Beiträge von fliegevogel
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aber Rüden muss man bedauern
Ja, weil Weiblichkeit in unserer Gesellschaft negativ gewertet wird. Deswegen muss man halt Mädchen/Frauen in "Jungsfarben" nicht bemitleiden, die werden ja quasi "aufgewertet". Während wenn Jungs/Männer rosa tragen, muss man sie bemitleiden, denn es kann ja nicht sein, dass man GERNE was weiblich assoziiertes trägt.
Und bei Hunden ist es halt noch dümmer (dümmer geht immer, ne?), da sie es nicht mal wahrnehmen

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Ich hatte es schon im anderen Thread geschrieben: ich finde rosa und pink an schwarzen Hunden total genial. Als Juro jünger war, hatte er ein pinkes Geschirr und es war soooo nervig, wie oft Leute ihre Hunde zu einem laufen lassen haben, mit dem lauten "Das ist doch ein Meeeeeeeeeeedchen, oder?" dabei. Und ich hatte dann den Spaß mit ihren rüdenaggressiven Rüden
U.a. deswegen wurde sein nächstes Geschirr dann auch schwarz (auch wenn ich mich momentan wieder in ein rosanes verguckt habe).Oh und Leute, die ihn wegen des pinken Geschirrs bemitleidet haben, gab es auch viele. "Du Aaaaaarmer, dabei bist Du doch ein großer, starker Rüüüüde!", "da muss Frauchen Dir aber mal was in Jungsfarben spendieren"

Völlig beknackt.
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Neala Oh, solche Debatten hatte ich auch regelmäßig, als Juro noch ein pinkes Geschirr hatte. Unfuckingfassbar nervig, und als ob es einen Hund interessieren würde.
Gerade schleiche ich mal wieder um ein rosa Geschirr herum. In meinen Abwägungen spielen tatsächlich aber auch die ganzen dummen Leute eine Rolle, die beim Anblick eines pinken Geschirrs ihre ultra angesexten/rüdenaggressiven Rüden zu einem rennen lassen haben und dabei "Das ist doch ein Määäädchen, oder?" bläkten. Rosa auf schwarz sieht halt extrem gut aus, aber ob es mir das nochmal wert ist...

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Können brachyzephale Hunde eigentlich tatsächlich signifikant schlechter riechen? Gibts da Studien zu? Das wäre ja für den Hund als Nasentier nochmal ein ganz anderes Argument.
Nein, da gibt es mWn sogar eher ne gegenteilige Untersuchung, in der Möpse irgendwas besser riechen konnten als DSH.
Problematisch ist aber, dass ein Hund beim intensiven Schnüffeln eine erhöhte Körpertemperatur bekommt. Und die zu regulieren ist bei Brachys ja bekanntlich eh schon nicht einfach.
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Eine Bissverletzung durch eine Shiba Inu kann nicht so massiv sein, als wenn dich ein Bullmastiff oder ein Tosa Inu hackt
Na, das ist jetzt aber ein bisschen so als würde ich sagen, Schäferhunde seien harmlos, weil das nicht so massiv sein kann, wie wenn ein Irischer Wolfshund zubeißt, oder?
Geht ja nicht darum, ob es noch schlimmer geht, sondern darum, ob es Schaden anrichten kann. Und ja, das kann auch ein Shiba Inu. An den Händen sind so schnell Sehnen durchtrennt, das Gesicht ist o oft zu nah am Hund... da braucht es keinen krassen Riesenhund für Schäden.
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Lapphund passt finde ich sehr häufig zu den "durchschnittlichen" Anforderungen und deswegen empfehle ich ihn auch gerne und häufig. Nur wenn man es gerne sehr leise mag und keine Lust auf wirklich ausgedehnte Spaziergänge hat, ist er eher nichts. Und wenn man sehr sehr sensible/weiche Hunde mag, eher auch nicht. Aber es passt oft.
Was mich immer wundert, ist wie oft ich vom Irischen Wolfshund lese, dass der bedenkenlos als Ersthund empfohlen wird. Mit dem Jagdtrieb in der Gewichtsklasse finde ich das Handling - zumal als flippiger Junghund - nicht ohne. Da greift glaube ich immer dieser "sanfte Riesen"-Mythos. Aber der ist eben bei einem voll im Saft stehenden Junghund eher unzutreffend. Ich glaube echt, das kann ganz schön schief gehen, wenn man da blauäugig rangeht.
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Nun, aber woher weiß ich denn, dass ich diesen Charakter schätze, wenn ich doch vor dem Opido keinen Chow Chow kannte? Noch nicht einmal "in echt" gesehen hatte?
Woher soll ich das denn wissen?
Dann vergiss meinen Kommentar halt und Du hast Recht. Zufrieden?Ganz ehrlich und dann bin ich hier raus: ja, man kann sich immer einen Hund holen, der rassebedingt mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz anders ist, als man es für sein Leben bräuchte, nur weil man ihn schön findet. Kann einem ja keiner verbieten. Dann gibt es drei Möglichkeiten:
1) Man hat Glück und der Hund ist rasseuntypisch und alles läuft glatt.
2) Man ist flexibel, stellt sein Leben nach dem Hund um und merkt - hier ist wieder Glück erforderlich - dass man das auch gerne macht.
3) Es geht schief, alle sind unglücklich und der Hund geht ins Tierheim.
In meinem Umfeld passiert meistens 3). Ob man das dann als "sonst hat man Angst vor dem Leben"-Triumpherlebnis empfindet, bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich würde anders fühlen. Ich finde es traurig. Und in der Stadt in der ich wohne, passiert es überdurchschnittlich oft Huskies.
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Das DF wäre vermutlich vorm Stuhl gefallen, hätte ich nachgefragt, bevor der Opido eingezogen ist
Glaube ich übrigens nicht mal, weil Du ja eindeutig den Charakter der Chows sehr schätzt und nicht nur die Optik. Das ist ja das Entscheidende, und das was hier komplett fehlt.