Beiträge von fliegevogel

    Stresse dich nicht wegen der Prägungsphase.

    Das ist vielleicht noch wichtig, zu erwähnen: Prägungsphase heißt nur, er sollte möglichstviel kennengelernt haben, womit er später konfrontiert wird (andere Menschen, Pferde, Autos, Busse, Katzen, Kinder, Fahrräder ... je nachdem, wie Dein Leben so ist). Es heißt nicht, dass er in der Zeit irgendwelche Sachen lernen muss. Nur erleben!

    Nein, nicht alles zusammen. Wie gesagt, als sowas wie ignorieren nicht geholfen und sein Verhalten noch schlimmer geworden ist. Dann haben wir nach Alternativen gesucht und diese Methoden gefunden. Und die natürlich nicht alle zusammen, geht ja auch physisch gar nicht

    Juhu, lass uns einfach die Gewalt erhöhen, wenn Nichts-Beibringen keinen Lernerfolg hat :rotekarte:

    Lustigerweise machst Du mit Deinem Tonfall genau das, wovon Du weißt, dass es bei Hunden nichts bringt: Bestrafen. Das wird auch bei der TE, ähnlich wie bei Hunden, ziemlich erfolglos bleiben. Sie ist doch offen für andere Vorschläge und auch für freundlich formulierte Kritik, versuch es doch damit.

    fliegevogel

    Danke, das ist ein hilfreicher Vorschlag mit der Liste! Richtig toll findet er Quietsche-Spielzeug, alles andere ist nur kurzzeitig und manchmal super, aber nicht immer.

    Dazu noch eine Frage: Wenn ich ihm jedes Mal, wenn er versucht meine Hände zu erwischen, ein Quietscher anbiete um meine Hände in Ruhe zu lassen. Erwirke ich dann nicht, dass er denkt, er bekommt das Quietsche immer, wenn er in meine Hände beisst? Oder habe ich die Vorgehensweise falsch verstanden? Bitte auch für Dumme (mich) nochmal erklären, dass ich das nicht falsch mache.

    Der Trick wäre, dass Du ihm das Spielzeug immer genau in der Sekunde gibst, in der er Deine Hände in Ruhe lässt (also auch wenn es nur ganz ganz kurz ist, um Luft zu holen).


    Aber ich habe auch mal gelesen, dass Quietschespielzeug für Welpen generell nicht empfohlen wird, weil das eben die Beißhemmung ausbremst (weil derHund es nichtmehr ungewöhnlich findet, dass etwas quietscht, wenn man reinbeißt). Hast Du mal versucht, einen Zergel mit Leberwurst einzuschmieren oder sowas und das als Beißalternative anzubieten?

    Ich versteh nicht wie alle Methoden hier so gruselig sind, wo sie von anderen als gut befunden werden. Manche Tipps kommen von einer beliebten Youtuberin & Züchterin https://www.youtube.com/channel/UCp8pRjFCezzjySZAzqTwHWA und das mit den Vorderpfoten z.B. auch von DogUniversity

    Gruselig ist vielleicht ein zu emotionales Wort, als dass Du es akzeptieren kannst. Aber sie sind Strafen. Und Strafen sind ein sehr schwieriges Werkzeug in der Erziehung, weil sie das "Opfer" in einen sehr aufgeregten Zustand versetzen und weil sie perfekt angewendet werden müssen, um wirklich zu wirken. Und diese Perfektion und Präzision hat kaum ein Anfänger. Desweiteren können sie mit etwas Pech die Beziehung zum Hund dauerhaft zerstören - deswegen wäre es mir zu riskant.


    Such mal nach einem Thread namens "Carlo - Schwanzwedeln im Herzen". Da kannst Du sehen, wieviel man alleine mit positiver Verstärkung bei einem wirklich, wirklich schwierigen Hudn bewirken kann!

    Genauso mit "nur positive Verstärkung anwenden", ist zwar schön wenn das manchmal funktioniert, aber es wird wohl nicht bei jedem Hund funktionieren.

    Um diese Aussage zu treffen, würde ich es erstmal ausdauernd und gründlich mit "nur positiver Verstärkung" probieren. Und dafür ist unter anderem wichtig: was ist denn positive Verstärkung für euren individuellen Hund? Was findet er so richtig, richtig toll? Essen? Vielleicht nur spezielles Essen (Würstchen, Käse, Thunfisch...)? Schmusen? Spielen? Du musst etwas finden, was für ihn der ASOLUTE Oberhammer ist - und das ist für jeden Hund etwas anderes.


    Verhalten wird immer dann wiederholt, wenn es sich lohnt. Das heißt, das aktuelle Verhalten (in die Hände beißen) lohnt sich, aus Perspektive eures Hundes. Setz Dich mal in Ruhe mit Deinem Partner hin und mach eine Liste:

    - Was macht der Hund, was ihr nicht wollt?

    - Was bekommt er dadurch, warum lohnt sich das für ihn?

    - Was sind richtig, richtig tolle Alternativen, die ihr ihm dafür bieten könnt? Wofür würde es sich für ihn lohnen, damit aufzuhören?

    Klugscheißermodus: Märzenbecher und Frühlingsknotenblume bezeichnen die gleiche Blume, aber ein Schneeglöckchen ist was anderes. :klugscheisser:

    Klugscheißermodus aus.

    "Die Frühlings-Knotenblume, auch Märzenbecher, Märzbecher, Märzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse."


    https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChlingsknotenblume

    Na, das ist Problem ist ja, dass das eben regional ist. Ich kann ja auch darein schreiben, dass sie auch ähm Hasenblume genannt wird, weil das in meiner Familie halt so ist. Wäre ja nicht falsch. Im Allgemeinen ist ein Schneeglöckchen (also das, was die meisten mit Schneeglöckchen meinen) eben Gattung Galanthus. Deswegen sind übrigens die wissenschaftlichen Namen so praktisch - da gibt es solche Missverständnisse nicht.


    Ein weiteres Beispiel ist "Butterblume". Das kann Ranunculus, Caltha oder Taraxacum sein. Und vielleicht auch noch mehr, was ich nicht kenne :D

    und dasselbe wie Schneeglöckchen :D

    Eigentlich ist der Märzenbecher Gattung Leucojum und Schneeglöckchen Gattung Galanthus. Das mit den Trivialnamen macht's beim Raten echt schwierig, weil die auch regional unterschiedlich sind. Habe ich in dem Thread hier schon öfter gedacht.

    Mist, den hat meine Oma im Garten. Hätte ich wissen müssen|)


    Geht man nicht davon aus das daher die brennenden Büsche in der Bibel (irgendwo bei Moses war da doch was:denker:) kommen?

    OT aber ich habe gelernt, dass die Brennenden Büsche in der Bibel aus der Gattung Colutea kommen. Das ist eine Art von Busch mit recht "flammenfarbenen" Blüten (rot und gelb), den es in der israelischen Wüste recht häufig gibt. Dictamnus hingegen kommt meines Wissens nach nirgendwo vor, wo Moses gewesen sein soll.