Beiträge von fliegevogel

    Ich schreibe eigentlich wirklich ungerne in diesen Thread und hoffe, ich werde es nicht bereuen. Ich habe aber vor nicht allzu langer Zeit einen spannenden Vortrag von einem der bewandertsten europäischen Ökologen mit Fokus auf große Beutegreifer hören dürfen, der da unter anderem auf eine Studie Bezug nahm, die hier im Thread-Kontext sicherlich relevant ist.


    In der Studie wurden Faktoren untersucht, die zu einer höheren oder neidrigen Anzahl von gerissenen Schafen durch Beutegreifer führen. Dabei wurde festgestellt, dass es sowohl Regionen mit sehr wenigen Beutegreifern, aber vielen Rissen, als auch Regionen mit sehr vielen Beutegreifern, aber wenigen Rissen gab. Die wichtigsten Faktoren bei der Reduzierung der Risse waren:

    • Zeit, in der der Beutegreifer präsent in einer Region ist
    • menschliches Bewachen der Herden
    • Herdenschutzhunde
    • Herdengröße
    • elektrische Zäune

    Es ist also verrückt, dass das sogar international wissenschaftlich anerkannt ist, aber trotzdem da so wenig gefördert wird... Aber gut, das ist wahrscheinlich das, was in der "Zeit, in der der Beutegreifer präsent in einer Region ist" passieren wird.


    Natürlich wurde dabei noch viel mehr gefunden, wollte das nur mal hier lassen, weil es vielleicht für einige interessant ist: https://www.sciencedirect.com/…cle/pii/S2351989421003486

    hier hat jeder n Tacho beim Gassi bei sich

    Juro hat n Tracker, das heißt ich weiß, wieviel km wir machen. Und ich habe n Smartphone, d.h. ich weiß meist in etwa die Uhrzeit. Daraus nen groben km/h-Wert zu machen ist nicht so schwer. Und viele haben ja mittlerweile sogar so Fitness-Uhren oder nutzen so Sport-Apps, dann bleibt einem sogar der mininale Rechenaufwand erspart. :ka: So schwer ist das jetzt nicht.

    Ich hab das nur total daneben eingeschätzt.

    Kann doch passieren. Ich finde es als Zweibeiner sowieso total schwierig, die Gecshwindigkeit etc. von Vierbeinern einzuschätzen und mir so Gangarten wie Galopp überhaupt vorzustellen :tropf:

    Und ich denke schon, dass zumindest Rocky galoppieren würde.

    Probiere es doch mal aus und berichte, das würde mich tatsächlich interessieren. Ich kann es mir tatsächlich gar nicht vorstellen, wie ein Hund bei 5 km/h galoppiert, aber das mag ja nicht daran liegen, dass es das nicht gibt. So oder so ist es von dem was ich so sehe eher die Ausnahme.


    Hier z.B.:

    sieht man, dass alle Handler*innen sehr schnell gehen oder sogar leicht joggen, die (wirklich sehr kleinen) Hunde aber trotzdem alle locker traben (bis auf den Pekinesen, aber der ist wohl auch kaum ein geeigneter Standard für ... irgendwas :mute: ). Und das, obwohl die wirklich nicht alle besonders fit aussehen :tropf:

    sie müssen halt Gas geben dafür

    Was meinst Du denn mit Gas geben? Im Ausgangspost schriebst Du was von Galopp, vielleicht rührt daher die Verwirrung? Die meisten Hunde haben ja sowohl langsameren als auch schnelleren Trab? Meinst Du einfach nur, es ist kein schlendern oder meinst Du wirklich galoppieren?

    Also ich laufe bei einem normalen Spaziergang auch langsamer als 5 km/h. 5 km/h ist für mich schon ein flotter Schritt, das habe ich wahrscheinlich wenn ich in der Stadt was besorgen muss und keinen Bock drauf habe oder so :lol:


    Trotzdem glaube ich nicht, dass ein Hund da galoppieren müsste, außer vielleicht ein wirklich minikleiner Teacup-Hund. Flotter traben bei kleinen Hunden wohl schon, aber galoppieren? Mein Hund fällt bei wirklich schnellerem Fahrradfahren in den Galopp, der galoppiert nicht mal wenn ich jogge. Und mit 50cm/18 Kilo ist der ja nun kein Riese, denk ich.


    Edit: gutes Beispiel ist doch auf Hundeshows, da wird ja immer sehr schnell gelaufen von den Handlern, eben damit die Hunde schön traben. Und das sehe ich auch bei kleinen Hunden so. Kann natürlich sein, dass einzelne kleine Hunde dann trotzdem galoppieren müssen, wenn sie besonders ungünstig gebaut sind, aber die Norm scheint es bei dem was ich so sehe nicht zu sein.

    wenn wir vom 8 Wochen Rüden sprechen

    Bei meinem war es beispielsweise so, dass die Hoden ich glaube mit 12 oder 13 Wochen dann beide abgestiegen waren (vorher nur einer und der andere mal so mal so). Das war also in der Wurfabnahme auch vermerkt. Ich war damals bei verschiedenen Tierärzt*innen und habe von allen einhellig gehört, dass das völlig normal ist und entscheidend ist der Zustand mit circa 6 Monaten.


    Bin da aber natürlich keinesfalls ne Expertin. Hatte nur das Gefühl dass Terri-Lis-07 Frage etwas falsch verstanden wird teilweise.

    Naja, aber es ist ein erblicher Defekt der Keimdrüsen, der oft einer Operation bedarf.

    Es geht ja aber um einen Hund, bei dem beide Hoden abgestiegen sind, nur eben etwas später als die Wurfabnahme war. Das ist ja ehrlich gesgat ein ziemlich willkürlich festgelegter Zeitraum und alle Tieräzte, bei denen ich war, ahben bestätigt, dass das sehr häufig dauert und Hoden bis zum 6. Monat immer mal wieder ab- und sogar noch aufsteigen können. Den noch nicht endgültigen Zustand zu einem sehr frühen Zeitpunkt als Defekt zu bezeichnen, finde ich deswegen unpassend.