Und habe nun erst mal die Variante von Mera genommen. Der Sack ist aber noch zu und bleibt auch zu, bis Lachs & Reis leer ist.

    Ich lese interessiert mit und kann allen anderen auch zur zustimmen. Bezüglich Trainerin am Mittwoch bin ich recht skeptisch, hat sich ja die "wohlmeinende" Orga in meinen Augen bisher auch nicht mit Ruhm bekleckert. Bleib bitte offen für Alternativen und hinterfrage kritisch. Ich finde es aber gut, @Julia98, dass du trotz aller kritischen Stimmen noch weiterhin mitliest und schreibst. Wirklich, das tun nicht alle in der Situation und muss erwähnt werden. Danke dafür. Und bitte bleib weiter dran. Im Prinzip wurde auch dazu ja schon alles gesagt. Hier hast du wirklich einen breiten Erfahrungsschatz, aus dem du vieles mitnehmen kannst und solltest. Auch wenn der Ton nicht immer nach Musik in den Ohren klingt, aber die Kritik ist wirklich berechtigt. Dein Hund ist bildschön, aber den HSH kann er wirklich nicht leugnen.


    Hier wär so ein Halsband mit Cobra Verschluss: https://tecdox.eu/Einsatzhalsb…mm-mit-Magnetgriff-Coyote


    Die sollen sehr stabil sein. Bei Kette wäre ich auch skeptisch: An sich ein tolles Material, grad für plüschigere Hunde. Aber wenn der so impulsiv ist, ist spontanes Reingreifen mitunter echt gefährlich für die Finger wenn es längere Glieder hat. Und die ganz feingliedrigen ziehen sich unbegrenzt zu. Ein breites Halsband mit so einem Griff dran könnte da eher praktisch sein. Oder eine Mischung aus beidem, eine Kette als Zusatzsicherung und eben ein solch breites Halsband nach Typ eines Hetzhalsbandes.