Beiträge von Galgos

    Füttert hier eigentlich jemand Royal Canin? Also egal ob Diätfutter wegen Krankheit, oder "normale" Sorten. Ich hab mal so quer geguckt und sehe dass RC gleich zwei Sorten hat, die ich als "sehr windhundfreundlich" befinden würde von den Analysewerten her. Also sogar so, dass ich sage, so etwas finde ich bei den Herstellern meiner Wahl sonst einfach nicht. Muss immer Abstriche machen weil doch etwas mehr Protein drin ist oder in den meisten Fällen eben weniger Fett. Ich weiß natürlich dass ich Fett zufüttern kann, aber es nervt halt auch ein bissel, da immer wieder dran denken zu müssen weil viele Futter mit moderatem Proteingehalt auch eher moderat sind im Fett.


    Einmal das da: https://www.royalcanin.com/at/…fe-agility-4100-l-trocken

    Und das: https://www.royalcanin.com/de/…ucts/maxi-dental-care-dry


    Kennt die Sorten irgendwer? Ich kenne von RC nur das eine Spezialfutter, das purinarme Urinary U/C, welches Pepper derzeit bekommt und wirklich gut verträgt. Absolute top Häufchen, Fell glänzt und ist weich, alles prima. Man liest ja über RC sonst nur Geschimpfe weil so böse und schlecht und mimimi, und ganz ehrlich hätte ich auch vor wenigen Monaten nicht gedacht dass ich mal RC füttere, aber aktuell ist es zumindest für Pepper die einzige Alternative die wir haben. Selbst Vet Concept hat nix vergleichbares im Sortiment, obwohl mir Vet Concept sonst echt zusagt.


    Aber vielleicht kennt ja hier jemand eine der oben verlinkten Sorten, oder irgendeine andere "normale" Sorte. Und ja, ich weiß dass RC verschrien ist. Ist mir klar. Allerdings sind das Josera & Co bisweilen auch weil manchen die Zusammensetzung nicht passt und weil der Hund ja ein Wolf ist und bla blubb - ich denke ihr wisst was ich meine. Meine Meinung hat sich diesbezüglich in den letzten Jahren eh stark gewandelt, früher hätte ich da auch ins Anti-Horn geblasen und dann belehrten mich meine Hunde eines Besseren.


    Aktuell kriegen sie Vet Concept (Paul), Mera (Lucas) und eben Royal Canin (Pepper).

    Tessilein0617 Eine gute verbleibende Zeit, ganz viel Kraft und eurer Maus einen friedlichen Übergang.


    Bei uns ist es jetzt 4 Tage her, seit mein Wölfchen ging. Es ist immer noch unwirklich. Ich bin aber froh dass meine anderen Hunde da sind, die mich sehr ablenken und den normalen Tagesablauf weiter geschehen lassen. Undenkbar, wenn ich gar keinen Hund mehr hätte... ich würde eingehen wie eine Primel, wirklich.


    Allen hier ganz lieben Dank für eure Anteilnahme.

    Yuna hat es geschafft. Sie hatte einen sehr friedlichen Übergang, zuhause in ihrem Körbchen, hat vorher noch intensiv mit mir gekuschelt, hat vor und während der "Einschlafspritze in den Po" Hähnchenfleisch gefressen, ist dann weggenickt während ich kraulte und sie hielt, es hätte gar nicht besser laufen können.


    Es tut schmerzlich weh, aber tut es das nicht immer? :loudly_crying_face:


    Im Herbst ihres Lebens kam sie zu uns und ist nun 4 Jahre danach - noch im Herbst diesen Jahres - gegangen. Keiner weiß wie ihre Jahre in Rumänien waren, aber ich bin mir sicher, sie fand es hier gut und ich habe mein Bestes dafür getan, dass sie das so sieht. Nun zieht ihre Seele weiter, ist womöglich schon angekommen. Zwei unserer Hunde waren ihr schon vorausgegangen. Rapido und Laky haben sie bestimmt empfangen. Sie kannten sie beide.


