Beiträge von Galgos

    Das mit Marengo ist schade. Für meine Hunde hats damals nicht, oder nicht dauerhaft, funktioniert - aber es ist doch der einzige Hersteller der Puringehalt sämtlicher Produkte so offen und ungefragt deklariert und sich viel Gedanken gemacht hat und Infos bereitstellt für Halter von Leishmaniosehunden. Die Leckerlis von denen sind außerdem prima. Können und dürfen hier alle fressen. Außerdem hat das Ziegenmilchpulver von denen damals unserem alten Rapido in seiner letzten Lebensphase noch einige Wochen geholfen, sich über Wasser zu halten vom Gewicht her. Er fraß ja eine zeitlang nur noch Haferbrei. Versetzt mit Ziegenmilchpulver war das dann annähernd nahrhaft genug. Für dieses Pulver werde ich ewig dankbar sein.

    Ich werde wohl vor Schließung auch noch mal was bestellen, Leckerlis & Co.

    Das Wenigtrinken (oder auch einfach gar nicht trinken) scheint so ne Galgo-Macke zu sein. Ich habe aber auch schon gelesen dass diese Hunde von ihrem Naturell her eher wenig Wasser brauchen, also jedenfalls nicht sooo viel wie es einem manche Internetseiten und Rechner propagieren wenn man das auf die Kilos berechnet. Pepper, 28 kg, 72 cm Galga, trinkt generell nicht. Also nahezu niemals. Ich sah sie in den Jahren die sie jetzt hier ist, bisher zwei oder drei Mal an einem Wassernapf. Das war immer verbunden mit Hitze und vorher ausgiebiges Toben. Und selbst dann nicht immer. Aber sonst? Nö. Bei ihr musste ich unter TroFu immer reichlich Wasser zugeben und am besten noch zwischendurch am Tag wässern, sprich etwas Milch oder Joghurt mit Wasser strecken. Weil ich ja regelmäßig ihren Urin checken muss und der war eben nie so wie ich es mir gewünscht hätte. Sie fand das Wässern dann trotzdem nicht supertoll, hat es aber mir zuliebe dann getrunken. Nur habe ich es nicht jeden Tag geschafft, dran zu denken, das zu tun. Ich habe auf diese Weise sogar eine zeitlang ihre Einfuhr genau bilanziert. Aber es blieb schwierig, solange sie (gewässertes) TroFu bekam. Ich gebe zu, mich hat das ziemlich verrückt gemacht.

    Als ich dann vor einigen Monaten auf unsere jetzige Fütterung, die ich nicht "richtig" Kochen nennen kann (zumindest würden mir bestimmt einige von euch was anderes erzählen, denn wir kochen keine Eintöpfe und dergleichen selbst), umstellte und sie automatisch eher flüssiges Futter bekam, wurde es etwas besser. Sie bekommt quasi Gekochtes, aber ich nutze bisher immer gegartes Muskelfleisch aus der Dose und bei den KH halte ich mich meist an Flocken oder Püree. Ich arbeite Schicht und es ist für uns alle angenehm so, wie es ist. Wir kochen hier für uns Zweibeinige ja auch nicht sonderlich oft. Lediglich das Gemüse gare und püriere ich selbst alle paar Tage. Irgendwann werde ich aber auch mal testweise Rohfleisch bestellen und das dann selbst garen. Aber selbst das Muskelfleisch aus der Dose ist ja so ähnlich wie Nassfutter in der Konsistenz. Auch beim Gemüse/Obst püriere ich immer so dass es in etwa so wird wie dünneres Apfelmus. Viel Wasser. Und die Flocken weiche ich grundsätzlich sehr wässrig ein, sodass immer noch etwas Wasser übrig ist wenn die Flocken vollgesogen sind.

    Seit sie so gefüttert wird, muss ich untertags nicht mehr wässern. Ihr Urin ist besser geworden, also weniger konzentriert, es kommt mehr Flüssigkeit durch den Hund. Man sieht das. Der pH-Wert vom Urin ist besser und auch stabiler auf lange Sicht - ich muss den ja bei ihr messen ab und zu, daher hab ich das im Blick bei ihr. Beim Paul checke ich nix, aber da sehe ich es schon an der Farbe des Urins und daran dass er jetzt halt doch öfter mal rausgeht und pieselt.

