Beiträge von Rehlein

    Zitat

    Warum müssen denn alle Futter immer zu "150%" verdaulich sein und am besten gar keinen Output mehr hervorbringen?


    Ich hatte vor kurzem noch ein Gespräch mit einer TÄin darüber und die hat sich über diesen "Wahn" ein bißchen aufgeregt. Meine Hunde dürfen jedenfalls gern öfter als 1 x tgl. oder alle 2 Tage mal und sogar einen richtigen Haufen hinlegen statt eines "Küddelchens".
    LG Petra (die bei den meisten Dingen viel eher auf eigene Erfahrungen und Beobachtungen baut als auf Studien und Links)

    Hallo,
    hier bleibt Futter keine Sekunde stehen, daher habe ich das Problem nicht ;-) . Bei Raumtemperaturen von rd. 20 Grad würde ich es vermutlich höchstens eine Stunde stehen lassen. In der Mikrowelle würde ich niemals das Futter aufwärmen - genau aus dem Grund, den Du genannt hast. Lieber kurz im heißen Wasserbad anwärmen oder etwas heißes Wasser dazugeben und gut durchrühren - etwas mehr Flüssigkeit ist ja nur gut.
    LG Petra

    fly: ich habe hier auch zwei Sensibelchen (der eine ist es hoffentlich nicht auf Dauer). Mein Rüde hat vor kurzem eine sehr schwere Darmentzündung überlebt. Er war vorher nicht allzu darmempfindlich, aber vertrug in dieser Zeit nur kaltgepresstes Trofu (in der akutesten Zeit bekam er ausschließlich Lupovet IBDermaH). Kein Nassfutter, kein Extruder, schon gar keine Knochen oder Kauartikel - es führte alles wieder zu vollem Durchfall. Mit meiner Hündin habe ich vor Jahren eine kleine Odyssee durch verschiedenste Extrudersorten durch - immer Breikot oder Durchfall. Bis ich auf kaltgepresstes Trofu stieß, dann war endlich Ruhe. Die Nieren meines Rüden waren durch zwei Narkosen in kürzester Zeit angegriffen - er bekam homöop. Mittel und kaltgepresstes Trofu und abends Nafu und alles hat sich normalisiert, ich achte natürlich auf einen nicht zu hohen Rohaschewert und hochwertiges Futter/Fleisch. Einen negativen Einfluss von kaltgepresstem Trofu kann ich also bei zwei von zwei Hunden in keinster Weise feststellen, ganz im Gegenteil. Dennoch gibt es Hunde, die damit nicht zurechtkommen (oder nicht mit jeder Sorte davon). Aber ich denke, das wird man nicht feststellen können, ohne es auszuprobieren. Wenn Du Gründe hast, das jetzige Futter zu wechseln, würde ich einen Versuch wagen. Ich habe beide Hunde problemlos ruckzuck umgestellt, aber man kann natürlich auch vorsichtigerweise erst mal damit beginnen, es als Leckerli zu geben, bis man eine Mahlzeit austauscht usw. und die Menge in den ersten 2-3 Tagen etwas reduzieren.

    Die Aussage, dass gerade pelletiertes Futter zu Breikot führt, fand ich aufgrund der Erfahrungen mit meinen Hunden sehr "interessant" ;-) . Gerade, da die Extruder wirklich häufig Kotverfestiger enthalten.
    Ein etwas fester Kot ist mir wichtig, damit sich keine Probleme mit den Analdrüsen einstellen. Dadurch, dass ich zur Hälfte Nafu gebe, ist der Kot tw. ohnehin etwas weicher.
    LG Petra

    Ich mache mit meinen Hunden überwiegend ganz andere Erfahrungen als der Herr Rabanus da vorgibt (der ja Extruderfutter herstellt ;-) ). Die nach den seiner Auffassung nach nur wenig geeigneten Herstellungsmethoden gefertigten Futtersorten vertragen meine Hunde am allerbesten. Die Verwertung ist auch sehr gut - wäre sie noch besser, würden beide Hunde schon platzen :-) .
    LG Petra

