Beiträge von fliegevogel

    einfach mehr Mischlinge als Rassehunde gibt

    Und in meinen Augen der wichtigere Faktor: die meisten Puppy-Mill-Hunde sind Rassehunde und sind natürlich im Schnitt die mit der verheerendsten Gesundheit. Auch hier im Forum sind die meisten Parvo-Fälle o.ä. ja reinrassige Welpen.

    Reinrassig bedeutet ja nicht gleich VDH-Verbandszucht. Siehe die Zahlen zu Bulldoggen und co.

    ihr wurde mehrfach geraten, einen reinrassigen Berner zu nehmen, weil der ja im VDH mit allen Kontrollen (mit Sinn und Verstand) gezüchtet wurde

    Ich lese in dem Thread hauptsächlich Beiträge, in denen geraten wird, von "Bernerdoodeln" Abstand zu nehmen, weil Berner Sennenhunde so eine kranke Rasse sind. Ich habe nur Beiträge einer einzigen Userin gelesen, die zum reinrassigen Berner rät.

    Als ich nach einem Welpen gesucht habe, war klar, dass ich - wenn kein passender Hund im TS zu finden ist - eine Zucht suche, die in Zusammenarbeit mit anderen Züchter*innen züchtet, auf unabhängig beurteilte Gesundheitschecks für beide Elterntiere achtet und überzeugende Argumente für die Zucht mit genau diesen beiden Hunden hat (also nicht "der wohnt nebenan" oder so). Darüber hinaus ist mir persönlich auch in der Aufzucht so einiges wichtig.

    Ich kenne bei den meisten Rassen die mich interessieren keine Zuchten außerhalb des VDH, die diese Anforderungen erfüllen (können). Deswegen würde es wohl auch für mich, wenn es ein extra gezüchteter Welpe sein soll, wieder ein VDH-Hund werden. Was halt aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass ich alles was der VDH anfasst für Gold halte :ka:

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    tinybutmighty Der Unterschied zu vielen - natürlich nicht allen - Branchen ist, dass man im Universitären häufig erst ab 30 etwa Geld verdient. D.h. bis dahin ist es unbezahltes Mobben. Ich verdiene im Schnitt etwa die Hälfte von dem, was meine Bekannten in Nicht-Academia verdienen. Und die Abhängigkeitsverhältnisse sind schon auch nochmal ne gute Nummer heftiger als in vielen - nicht allen - anderen Jobs. Vor allem bedingt durch die ewigen befristeten Arbeitsverträge. Ich kenne nicht wenige, die mit 50/60 noch nie einen Arbeitsvertrag für länger als 3 Jahre hatten. Du willst nen Anschlussvertrag (weil Du bspw ganz gerne an dem Ort wohnen bleiben würdest, wo Du ne Familie hast)? Dann beschwerst Du Dich halt lieber nicht über die Chefs. Das ist halt ne Ausnahmeregelung für Academia, zumindest in Deutschland darf in keinem anderen Sektor so viel befristet werden. Und das befördert diese ganzen toxischen Strukturen.

    Es ist nicht einfach "nur" das gesamtgesellschaftliche Problem unserer Ellenbogengesellschaft, sondern schon nochmal ein spezielles. Was halt wie gesagt nicht heißt, dass es überall anders rosy ist.