    Mausemü, du fehlst mir... :crying_face:






    Wir lassen unser altes Mädchen am Mittwochabend gehen. Sie hat kaum mehr Lebensqualität und es kommen immer wieder Krampfanfälle, immer dann wenn wir nicht da sind oder es nicht mitbekommen. Dazu der Krebs, ihre Autoimmungeschichte, es ist einfach ein Mix aus allem, das Alter kommt noch hinzu. Nun haben sich auch ihre Augen verändert, sie sieht so müde aus. Und sie geht schon seit Wochen kaum noch mit uns Gassi. Sie darf ja immer selbst entscheiden, aber sie steht schon kaum noch auf. Wir haben noch ein paar gute Tage, hoffe ich, und es wird Würstchen regnen. Mittwoch ganz spät am Abend kommt meine TÄ dann zu uns nach Hause. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.


    Aber es wird unsagbar schwer. Mein rumänisches Mausemü, mein Karpatenwolf, mein Bonsaischäfer... :loudly_crying_face:

    Das Bild ist aus etwas besseren Tagen, im Spätsommer. Heute mochte ich trotz Sonne keins machen, ihre Augen sind irgendwie ganz anders jetzt. Es ist an der Zeit, und trotzdem ist es so schwer, so etwas zu planen.


    Sie werben ja damit, dass keine Ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe enthalten und das Futter ist somit dann leider nicht bedarfsdeckend.

    Ja, das hatte ich gelesen und ist mir bewusst. Da macht man sich natürlich Gedanken, ob es dauerhaft gut wäre. Allerdings stellt sich die Frage für uns eh nicht, da wie gesagt, es nur suboptimal vertragen wurde.




    Schade. Drück die Daumen, dass das RC hilft.

    Danke dir.

    Marengo ja, kenne ich. Hab ich auch schon ne Weile gegeben, da halbwegs purinarm. Wurde aber nicht so super vertragen, deshalb bin ich dann weg davon. Aber prinzipiell steckt da ne echt sympathische Philosophie dahinter.


    Ob es unter dem RC besser wird, wird sich ja zeigen. Viele Alternativen hats eh nicht.

    Ich wollte hier eigentlich nicht mitschreiben. Als schwer krank sind meine Hunde auch nicht zu bezeichnen. Niemand sieht ihnen an dass da was ist was nicht sein soll. Fakt ist aber trotzdem, den Blutwerten nach haben wir zwei Leishmaniose positive Hunde. Bei Paul wissen wir es erst seit wenigen Tagen, bei Pepper seit Anfang diesen Jahres. In Spanien waren beide negativ getestet worden. Hier dann positiv. Und das bei gleich zwei Hunden. So kann es gehen. All die Hunde vorher hatte ich diesbezüglich immer Glück.


    Paul ist laut Papier 3 Jahre, Pepper 5 Jahre alt. Also ungefähr. Sie sind beide topfit, haben weiches Fell, rennen und toben gern, haben Energie und sind lustige Hunde. Keine äußerlichen Symptome. Im Juli hatte Pepper aber mal plötzlich geschwollene Pfoten, von jetzt auf gleich. Wir dachten zunächst an eine allergische Reaktion. Zum Glück habe ich die Gabe von Cortison verneint, da Cortison bei LM wirklich nicht gegeben werden sollte. Die Schwellung ging unter Cetirizin auch zurück, dafür hatte sie einige Tage später ein sehr dickes Karpalgelenk auf der linken Seite. Röntgen ohne Befund. Weitere Tage später das Ergebnis der regelmäßigen Blutuntersuchung und da war es dann klar - die LM ist aktiv. Seit Juli bekommt sie nun Allopurinol und muss deswegen purinarm ernährt werden. Leider hat sie nun beim Check im Oktober trotz der strengen purinarmen Kost Xanthinkristalle im Urin. Ich lasse morgen nochmal Urin unterm Mikroskop anschauen, aber sie bekommt nun trotzdem ein Spezialfutter von Royal Canin. Es ist das Urinary U/C.


