Beiträge von fliegevogel

    Ich sehe an Foxi ganz gut, wie lange der Einfluss einer eingekreuzten Rasse sich auch im Charakter zeigt. Seit mindestens fünf Generationen steckt da kein Weimaraner mehr drin.

    Viel mehr als ob man prinzipiell noch nach ein paar Generationen Charakterzüge eingekreuzter Rassen sehen kann ist in meinen Augen die Frage - (wie) zeigt sich dieser Einfluss, wenn gewissenhaft über mehrere Generationen charakterlich passende Individuen eingekreuzt werden und auch bei der Auswahl des Nachwuchses für die weitere Zucht streng darauf geachtet wird, nur charakterlich passende Individuen weiterzuverwenden?

    Meine These wäre durchaus, dass man da sehr viel schneller wieder auf einheitlich passende Charakterzüge kommt, als wenn man einfach nur nach Optik für Fellfarbe o.ä. Individuen einkreuzt.

    Die Beschreibung passt übrigens auch auf meine Collies.

    Und auch auf die "SchäCos" (also laut Aussagen der Züchterin und Besitzer*innen, das ist natürlich nicht neutral, aber ist es hier ja auch nicht). Nur dass sie eben um die Eigenschaft "arbeitsfreudig" ergänzt wird.

    Zitat bspw. zu der Hündin, die dann auch weiter zur Zucht genutzt wird: "Ihr zugewiesene Aufgaben führt sie willig, zügig und klar aus. Dabei ist Brandy gleichzeitig eine sozial freundliche , umweltsichere und bemerkenswert leicht führige Hündin."

    Kann da jetzt keine wesensmäßige Vollkatastrophe erkennen.

    Und zumindest in der aktuellen SchäCoDiskussion hier geht es gerade doch niemandem um die Optik? Zumindest habe ich hier keinen gelesen, der Angst hatte, dass der Collie dann nicht mehr hübsch genug wäre

    Klar, gab doch mehrere Beiträge, dass die einzukreuzende Rasse dem Collie ähnlicher sehen sollte.

    Ich denke durchaus, dass Menschen die sich so einem Projekt verschreiben, auch daran arbeiten, sich mit anderen Züchter*innen zu vernetzen. Braucht halt wahrscheinlich Zeit. In dieser Zeit schon mit Kreuzungen anzufangen und dabei Risiken einzugehen finde ich genau so viel und wenig vertretbar wie trotz des Wissens um die Probleme weiter reinrassige Collies zu züchten.

    Vielleicht sowas wie Finnischer Lapphund? Optisch nicht komplett weg, Hütehund, bellt gern xD

    Was die Verträglichkeit angeht auf jeden Fall besser als DSH, wobei die Lappis die ich kenne eher nem Labrador als nem Collie gleichen, was ihre Einstellung zu Artgenossen angeht.

    Ansonsten halt viel eigenständiger und weniger superduperbegeistert und angewiesen auf ihre Menschen. Ich als Lappi-Freundin empfinde DSH als näher am Collie. Aber ist sicherlich auch Ansichtssache.

    Mehr Unverträglichkeit, weniger leicht lenkbar und mehr Konfliktbereitschaft sind alles Eigenschaften die man sich bei keinem Hund wünscht.

    Hoher Inzuchtkoeffizient, Stecknadelkopf-große Augen, Massen an Fell und Angst vor Fußböden hingegen ist natürlich ein wahrgewordener Traum. Lol. Ok, nee, hier ist offenbar kein Austausch unter Erwachsenen gewünscht, daher bin ich dann mal raus.

    Ich kaufe seit über 20 Jahren Kauartikel von Metzgerei Huber, heute heißen die Lupus Kausnack. Die haben sich über die Jahre vergrößert, auch sind die Preise vor 2 Jahren rel. stark gestiegen, aber bisher verarbeiteten die immer eigenes Fleisch zu Kauartikeln. Das war früher mal ein recht kleiner Laden, der lokal angefangen hatte und dann die Produkte auch versendet hat.

    Hi, danke für den Shop. Haben noch andere Shops in der Hinterhand?

    Kauartikel Chiemgau. Super Zeug, mein Hund frisst es auch deutlich lieber als die Sachen aus dem Zoohandel.