Beiträge von fliegevogel

    Ich habe halt auch dann Mitleid mit den anderen HH. Sie zahlen schließlich dasselbe und fühlen sich dann ggfs extrem dadurch gestört bzw können sich halt dann auch nicht konzentrieren

    Ganz ehrlich, ich finde aber für sowas sind Grunderziehungskurse da. Eine gute Trainerin sollte das so ummünzen können, dass alle was davon haben. Vor Beginn der Pubertät mit so 10 Monaten, als wir im Junghundekurs waren, war Juro noch der Vorzeigeschüler, wir hatten aber auch so Dauerkläffer im Kurs. Das hat mich als andere Hundebesitzerin aber nie gestört, die Hundetrainerin hat dann am Beispiel davon erklären können, wie man Aufregung bearbeitet und für die anderen Hunde war es eine Übung in "sich trotz Ablenkung konzentrieren". :ka:

    Ist Juro auch so ein lautet Kandidat?

    Kurz und knapp: JA! :lachtot: Ist bei einem Lapphund aber auch zu erwarten. Für einen Lapphund ist er aber noch recht leise, denn er ist nur laut, wenn ihn etwas aufregt. Ihn regt aber recht viel auf bisweilen...



    weil es einfach wehtat in den Ohren

    Ich habe in den schlimmen Phasen angefangen, Musik zu hören beim Gassigehen. Nicht direkt Hundeknigge-konform, aber das hat meine Nerven gerettet.

    Lieblingsübungen des Hundes hier sind "Hopp" (irgendwo mit den Vorderpfoten rauf) und "Kinn" (Kinntarget). Weil er sie so gerne macht, nutze ich die als Stimmungsaufheller in Angstsituationen.


    Was wir gerade üben ist "schau" (Blickkontakt zu mir) auch in schwierigen Situationen umzusetzen, damit ich den Fokus mehr bei mir behalten kann.


    Und natürlich die Klassiker, Rückversicherung zu mir, Ansprechbarkeit, beruhigen, alleine bleiben etc. Aber das sind irgendwie nicht direkt "Übungen" in meinen Augen.

    Bevor ich sowas drastisches mache wie den Welpen zurückbringen, würde ich es mal damit versuchen, mir Zeiten für mich zu schaffen. Einerseits Zeiten, in denen der Welpe nicht dran ist und in denen man sich auf etwas anderes konzentriert (auch wenn es schwer fällt). Fürs Studium lernen oder so. Andererseits aber auch einfach einen Hundesitter, damit man mal ein paar Stunden aus dem Haus kann. Ohne das beides wäre es mir wohl auch so gegangen wie Dir.

    Er ist unglaublich entspannt und lieb, außer er darf etwas nicht, dann wird er zickig.

    Übt ihr das "Verbieten" (ein Abbruchkommando, nehme ich an) denn auch mal in entspannten Situationen, in denen es ihm nicht so wichtig ist?


    Weil wenn er das prinzipiell gar nicht kennt und dann in einer hohen Erregungslage lernen soll, ist eigentlich vorprogrammiert, dass das nicht klappt.