    Ihre anderen Werte (Serumelektrophorese und Blutbild) sind aber aktuell soweit gut bzw. haben sich sogar deutlich gebessert unter dem Allopurinol, was ja sehr erfreulich ist. Auch ihr UP/C vom Urin sieht prima aus, es deutet nix auf eine Nierenproblematik hin. Das muss man bei der LM leider immer im Hinterkopf haben. Manche Blutwerte sind bei Pepper immer deutlich abweichend, aber da vermuten bisher sämtliche Tierärzte, dass das einfach rassebedingt ist, da sie die typischen Abweichungen hat die man so bei Greyhounds, Galgos & Co oft sieht. Für einen Schäferhund wären ihre Blutwerte gruselig, für einen Galgo aber okay. Zumal sie wirklich gut da steht und fit ist.


    Dass Paul nun einen - zwar nicht sehr hohen, aber trotzdem positiven - LM Titer hat, war ein Schock. Wie seine restlichen Werte aussehen bzw. ob die LM bei ihm tendenziell aktiv ist oder inaktiv, wissen wir morgen Abend. Dann entscheidet sich, ob er auch auf Allopurinol gesetzt wird oder ob wir um den Kelch noch herumkommen. Blut- und teils auch Urinchecks sind bei beiden so alle ca. 3 Monate notwendig.


    Ich denke hier kann man sich über so was noch am ehesten austauschen. Wünsche allen hier Schreibenden und ihren Hunden jederzeit gute Ergebnisse bei sämtlichen Untersuchungen und natürlich fröhliche "Patienten" - dass man mit den chronisch erkrankten Hunden alle paar Monate zum Check-Up muss, kennen hier sicherlich viele.

    Gibts hier eigentlich Leute die "Spezialfutter" oder auch "Diätfutter" füttern müssen? Ich meine damit nicht Abnehmfutter, sondern solches was bei speziellen Erkrankungen zum Einsatz kommt: Leberdiät, Nierendiät, purinarme Kost, Futter was dem Entstehen von Kristallen in den Harnwegen vorbeugen soll, usw usw. Was es da halt so gibt. Gibts eigentlich mittlerweile schon Herzfutter?


    Und wenn ja, was füttert ihr da genau für eine Marke? Bei uns ist es jetzt Royal Canin. Ich hätte lieber Vet Concept gehabt, aber die haben nix was gleichermaßen purinarm als auch gegen Kristalle im Urin geeignet ist. Schon bei "purinarm" hapert es da leider. Nun sind wir bei Royal Canin Urinary U/C, was auch von den Analysedaten recht gut ist und zudem super vertragen wird. Außerdem sorgt es dafür, dass der pH-Wert im Urin sehr schön stabil ist. Der war unter Mera immer deutlich zu hoch und musste durch eine Spezialpaste niedrig gehalten werden. Diese Paste kann ich nun weg lassen. Ist doch auch schön. Die Zusammensetzung des Futters ist... naja. Also ich sag es mal so: Ich hätte nie gedacht dass ich so was mal füttern würde. Aber es soll ja helfen, und das ist gerade wichtiger als die optimale Zusammensetzung.


    Gibts hier Erfahrungswerte mit solchen Spezialfuttersorten? Also egal ob Hills, RC oder Vet Concept. Advance gibts auch noch, die haben sogar ein extra Leishmaniose-Futter, was in der Zusammensetzung sehr ähnlich ist zu dem Futter das ich gerade gebe. Eventuell testen wir das auch mal, allerdings der Proteingehalt vom RC Urinary U/C ist mir sympathischer, da niedriger.

    Sie wirds nicht ihr Leben lang bekommen, da ich davon ausgehe, dass wir bei konstant stabilen Werten auch irgendwann das Medikament wieder absetzen können - und ohne das Medikament bräuchte es weder purinarme Kost, noch Vorsorge hinsichtlich Kristalle, welche sie aktuell leider im Urin hat (Xanthin). Sprich ohne das Medikament kann sie wieder egal-was bekommen. Wär mir auch lieber so, aber aktuell müssen wir in den sauren Apfel beißen.