Beiträge von fliegevogel

    Kapuze drüber - zack, Haare aus dem Gesicht, Brille trocken, Ohren warm!

    Das funktioniert nur in den 10% der Fälle, in denen der Regen gerade von oben nach unten fällt... wenn man so viel Fahrrad fährt wie ich, nutzt es leider nichts. Aber Danke für die lieb gemeinte Empfehlung!

    Das schlimmste an dieser Jahreszeit ist ja nicht mal der Regen, sondern der Lichtmangel, keine Insekten, keine Spinnen, keine Blüten, kein grünes Laub, kaum noch Vögel da... ich weiß wirklich nicht, warum sich das Konzept im Dogforum so großer Beliebtheit erfreut :lol:

    Dann ist doch gut, dann ist es ja doch kein

    Zitat

    Argument gegen die Aufnahme aus dem Tierschutz

    ...wie der Post einleitend begann. Das hab ich dann wohl mal wieder falsch verstanden oder kann nicht deuten was das im Zusammengang heisst.

    Doch ist es. Aber es gibt auch andere Argumente, Pro und Contra, und welches den Ausschlag gibt ist eine persönliche Entscheidung.

    Und das klingt in meinen Ohren schon recht allgemein

    Ist ja auch allgemein, ist halt ein Fakt. Je mehr Sichtbarkeit, desto mehr haben wollen. Das ist ja einfach ne nüchterne Feststellung und keine "soll man"-Botschaft. Der nicht-allgemeine Teil war der Schluss daraus: deswegen will sie das nicht mehr. Nicht: deswegen soll man das nicht.

    Es hiess, man solle mit keiner Qualzucht werbung laufen.

    Nein, es hieß, sie würde das nicht mehr machen. Mit einem nachvollziehbaren Argument. Von dem sie selber gesagt hat, es sei eben nur eines von vielen Argumenten, die in so eine Entscheidung einfließen.

    Finde, daran gibt es eigentlich recht wenig zu diskutieren. Das ist zweifelsohne ein Argument, es nicht zu tun. Ob das für einen das ausschlaggebende Argument ist, entscheidet eben jede*r selber.

    Was sind denn das für Leute die sofort genervt sind, nur weil du mal kurz die Aufmerksamkeit auf deinem Hund hast, damit der sich an deine Regeln hält

    Meistens ist man ja mit trubeligem Junghund eben nicht nur mal kurz in der Situation mit der Aufmerksamkeit beim Hund. Sondern man scannt die Ungebung, ob ein anderer Hund kommt, beobachtet ob der Hund Müll frisst oder so, um eingreifen zu können, beobachtet, ob der Hund sich in was reinsteigert, um ihn wieder runterzubekommen ehe es zu spät ist etc. etc. Ich bin bei Spaziergängen mit Hund sicherlich 75% der Zeit mit der Aufmerksamkeit mindestens so halb beim Hund. Und selbst wenn ich es gerade nicht bin, könnte ich es von 0 auf 100 quasi jederzeit sein müssen.

    Und dass das jemanden stört, der mir vielleicht gerade etwas wichtiges oder emotionales erzählen will oder so, verstehe ich schon.

    Deswegen ist eine Trennung zwischen "Zeit für Freunde" und "Zeit für Hundedinge mit Freunden" schon sinnvoll, in meinen Augen.

    am Ende glaube ich, die Leute stören sich einfach generell daran dass ein Hund nun zu mir gehört und dass der nicht total unsichtbar sondern (manchmal leider) eben doch sehr präsent ist

    Hier würde ich mal ansetzen: Du glaubst, heißt das, dass Du gar nicht darüber gesprochen hast?

    Ich hatte da am Anfang auch gerade in meiner Beziehung viel Konfliktpotenzial. Habe das deswegen von Anfang an so geregelt, dass ich circa 25% der gemeinsamen Zeit ohne Hund organisiert habe. Als der noch nicht alleine bleiben wollte also mit Hundebetreuung. So hat das Gegenüber auch mal ungestört Zeit mit mir, in der ich mit der Aufmerksamkeit bei ihm bin, nicht beim Hund. Bei mir zuhause gab es immer schon Hundegitter, so dass man bei Treffen zuhause nicht ständig erziehen muss. Und alles andere, also gemeinsame Spaziergänge oder Besuche mit Hund würden von mir direkt im Voraus so angekündigt "Ich komme gerne, muss aber Juro mitnehmen. Damit das für mich machbar ist, ist es leider notwendig, dass ich situativ mit der Aufmerksamkeit viel beim Hund bin, nur entspanntes Quatschen wird es also nicht. Wenn das für euch okay ist, komme ich gerne."

    Und so kommen auch alle Nicht-Hundler sehr gut damit zurecht, weil nicht mit falschen Erwartungen in Treffen gegangen wird.