wenn man über Touchen arbeitet, da ist die Handlungskette Suchen, Touchen, (Bannen), Klick, Futter / Beute
Gibt es Situationen, in denen das sinnvoll ist? Ich kenne das nur so, dass Touchen ein Ausschlusskriterium für die Belohnung ist.
wenn man über Touchen arbeitet, da ist die Handlungskette Suchen, Touchen, (Bannen), Klick, Futter / Beute
Gibt es Situationen, in denen das sinnvoll ist? Ich kenne das nur so, dass Touchen ein Ausschlusskriterium für die Belohnung ist.
Kong hat den Vorteil, dass man ihn sehr klein schneiden kann, er für den Hund kleingeschnitten schlecht und für den Menschen gut sichtbar ist
Genau das sind auch die Argumente, die ich pro Kong und contra Glasröhrchen auch bei Aufbau über Futter aus der Artenspürhundeszene kenne. Aber ich bin auch kein Experte in der Ausbildung.
Möglich ist sicherlich wie immer beides.
Ich hatte aber vielleicht auch schonmal irgendwo erzählt, dass der einzige Lapphund, den ich bisher in echt kennengelernt habe, leider seeehr gemütlich ist, der wäre Suki und mir ein bisschen zu langsam
Achtung, das ist jetzt sehr meinungs-lastig und andere sehen das anders, aber: meiner Meinung nach geht die Zucht von Lapphunden in Deutschland in eine sehr unglückliche Richtung. Viele haben tatsächlich immer mehr Fell und dafür immer weniger Bock sich zu bewegen. Sie werden quasi vom sportlichen Hütehund mit winterhartem Fell zu absolut bewegungsscheuen geplatzten Sofakissen, wenn ich mich mal böse ausdrücke. Aber wenn man weiß, wonach man sucht, kann man auch aktive, arbeitswillige, moderate Lapphunde finden. Guck wenn Du magst mal bei Instagram bei @erimooset, @iina_elisabeth oder @repullinen rein, dann weißt Du, was mit Lapphunden eigentlich alles möglich ist ![]()
Aber wie gesagt, das muss man in Deutschland mittlerweile leider gezielt suchen.
Schreib mir bei Interesse gerne ne PN, dann erzähle ich Dir da - meinungsbasiert - mehr dazu. ![]()
Dann hätte ich wohl auch keinen Kong genommen - gerade wenn Kong nicht der endgültige Zielgeruch ist.
Bei der Arbeit mit Artenspürhunden ist das Verwenden eines Ersatzgeruchs für den Aufbau tatsächlich der Standard, egal ob man mit Futter oder über Spielen aufbaut.
Das liegt daran, dass man für den Zielgeruch meist Proben oder Individuen einer wildlebenden Tier- oder Pflanzenart braucht und diese nicht in so großen Mengen zur Verfügung stehen, dass man sie "verschwendet" um die Basics aufzubauen. Beziehungsweise bei lebenden Individuen denke ich, dass es ethisch auch gar nicht zu rechtfertigen wäre.
Man stumpft durch die krassen Extreme so ab, daß die durchaus vorhandenen Probleme als nicht so schlimm empfunden werden
Ja, und das ist auch das riesige Problem mit der Reflektion von Qualzucht-Rassen auf Social Media und Co.
Deswegen nehme ich keinen Kong, den gibt es nämlich öfter mal gefüllterweise und ich wollte keine Verwirrung riskieren
Bei mir gibt's den roten Kong zum Anzeigetraining und den schwarzen zum Kauen. Juro zumindest scheint den Unterschied auch problemlos zu akzeptieren. Es ist ja auch situativ ganz anders, absitzen und warten während ich den leeren Kong verstecke versus den gefüllten Kong in seiner Box bekommen. Aber er ist auch generell nicht überdurchschnittlich maul- oder apportieraffin.
sollte man dann einen Kong und letztlich auch alle Spielzeuge die aus so einem (Gummi?)Material sind im Alltag des Hundes meiden? Oder habt ihr das immer noch als Spielzeug?
Nee, ich habe trotzdem ganz normal weiter seine Spielzeuge aus Kautschuk und Co. Blöder Vergleich vielleicht, aber wenn er mir eine Käferart anzeigen soll, muss er ja auch damit klarkommen, dass andere Käfer auch aus Chitin sind und die trotzdem nicht interessieren.
Ob man trotzdem weiter genau den Kong geben kann, ist allerdings ne interessante Frage ![]()
Rennt hin, setzt sich sofort davor und starrt vor sich auf die Pfoten
Ahhhh ich liebe solche Momente. Wenn bei mir richtig der Groschen fällt und ich denke "Ach, das hast Du gelernt!" Und man dann die Lösung gemeinsam finden muss. Ist ein bisschen wie knobeln.
Florian Schneider kommt für 3 intensive Tage zu uns und macht mit uns den Grundaufbau
Mein Neid ist euch gewiss
Bevor ich den Zielgeruch aufbaue, will ich mir auch nochmal online-coaching bei ihm gönnen. Berichte bitte!
Ein neuer spannender Trainingsschritt ist erreicht: den Kong so verstecken, dass Juro ihn auch am Ende der Suche nicht sehen kann, also er sich bei der Anzeige nur auf seine Nase verlassen muss.
Interessant zu beobachten: er findet den Kong problemlos, aber wenn er ihn dann am Ende nur riecht und nicht sehen kann, ist er unsicher und frustet, statt anzuzeigen. Momentan handhabe ich es so, dass ich dann den Kong raushole, ihn ihm kurz zeige, dann wieder zurücklege. Danach zeigt er sehr schön an. Vielleicht baue ich mir die Tage mal so eine Art Hütchenspiel mit Schuhkartons, um das zu üben.
Ach so und falls jemand sich fragt, ob ich zur Zeit eigentlich meinen Hund tot trainiere: ich komme die Tage arbeitsbedingt leider wenig zu langen Spaziergängen und kompensiere durch ein bisschen mehr indoor-Training. Aber demnächst ist auch mal wieder 1-2 Tage Such-Pause, denke ich.
Das tat ihm ja so zwischendurch eigentlich immer ganz gut.