Beiträge von Udieckman

    Wir trainieren 1 bis 2 mal die Woche. Allerdings nicht auf einem Platz oder in einer HuSchu, sondern wo immer es geht und wo wir Personen herbekommen. Wir sind auch ausschließlich nur im Trailen unterwegs. Je nachdem, was bei uns gerade anliegt oder ob wir im Einsatz waren, wird die Schwierigkeit variiert. Da sind wir dann allerdings auch schon mal einen halben oder sogar ganzen Tag in Gange.

    Ansonsten übe ich mit Uschi-Flury noch Rückruf und Entspanntes Spazieren gehen bei Trubel.

    Ich habe hier gerade zwei positiv Beispiele aus dem näheren Umfeld: Beagle und Schwyzer! Mit längerer Mittagspause. Die sind wohl ganz entspannt, was das handelsübliche Büroleben betrifft. Solange keine Karnickel durch die Bude läuft, wird es wohl auch so bleiben.


    Unsere Bloodhoundwelpen waren alle, egal in welcher Umgebung, tiefenentspannt.


    Ich würde deshalb aber nicht zu den genannten Rassen als Bürohund raten wollen.....

    Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, in ein anderes Büro ohne Hunde zu wechseln? Oder sich in den Zeiten abzusprechen, um wenig Überschneidungen zu haben? Das könnte etwas Druck aus der aktuellen Situation nehmen und Dir Zeit geben, Dich um z.B. eine Betreuung zu kümmern.

    Ich bin mit Henri und Uschi-Flury jeweils in die Welpengruppe der Hundeschule meiner Wahl gegangen. Nachdem die Kurse hier in der Nähe mir nicht gefallen haben (zuviel Gerede, zuwenig praktische Übungen) habe ich die Stunde Anfahrt gerne in Kauf genommen.


    Was mir in der Welpengruppe gefallen hat? Es gab unterschiedliche Gruppen für kleine und große Welpen. Je nach Anzahl der Teilnehmer war auch ein zweiter Trainer vor Ort. Und häufig auch eine souveräne und sozial kompetente Althündin. Was diese Hündin registriert und adäquat geregelt hat, war absolut super mit zu erleben. Es war kein Kurs mit Anfang und Ende, sondern es wurde nach Alter und Entwicklungsstand geguckt, wann der Wechsel in die Junghundegruppe angebracht war. Das war klasse für mich, da ja sowohl Henri als auch die MiniMaus schon älter waren. Es wurde auch die jeweilige Rasse berücksichtigt. Wenn die MiniMaus beim Rückruf in ihrem eigenen Tempo kam, war in Ordnung. Ein Beagle hat eben eine verzögerte Folgsamkeit und das hat nichts mit mangelnder Bindung zu tun. So wurde auch für uns quasi nebenbei das Wissen über andere Hunde vermittelt. Wobei die Trainerinnen natürlich auch um meinen Hintergrund (selber Hundetrainerin, Laufhunde seit zwei Jahrzehnten und fast ebenso lange im Mantrailing unterwegs).


    Wie war der Ablauf? Zunächst gab es eine Runde freies Toben. Dabei wurde sehr genau darauf geachtet, dass es nicht in Mobben oder Hetzen (Sichtlautes Hetzen war eine Spezialität von Henri.....) ausartet. Das wurde sofort und deutlich unterbunden. Dann gab es Übungen wie Ohren und Zähne angucken. Was ein Highlight bei anderen Teilnehmern war, ehe ich die Lefzen von Henri hochgezogen hatte und die großen Ohren zur Seite geklappt hatte., Heranrufen oder Gehen an lockerer Leine. Es wurde immer darauf geachtet, dass die Balance zwischen Toben und Üben gewahrt blieb.


    Wie war der Umgang mit Hund und Mensch? Es wurde ganz viel erklärt und alle Fragen wurden ausführlich beantwortet. Es gibt bzw. gab klare Leitplanken. Und wenn es etwas so simples war wie: ich rufe meinen Hund nur zu mir heran, wenn eine Gehirnzelle für mich frei ist. Erwünschtes Verhalten wurde verstärkt und unerwünschtes Verhalten unterbunden. Wenn beim HF mal etwas nicht gleich geklappt hat, wurde eben wiederholt wie etwas das timing der Belohnung.