    Zum Beispiel hast Du es hier gelesen: https://www.dogforum.de/ftopic122073.html
    Es wird recht schwierig sein, das mit Sicherheit zu sagen. Denn so weitverbreitet ist kaltgepresstes Trofu bei Hunden ja nicht, als dass da den Tiermedizinern vielleicht schon etwas aufgefallen wäre oder hätte auffallen müssen.
    Mach' den Test doch noch einmal, indem Du Futter in sehr wenig Wasser legst. Denn meist macht man es bei solchen Tests ja umgekehrt. Soweit ich mal gehört habe, zieht der Magen bei Trockenfutter, wenn der Hund selbst nur wenig dazu/danach trinkt, die für den Verdauungsprozess notwendige Flüssigkeit aus den Magenwänden ab (die diese Flüssigkeit selbst benötigen und das ist auch eine Begründung dafür, weshalb Nassfutter von Vielen als deutlich gesünder erachtet wird). Wieviel Flüssigkeit das ist, entzieht sich völlig meiner Kenntnis. Daher habe ich keine Ahnung, welche Wassermenge man bei solchen Tests nehmen müsste, um ähnliche Verhältnisse herzustellen.
    Meine Hunde bekommen als Trofu auch kaltgepresstes Trockenfutter. 1. weil sie Extruderfutter verdauungsmäßig sehr schlecht vertragen 2. weil ich keinerlei negative Folgen bei ihnen festgestellt habe, obwohl meine Hündin, die das Futter schon seit Jahren bekommt, nach dem Füttern sehr wenig trinkt und 3. weil die Vorteile des kaltgepressten Trofus für mich überwiegen. Sicherheitshalber kann man aber ja ein paar Getreidekörner, Flocken, Samen, Nüsse o.ä. mit ins Futter geben.
    LG Petra

    Natürlich hält der Preis keinem Vergleich mit den Kosten für Fleisch aus Barf-Shops o.ä. stand. Dennoch ist es m.E. eine gute Alternative für Leute, die z.B. keine Kühlmöglichkeit haben oder aber sich nicht mit Barfplänen etc. auseinandersetzen wollen und trotzdem gern - manchmal oder öfters - roh füttern möchten. Auch für den Urlaub ist es eine prima Möglichkeit, denn das Futter ist sehr leicht. Außerdem hat man kaum Müll, was für mich neben dem Erhalt von Enzymen und Vitaminen etc. ein weiterer Vorteil gegenüber ähnlich teurem Dosenfutter ist. Sicherlich ist es aber für den normalen Verdiener nicht als ständiges Futter für große Hunde zu finanzieren.
    Da das Futter so reichhaltig ist, brauche ich nicht die vorgeschlagene Menge zu füttern, sondern kann deutlich darunter bleiben. Das Futter kostet mich damit - trotz der offensichtlich gerade erfolgten kräftigen Preisanhebung :hust: :motz: - etwas weniger als mein übliches Dosenfutter.
    LG Petra

    Hallo,
    ich habe jetzt die zweite Lieferung und gebe es gern abends, in reichlich warmem Wasser eingeweicht. Durch die Gefriertrocknung bleiben nicht nur ein Großteil der Vitamine etc. erhalten, sondern auch Enzyme und das ist mir wichtig. Daher akzeptiere ich auch die recht hohen Kosten - die jedoch kaum höher sind als bei einem hochwertigen Nassfutter. Meine Hunde mögen es sehr gern und vertragen es gut (sind beide recht empfindlich vom Verdauungstrakt her). Bei der Menge muss man wirklich etwas aufpassen, es ist sehr reichhaltig.
    Ich habe hier sowohl eine fertige Mischung als auch das reine Fleisch, das ich für meinen Allergiker selbst mit seinen speziellen Gemüse-/Kartoffelflocken mische.
    LG Petra

    Hallo,
    worauf ist er denn nicht allergisch, sprich: was darf er fressen ? Ich habe ja seit kurzem auch einen multiplen Allergiker und habe mich schon ziemlich durchgewühlt. Schon vorab eine Möglichkeit: einen Teil Dofu, einen Teil kaltgepresstes Trofu mit einer guten Portion Wasser, kräftig durchrühren und ruhig sofort geben. So wird es schon einmal deutlich kostengünstiger und der Hund bekommt trotzdem seine Portion Flüssigkeit, weil er die Dosenfutter-Suppe bestimmt gern mitschlabbert.
    Nach einer heftigen Darmentzündung gibt Nassfutter pur bei meinem Allergiker noch weichen Kot, die Mischung mit kaltgepresstem Trockenfutter verträgt er hervorragend.
    LG Petra