Beiträge von fliegevogel

    was daran jetzt Wolfsrisse rechtfertigt

    Das ist in meinen Augen bspw. gar kein Punkt. Dass Beutegreifer Beute machen - und in von Menschen geschaffenen Lebensräumen logischerweise meistens von Menschen geschaffene Beute - muss man nicht rechtfertigen, es ist eine Selbstverständlichkeit.


    Die Frage sollte eher sein: wie gestaltet man das Miteinander mit nicht-Nutztieren in einer Welt, die von Menschen so gestaltet wurde, dass sie für Natur kaum noch Raum lässt?

    Für mich

    Das ist hier wohl die entscheidende Formulierung und deswegen ist jegliche Diskussion zu dem Thema wohl sinnlos. Solange Menschen denken, die Gesundheit eines Tieres wäre so Perspektivsache wie die Lieblingsfarbe, wird sich an der Qualzucht-Thematik nicht ohne Verbote etwas ändern.

    Ich kann Dir aus Leipzig (das ist ja nicht weit) wärmstens Sarah Nagel empfehlen: https://spuersinn-hundetraining.de/


    Sie ist sehr aufmerksam, sachlich und geht sowohl auf Hunde- als auch auf Menschenverhalten gut ein. Gleichzeitig ist sie auch bereit dazu, auf Wünsche des Hundehalters selber einzugehen, was ich für eine Trainerin sehr wichtig finde.


    Und Rudelgedöns wird's bei ihr eher nicht geben, wie ich das einschätze.

    Ich schreibe eigentlich wirklich ungerne in diesen Thread und hoffe, ich werde es nicht bereuen. Ich habe aber vor nicht allzu langer Zeit einen spannenden Vortrag von einem der bewandertsten europäischen Ökologen mit Fokus auf große Beutegreifer hören dürfen, der da unter anderem auf eine Studie Bezug nahm, die hier im Thread-Kontext sicherlich relevant ist.


    In der Studie wurden Faktoren untersucht, die zu einer höheren oder neidrigen Anzahl von gerissenen Schafen durch Beutegreifer führen. Dabei wurde festgestellt, dass es sowohl Regionen mit sehr wenigen Beutegreifern, aber vielen Rissen, als auch Regionen mit sehr vielen Beutegreifern, aber wenigen Rissen gab. Die wichtigsten Faktoren bei der Reduzierung der Risse waren:

    • Zeit, in der der Beutegreifer präsent in einer Region ist
    • menschliches Bewachen der Herden
    • Herdenschutzhunde
    • Herdengröße
    • elektrische Zäune

    Es ist also verrückt, dass das sogar international wissenschaftlich anerkannt ist, aber trotzdem da so wenig gefördert wird... Aber gut, das ist wahrscheinlich das, was in der "Zeit, in der der Beutegreifer präsent in einer Region ist" passieren wird.


    Natürlich wurde dabei noch viel mehr gefunden, wollte das nur mal hier lassen, weil es vielleicht für einige interessant ist: https://www.sciencedirect.com/…cle/pii/S2351989421003486

    hier hat jeder n Tacho beim Gassi bei sich

    Juro hat n Tracker, das heißt ich weiß, wieviel km wir machen. Und ich habe n Smartphone, d.h. ich weiß meist in etwa die Uhrzeit. Daraus nen groben km/h-Wert zu machen ist nicht so schwer. Und viele haben ja mittlerweile sogar so Fitness-Uhren oder nutzen so Sport-Apps, dann bleibt einem sogar der mininale Rechenaufwand erspart. :ka: So schwer ist das jetzt nicht.

    Ich hab das nur total daneben eingeschätzt.

    Kann doch passieren. Ich finde es als Zweibeiner sowieso total schwierig, die Gecshwindigkeit etc. von Vierbeinern einzuschätzen und mir so Gangarten wie Galopp überhaupt vorzustellen :tropf: