Beiträge von Galgos

    Habt ihr Angst, dass sie sich dabei verletzen?

    Ja, schon. Also ich halte die Luft an wenn sich mal wieder überschlägt. Ich vergesse auch nie dieses dumpfe Geräusch als mal Rufino und Pepper einen Vollcrash hatten. Beide rannten quasi zeitgleich über eine imaginäre Kreuzung und keiner konnte mehr bremsen. Ein dumpfes Geräusch und Rufino flog meterweit, hat sich überschlagen, knallte gegen den Zaun und hat geschrien. Pepper ist auch geschleudert worden, blieb aber still. Letztlich ist keinem was passiert, da war nur der Schreck groß. Aber das sind so Gelegenheiten, da schauderts einen doch mal und man sorgt sich auch. Ich weiß ja auch durchaus um Greyhounds die sich im vollen Lauf gepfählt haben oder auch Crashs hatten und dabei tödlich verletzt worden sind. Andererseits, nie laufen lassen wär ja nun auch keine Option. Gegen "Festhalten" gibts Maulkörbe, aus dem Grund trägt Pepper ja einen. Paul werde ich dran gewöhnen und dann kriegt er auch einen auf weil ich nicht 100% sagen kann dass er nie festhalten wird, insbesondere bei den Windhunden von Freunden.

    Mit sehr kleinen, rennfreudigen (bei eher ruhigen, etwas robusteren kleinen Hunden ist es was anderes) Hunden würde ich meine niemals laufen lassen. Nie nie nie. Ich krieg schon öfter Schnappatmung wenn die Whippets und der Podenco Canario das Rennen anfangen und der Pulk Galgos beschließt dass sie da nachsetzen. Wobei unsere Hunde einander alle gut kennen, es ist ein privater Hundetreff sozusagen. Wenns zu arg wird, nehme ich einen meiner beiden auch mal zu mir und halte fest bis er/sie wieder klarer denken kann.

    Paul bekommt seit einigen Tagen Royal Canin Dental Care Maxi. Verträglichkeit ist auch hier sehr gut, fester Output. Aber irgendeiner pupst momentan öfter mal des Morgens. Nicht dramatisch oft, aber ich vermute dass er es ist, da es vorher ja nicht auftrat. Mag sein dass sich das noch gibt.

    Die Stücken sind recht groß und riechen ein bisschen wie Maggi. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Schlingen tut er sie trotzdem, so jedes etwa 5. Bröckchen wird dann aber mal einmalig gekaut und dann weiter geschluckt. So ist es eben. Ich gebs trotzdem bewusst trocken. Er nimmt es auch gerne, aber das heißt nix, er ist eigentlich ein Labrador und nur im falschen Körper geboren.

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    Ein sehr typisches Bild. Überhaupt weiß ich gar nicht was ich da für Exemplare habe und frage mich, ob das normal ist. Die geben sich beim Rennen dermaßen die Kante, das ist unfassbar. Da gibts von Bodychecks über Zahnfleischbluten bis hin zu Überschlägen alles. Letztens hatten sie sich beide gecrasht, nicht mal schlimm so rein äußerlich, rannten danach noch weiter und kamen dann hinterher zu mir - beide blutend. Peppers Maulkorb voller Blut, sah aus als hätte sie jemanden gefressen. Paul etwas weniger, aber auch blutig. Hatten beide sich am Zahnfleisch verletzt. Keine Ahnung wie sie das geschafft haben. Es war dann auch wieder gut, aber wenn ich andere Hunde so blumig und niedlich wie kleine rosa Einhörner zusammen rennen sehe, und dann Pepper und Paul zum Vergleich nehme, ist der Unterschied durchaus eklatant.

    SavoirVivre Also ich gebe zu, ich bin da sehr schlimm. Ich mag es nicht wenn die Haufen matschig sind, selbst wenns nur einer am Tag ist. Daher mag ich ja auch dem Paul das Ziegenfutter nicht weiter geben, obwohl es eigentlich albern ist. Dann kackt der halt mal nen Monat lang (länger halten 10 kg bei mir pro Hund eh nicht) etwas weicher, jo mei, da geht er nicht kaputt von. Aber ich persönlich mag es nicht und versuche das zu umgehen, wenn möglich. Eventuell ringe ich mich auch durch und füttere es zu Ende, würde aber dann dieses Futter für ihn nicht mehr kaufen.

    Kacken tun meine im Schnitt 2x am Tag. Also pro Hund. Bei Aufregung auch mal mehr, aber auch nur dann.

