Mit der Leber ist das hier auch ein echtes Problem. Wenn ich den Barf-Check Rechner nehme und mich daran halte, bekommen die Hunde täglich eine gewisse Portion Leber - meine schwerste Hündin bräuchte dem Rechner zufolge 31 g Leber am Tag.
Hab ich auch ne ganze Weile so gemacht, weil man das ja machen muss, weil Leber ist wichtig.
Fakt ist aber, wenn ich das so mache, kommts hintenrum grundsätzlich sehr dünn raus bei den Hunden. Und das kanns echt nicht sein. Sie vertragen Innereien wirklich nur in sehr kleinen Mengen. Und 31 g sind ja nicht viel, aber das ist in unserem Falle dann schon ZU viel. Da nützt es auch nix wenn zeitgleich Knochen gegeben werden. Ich hab da wirklich einiges versucht.
Nachdem ich meine erste Hündin ja auch ab dem 5. Lebensjahr frisch und überwiegend roh fütterte und auch nie so viel Innereien gab, und sie wirklich nie deswegen irgendwelche Innereien-Mangel-Probleme hatte und 16,5 Jahre alt wurde, mache ich mich jetzt nicht mehr verrückt. Zumal ich ja sehe, sie vertragen es wirklich nicht. Sie vertragen das frisch füttern als solches super, es geht ihnen viel viel besser als unter FeFu, sie kacken deutlich weniger und seltener, die Galga hat Masse zugelegt und sieht so toll aus, es schmeckt ihnen, die Zähne selbst von den Alten sind nochmal besser geworden, usw. Aber an diese Empfehlungen an Leber und generell Innereien kann ich mich so nicht halten. Hier gibts öfter mal einen Querbeet-Mix vom Schlachter, da ist auch was Leber mit drin, aber das ist eben dennoch keine tägliche Gabe und laut Swanie & Co sind meine Hunde vermutlich massiv unterversorgt.
Ich halte mich aber an die Empfehlungen auf dieser Seite ganz unten: https://www.der-barf-blog.de/2013/09/innereien-barf.html
Siehe unter dem Punkt "Wie kann ich Innereien ersetzen" - all diese Dinge, die da aufgeführt werden, gebe ich regelmäßig und gezielt. Sprich Kokosraspeln, Bierhefe, Seealge ja eh (aber auch maßvoll), Eigelb, usw.