    Denn selbst unter trockenem TroFu sah ich sie nichts hinterher trinken. Was das Thema betrifft, ist sie wirklich wie eine Katze. Seit wir Nassfutter und "Gekochtes" geben, bin ich da etwas beruhigter. Aber ein richtiger Vieltrinkerhund wird sie trotzdem nicht werden. Paul trinkt übrigens ähnlich wenig. Er ist auch ein Galgo. Und auch unser Podenco-Senior, der unter eingeweichtem TroFu noch echt viel nebenher gesoffen hat und eben nierenkrank ist, trinkt jetzt kaum noch extra.

    Der TA muss nur entsprechend der Laboranforderungen Blut abnehmen und vorbereiten, und auf dem Formular fürs Labor ankreuzen dass er neben den anderen Dingen auch eine Serumelektrophorese haben möchte. Das bedeutet also für ihn bloß ein Häkchen mehr auf dem Formular.

    Du kannst das Blut auch selbst einschicken zu Parasitus Ex, die bieten auch eine Serumelektrophorese an. Formular wäre dann durch dich selbst auszufüllen, siehe hier.

    Wenn er eh schon zum Blutzapfen geht, kann man es mit checken lassen. Es kann auch nach Jahren noch was kommen und heutzutage kann ein Hund sich auch hierzulande alles einfangen. Zudem, grad die Rumänen haben damit leider auch immer mal wieder zu tun. Es ist also nix was sich nur auf Hunde aus dem Mittelmeerraum beschränken würde. Und es schadet nix, mal gucken zu lassen. Vor allem wenn der letzte Check auch schon Jahre her ist.

    Generell würde ich bei gesunden Hunden die Taktik fahren: Bei einem Hund aus etwaigen Ländern am Anfang checken lassen, gern auch 2x, also einmal sehr zeitnah und einmal nach einem halben oder ganzen Jahr. Danach würde ich persönlich es im Hinterkopf haben, sodass man bei Auffälligkeiten nochmal nachschaut. Auch bezogen auf Auffälligkeiten im Blutbild (z. B. Niere), aber auch bezogen auf das äußere Erscheinungsbild des Hundes. Aber ich würde nicht zwingend jedes (!) Jahr nachschauen. Vielleicht aber doch alle zwei Jahre, denn man darf nicht vergessen dass manche dieser Erkrankungen organisch tief im Hund ganz schön toben können während der Hund äußerlich topfit dasteht. Und wenn man es dann merkt, ist es schon reichlich spät. Muss ja nicht sein.

    Wir haben zwei Hunde die im Herkunftsland negativ waren und dann hier beide positiv auf Leishmaniose nachgetestet wurden. Optisch war denen nix anzusehen, ist es bis heute nicht. Bisher hatten wir allerdings auch *toi toi toi* keine schweren Schübe oder sowas.

    Mein Tipp wäre: Lass eine Serumelektrophorese mit machen, also eine Eiweißelektrophorese MIT Kurvendarstellung. Für denn Fall dass was da ist, sieht man auch gleich, inwiefern es aktiv ist oder eben nicht. Denn ein Titer allein sagt noch nicht viel aus. Und die Serumelektrophorese ist nicht sonderlich teuer.

    Ich hätte gerne für Marie ein Geschirr, das man nicht über den Kopf ziehen muss und das keinen "Lärm" macht. Klickverschluss (den kann ich leise bedienen) ist ok, Klettverschluss nicht.

    Help?

    Sie ist fast 15 und die Form ist mir total egal. Aktuell trägt sie ein etwas zu großes Norweger Geschirr. Ich müsste es ne Nummer kleiner neu kaufen. Wenn ich eh neu kaufe, wollte ich schauen, was der Markt noch so hergibt.

    So was vielleicht: https://aladins-tierparadies.de/produkt/calyps…hellpolsterung/

    Dann halt unten als Option "Zusätzlicher Klick am Halssteg" auswählen. Gibt in dem Shop auch Modelle die nur im Brustbereich verstellbar wären, falls das bevorzugt würde. Und sind halt auch nicht teuer. Die sind prima, unsere "jüngeren" Sicherheitsgeschirre sind alle von denen.