    Bei Globetrotter hat mir mal jemand erzählt, dass man die Membranteile mit Wollwaschmittel waschen soll.


    Tipp für warme Stiefel: so adhoc fallen mir da das Modell Sölden von Meindl ein. Machen aber keinen schlanken Fuss.

    Nochmal zu den Bloodhounds: Mir wurde dieser in die Insta Timeline gespült. Das ist aber schon enorm übertypisiert, oder? :emoticons_look:


    Ja, der ist aber sowas von übertrieben! Leider ist es das, worauf die Zucht hinausgelaufen ist. Wir haben auch lange suchen müssen, bis wir deutlich gemäßigtere Hunde gefunden haben. Unseren Henri du Bois d`Ecouves haben wir aus meiner Meute in Frankreich geholt. Dort werden die CSH noch als Jagdhunde geführt und sind entsprechend schlanker, agiler und mit deutlich weniger Falten. Ich habe auf meinen SocialMedia Accounts tolle Videos, wie lebendig der Bloodhond mit dem Beagle tobt.

    Ich denke auch nicht, dass diese übertriebenen Hounds noch einen wirklich guten Job abliefern. Sei es auf Schwarzwild oder als PSH.

    Handschuhe: Da würde ich mal im Bereich TH (Technische Hilfe) gucken. Die Teile für Höhenrettung habe ich bisher auch mit dem Bloodie nicht kaputt bekommen. Mit dem Beagle hat sich das Thema allerdings erledigt.


    Jacken: Bei den hiesigen Bedingungen ist winddicht, wasserdicht und atmungsaktiv ein Muss. Nur Null Grad und Niesel oder Nebel bei Nordost Wind machen kalt.....Ich habe hier Fjällräven, Wellensteyn und LandsEnd hängen. GoodBoy und Didrikson sowie Bergans wird bei uns auch empfohlen.


    Ansonsten: Warme Füße machen auch warm! Finnische Thermostiefel oder kanadische Kamiken mit Merinosocken sind bei mir ein Muss. Und natürlich BaseLayer aus Merino (nannte sich früher mal lange Unterhosen :smiling_face: ). Und zum Ende der Saison immer gucken, was gerade raus muss. Oder auch bei Forstbedarf, Jagd oder Angeln. Nicht unbedingt die schönsten Farben, aber immer funktional.

    Jo also Hals ist ja bei diesen Geschirren nicht als Umfang angegeben, sondern als Strecke. Bei Halsbändern trägt meine 35-40cm.

    Ich denke es wäre auf jeden Fall einen Versuch wert, vielleicht auch um zu sehen ob euch das Geschirr generell liegt.

    Genau, meine ist eine BC Hündin, aktuell 16.5kg und etwas zu moppelig. Aber der Brustgurt lässt sich ja verstellen.

    Schreib mir sonst gerne eine PN.

    Danke dir, demfalls sollte es passen😁Ich schreibe dir eine PN:)

    Weines bei Euch nicht passt, dann würde ich die Hand heben wollen. Es wäre für den zierlichen Beagle Flury.

    Ich habe einen Schweizer Niederlaufhund.

    Im Wald gefunden und die Besitzer wollten ihn nicht wieder haben. Zur Erklärung warum ich ihn habe. :smiling_face_with_hearts:


    Goofy ist noch relativ langbeinig, die Probleme sind aber zuchtbedingt in der Rasse vorhanden.

    Ich bin absoluter Fan der Schweizer Laufhunde, wollte aber einen kleineren Hund und habe mir die Niederlaufhunde angesehen und aufgrund der Größe im Verhältnis zur Länge Abstand genommen.


    Beim Schwyzer wurde einmalig erlaubt, dass aufgrund der geringen Anzahl der Hunde ein Porcelain eingekreuzt wurde. Auch in meinen Augen ist das der Rasse gut bekommen.

    ...

    Den Bloodhound finde ich großartig. :D

    Bloodhounds sind großartige Hunde. Die Familie hat (noch) nicht verstanden, was sie sich da ins Haus geholt haben. Ich hoffe für den Hund, dass da noch mehr im Training passiert als "Decke" und "Sitz " an der Kreuzung. Der Nutzen von Letzerem erschließt sich mir auch so überhaupt nicht.