    Nee, ich weiß ja mittlerweile dass das dann vermutlich entsorgt wird. Das möchte ich nicht. Dann hebe ich es lieber noch ne Weile auf bis sich die Tonne vom Lucas geleert hat, und gebe es dann ihm. Ich denke mal er verträgt es, er hat schon öfter "Resteverwertung" gemacht. Wenn Pepper nicht purinarm fressen müsste, würde ich es ja auch ihr geben, aber für sie fällt es flach.

    Für Grisu gibt es demnächst vet Concept Ziege.

    Das hab ich grad für den Paul da, aber ich glaub ich mags ungern bis zum Ende auffüttern, er verträgts einfach nicht so gut. Falls es hier einen Abnehmer gäbe, darf er/sie sich gerne melden. Keine Ahnung wie viel kg ich noch habe, sind aber bestimmt noch 7 kg. Er frisst es gern, aber die Haufen sind doch recht matschig, obwohl er das jetzt schon ne Weile bekommt. Aktuell warte ich auf den Sack RC Maxi Dental Care für ihn und würde das Ziegenfutter dann erst mal beiseite stellen und zur Not dem Lucas geben, wenn der seine Tonne geleert hat. Lucas verträgt das allermeiste recht gut. Schade eigentlich, denn so an sich ist mir Vet Concept sympathisch. Ich hab auch noch nen Sack Sensitive Pack da, aber der soll für Lucas sein.

    RC hatte ich übrigens tatsächlich angeschrieben wegen eines Windhundfutters, um eine größere Zielgruppe anzusprechen. Und habe auch geschrieben welche Eckdaten bei so einem Futter sinnig wären. Durch die Blume habe ich natürlich auch erwähnt dass sie zwei Futtersorten haben die da schon recht tauglich wären. Sie haben geantwortet dass sie das an entsprechende Stelle weiterleiten. Na da bin ich ja mal gespannt, ob es demnächst neben Chihuahuafutter auch Sighthound-Futter gibt. Die meisten Rassefutter halte ich für unnötigen Klimbim (Was hat ein Labbifutter, was ein DSH-Futter nicht hat?) , aber bei den Windigen gibts ja durchaus was zu beachten, da macht es schon Sinn.

    Ich bin ja prinzipiell nicht gegen den Import, habe/hatte selbst ingesamt 6 Hunde aus dem Auslands-TS und würde das auch wieder so tun. Aber einen Direktimport wirds bei mir auch nicht mehr geben. Da ist es hier einfach zu wichtig dass bestimmte Bedingungen stimmen und es passt, und das lässt sich nunmal besser vorhersagen wenn der Hund schon hierzulande in einer Pflegestelle sitzt und besucht werden kann, und grob eingeschätzt werden kann - auch wenn sie nach Wochen und Monaten immer noch mal etwas auspacken, aber das grobe Einschätzen geht dann in aller Regel schon in der Pflegestelle. Oder eben im Tierheim. Allerdings auch nicht, wenn der Hund erst 3 Tage da ist.

    Ängstlichkeit kann im Alltag sehr schwierig werden. Ich habe selbst eine Galga adoptiert die sich als sehr viel ängstlicher rausstellte, als ich zunächst gedacht hatte. Mit meiner damaligen Erfahrung ging ich hin und wusste zwar um ihre Ängste, dachte aber auch an meinen Podenco der anfangs auch sehr ängstlich war, sich aber dann wirklich um 180 Grad gedreht hat und sehr selbstbewusst wurde. So dachte ich, ginge es mit ihr auch. Nein, ist nicht. Nach wie vor hat sie Angst vor fremden Menschen. Es ist händelbar, aber man muss wissen wie. Sie wird nie ein Hund sein der locker flockig mit in den Baumarkt geht oder den man mal eben problemlos mit ins Restaurant nimmt. Für sie ist das Stress. Und sie hat hier ja auch noch andere Hunde, die selbstbewusster sind und an denen sie sich orientieren kann.

    Bei einem Hund der mit ins Büro soll - was ja wirklich schön ist, wenn das so möglich ist - würde ich eher schauen dass ich einen etwas gefestigteren Hund nehme. Die gibts auch im Tierschutz. Aber ich würde eben gucken dass er in meiner Nähe ist, man ihn schon einschätzen kann und würde ihn vorab kennenlernen wollen. Oder auch, da ja Zeit vorhanden ist, einen Welpen vom Züchter. Auch das geht in eurem Fall. Von dem Direktimport würde ich gänzlich absehen und bei dem Junghund im Tierheim bin ich auch skeptisch, da er wohl auch sehr unsicher bis ängstlich ist. Gut möglich, dass diese Baustelle euch lange begleitet. Nicht alle tauen dann auf und sind dann "normal".