Beiträge von fliegevogel

    dass es quasi unmöglich ist, dem Hund und sich das beizubringen

    Das glaube ich jetzt so extrem nicht, aber eine gute Anleitung dürfte natürlich Gold wert sein. Aus eigener Erfahrung empfehlen kann ich die (online)-Angebote von Carmen Baumgarten (Suchhunde Main-Tauber, findet man u.a. über Facebook). Da ist glaube ich auch flying-paws ? Und dann habe ich bisher auch einige tolle Vorträge/Coachings besucht (aber nicht selber mitgemacht) von Florian Schneider (https://www.kynotec.at/angebot/) und von "Artenspürhunde Schweiz" (https://www.artenspuerhunde.ch/). Bei denen habe ich das Gefühl, ich kann sie wirklich empfehlen - auch wenn das wie gesagt nicht auf einer eigenen Ausbildung da beruht. Noch nicht, ich plane da nächstes Jahr auch was. Fürs "erstmal rausfinden, ob Pablo dazu geeignet ist" könntest Du Dich eventuell mal bei Carmen Baumgarten beraten lassen? ich könnte mir vorstellen, dass sie das auch machen würde.


    Wir haben heute auf unserer Morgenrunde 4 Mini-Suchen eingebaut und Juro hat es sooooo gut gemacht :herzen1: Ich habe das erste Mal das Kong-Stück geworfen (nicht weit), um zu testen, ob er eigentlich nur meinen Spuren nachgeht, scheint aber nicht so zu sein. Und einmal kam sogar ein Jogger ganz nah an uns vorbei und Juro hat einfach weiter gesucht. Bin echt sehr zufrieden. Draußen Suchen hat den großen Vorteil, dass ich da die ultra-Belohnung nutzen kann: den Ball. Das bringt echt nochmal einen Motivationsschub. Für mehr als vier Minisuchen war es aber zu warm. Das erste Mal in meinem Leben habe ich etwas, worauf ich mich in der kälteren Jahreszeit freuen kann: längere Suchtrainings draußen! :nicken:

    Ich bin ein wenig verwundert, dass Bretonen hier als solche Vollblut-Arbeitstiere dargestellt werden

    Ich hatte mich auch mal für Bretonen interessiert und das ist schon das, was mir auch alle Züchter*innen einhellig erzählt haben. Eine beschrieb es so: "Es gibt Hunde, mit denen man jagen kann und es gibt Bretonen. Die für die Jagd leben." Bretonen werden in Deutschland deswegen auch nur an Jäger*innen abgegeben.


    Erwachsene Bretonen aus dem Tierschutz haben wahrscheinlich den Vorteil, dass man gut erkennen kann, inwieweit das beim Individuum ausgeprägt ist. Und dann ist es natürlich so, dass es für einen Bretonen aus dem Tierschutz selbst als Vollblutarbeitstier besser ist, bei Nicht-jäger*innen zu landen, die sich Mühe mit Jagdersstz geben, als eingeschläfert zu werden.

    Wenn man so ein offensichtlich körperlich kaputtes Tier als Beispiel für "alles supe" nimmt, ist das der beste Beweis dafür, dass der Effekt von Aufklärung endlich ist.

    Ja, am Präsenzseminar wird sie nicht teilnehmen, da schon durchklang, dass es Hunde gäbe, die damit Probleme hätten, und das fänden wir unfair. Aber das meiste Training läuft ja online in Webinaren ab, da ist sie natürlich dabei.


    Oder habt ihr euch das ausgedacht und probiert das jetz mal aus?

    Das gibt's tatsächlich noch nicht. Aber wir haben uns das gar nicht ausgedacht, sondern die Halterin kam auf uns zu! Super coole Idee, fand ich auch :herzen1:

    Dass die Leute immer so ein Fass um das Clickern ausmachen, werde ich nie verstehen. Es ist ein Tool zum Bestätigen. So wie auch die direkte Bestätigung durch Futter und Spielzeug, Lob oder freundliche Aufmerksamkeit. Nicht mehr, nicht weniger.


    Worauf es ankommt ist, ob der HUND es gut findet und darauf anspringt und Spaß hat. Nicht ob Baumann, ich oder sonstwer es gut heißt.

    Und Clickern werde ich auf jeden Fall weiter, auch wenn es vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss ist, es ist situativ einfach irrsinnig hilfreich und außerdem macht’s mir und Hundi Spaß und festigt ganz bestimmt unsere Beziehung

    Genau so ist es, das siehst Du völlig richtig. Außerdem lernt Deine Hündin so, dass es sich lohnt, mit Dir zusammenzuarbeiten. Und wenn das nicht sinnvoll ist, weiß ich auch nicht. Also lass Dir keinen Quatsch einreden. "Dressur" und "dass ein Hund kooperiert" ist eindeutig synonym. Beides ist nämlich das Ergebnis von gemeinsamem Lernen.


    Sprichst/liest Du gut Englisch?

    Das ist doch bloss ein - an den Thread angepasstes - Beispiel dafür, was genau man unter whataboutism zu verstehen hat.

    Ja, ist es, aber völlig ohne reellen Bezug auf die Beiträge zum Thema Leine hier, in denen es um etwas ganz anderes ging.


    Ich meine, ich kann jetzt hier auch ein Beispiel zu irgendwelchen Diskussionsstrategien aufschreiben, aber inwiefern hilft das?


    Begrenzung mit Hilfsmittel A mit Begrenzung mit Hilfsmittel B zu vergleichen ist KEIN Whataboutismus.