Beiträge von fliegevogel

    Aber vielleicht war das gestern auch einfach nur für mich selbst so anstrengend, dass ich heute rückblickend alle Hunde so wahnsinnig bewundere.

    Ich bewundere das auch! Wollte das gar nicht abwerten oder das eine "besser" finden als das andere. Ich meinte nur, gute Nerven brauche Hunde um eine große Sportveranstaltung mitzumachen in meinen Augen genau so wie um eine große Show entspannt mitzumachen. Deswegen wäre beides für mich ein super Indikator für Wesensfestigkeit :smile:

    Aber die x Stunden, die man wartend im Trubel und Gebelle herumliegt und pennt?


    Überall laufen Hunde teils sehr eng an einem vorbei und Menschen. Da muss Hund schon eine coole Socke sein oder zumindest irgendwie kein Angsthase.

    Klar, das gehört für mich dazu, wird ja teilweise auch hart trainiert. Das gehörte aber auch auf den Hundesportveranstaltungen bei denen ich bisher war, dazu.

    Für den „gewöhnlichen Stadthund“, der als Alltagsbegleiter angeschafft wird, ist es ein viel passenderer Nerventest eine riesige Ausstellung im Trubel einer Messehalle zu verschlafen, als ortsgebunden Gelerntes im Obedience auf dem Hundeplatz abzuspulen

    Für mich läuft das Training für Hundeshows durchaus auch unter "Ausbildung", deswegen widerspricht sich das für mich nicht.

    Der Lapphund ist auch noch im Rennen, wobei ich den ganz frech bei den Spitzen mit einsortiert hab

    Ach, wenn mir der Spitz auch gut gefällt, wäre es mir ehrlich gesagt auch zu viel Aufwand, mich für den Lapphund "anzustellen". Sind ja schon sehr wenige Züchter/Welpen hierzulande, da ist man beim Spitz sicher besser aufgestellt.


    So ist Sunny damals zu uns gekommen

    :herzen1:

    Ich sehe einfach nicht automatisch und zwingend eine Korrelation zwischen Sport- und Begleithundtauglichkeit

    Bei mir ist irgendeine "Ausbildung" auch Auswahlkriterium für eine Hundezucht gewesen tatsächlich. Aber eben nicht mit dem Ziel den ultra sportlichen Hund zu bekommen. Sondern weil ich dann weiß, dass die Züchterin sich ein bisschen mit dem Hund auseinander setzt, weiß wie der Hund in neuen Situationen reagiert, auf viele andere Leute und Hunde etc. Einfach als Garant dafür, dass die Hunde nicht zu 90% nur den Garten sehen. Aber das heißt natürlich nicht automatisch, dass das dann alles coole Hunde und tolle Züchter sind, nicht dass ich da jetzt falsch verstanden werde.

    Also quasi zweigleisig fahren dabei.

    Das ist sicher super sinnvoll. Aber gerade die Leute, bei denen es prekär wird wenn eine größere Sache ansteht, können sich das ja eher nicht leisten. Ich müsste da auch schon echt schlucken ehrlich gesagt. Und ich bin nun kein Geringverdiener. Aber die gestiegenen Mieten, der teure ÖPNV... da dann noch in sinnvoller Höhe sparen UND ne Tierkrankenversicherung abschließen wäre selbst für mich nicht mehr ohne weiteres drin.

    Um was gehts jetzt eigentlich?