Beiträge von Udieckman

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    Was mein "Traum" wäre bzgl. Feststellung der Einsatzfähigkeit der Teams: Staffelübergreifender Workshop an einem (idealerweise verlängerten) Wochenende mit den Ausbildern und Einsatzleitern der jeweiligen Staffeln und externem, entsprechend qualifizierten, Personal. Ob man die nun Prüfer nennt oder nicht, sei mal dahin gestellt. Und dann wird bei jedem Mensch-Hund-Team geschaut, wo die Stärken und Schwächen sind und welches Team man wo und in welcher Situation einsetzen kann sowie mit jedem Team eine ZLV aufgesetzt.


    Beim Mantrailing möchte Feuerwehr bitte fünf Aufgaben gelöst sehen. Ist leider nur eine Empfehlung:

    RH 2 VS – individuelle Vermisstensuche (Mantrailer)
    Matrix für den standardisierter flächendeckenden Grundschutz und
    erhöhten Grundschutz für gefährdete Regionen und Einrichtungen
    Allgemeine Hilfe / Amtshilfe
    Mindestalter
    1. Zwischenprüfung 14 Monate
    Mindestausbildungszeit
    erste Einsatzfähigkeit
    RH 2 VS
    24 Monate nach Beginn der Ausbildung
    Grundausbildung soziales Verhalten des Hundes
    Ausbildungsabschnitt A

    Vermisstensuche nach 5 Stunden im Ortsgebiet
    ca. 1 km Geruchsspur
    Ausbildungsabschnitt B

    Negativ Geruchsspur ca. 200 – 500 Meter
    Ausbildungsabschnitt C

    Vermisstensuche nach 12 Stunden im Ort
    ca. 2 km Geruchsspur
    Ausbildungsabschnitt D
    Vermisstensuche nach 24 Stunden
    aus dem Ort in Feld/Wald/Wiese
    ca. 3 km Geruchsspur
    Ausbildungsabschnitt E

    Negativanzeige – Person war nicht am Ort

    Oder auch die PO der GBMA

    Im Level 3 werden unterschiedliche Einsatzszenarien während des Seminars durch einen Prüfer und bei mindestens 70 % der Aufgaben durch zwei Prüfer geprüft. Wird eine Gruppe nur von einem Ausbilder=Prüfer und einem Co-Ausbilder betreut, so treffen diese die Entscheidung gemeinsam anhand der im gesamten Seminar erbrachten Leistungen. Es ist den Prüfern nicht erlaubt, während der Prüfung Hilfestellungen und Kommentare zu geben. Dies führt zu einer Disqualifizierung des Teams.

    2500 m in 1 Stunde war einfach zu viel, man musste die Strecke rennen und man konnte nicht umdrehen wenn man sich nicht mehr sicher war. Im Einsatz hat man alle Zeit der Welt. Bei uns.

    Hm - also, mein normales Spaziergehtempo ist um die 4 km in der Stunde. Das ist ziemlich gemütlich. Dann können 2.500 m in einer Stunde definitiv nicht "rennen" sein. Oder seh ich da was falsch?

    ...

    Nein, das siehst du richtig. Zumal eine Prüfung schon ein Kriterium sein sollte. Die Strecke ist gut zu schaffen, wenn der Hund sicher sucht. Das ist der Knackpunkt. Normal überlauft ein guter Hund maximal ein paar Leinenlängen. Gerade in den doch recht einfachen Gebieten, in denen geprüft wird. Wenn der Hund es in diesem Zeitfenster nicht schafft, folgt er nicht sauber der Spur. Unser Rekord für 1.500m in einer Prüfung liegt bei 12:58m. Die Prüfer haben wir dabei abgehängt :smiling_face: .

    bernd Wenn mein Hund der Spur nicht sicher folgt oder ich ihm nicht glaube und daher dauernd überprüfen muss, dann haben wir im Einsatz nichts verloren. Meine Sicht der Dinge

    Wie sieht das eigentlich aus, wenn die Bahn streikt und man im Ausland ist und wieder nach Hause muss?

    Mein Freund ist dank grünem Gewissen mit dem Zug zu einer Veranstaltung nach Dänemark gefahren und wollte morgen mit dem Zug zurück. Nun streikt plötzlich die Bahn, er muss aber zurück und hat jetzt zähneknirschend 600,- Euro für ein One-Way-Flugticket ausgegeben. Kriegt man sowas von der Bahn erstattet? Oder kann man bestenfalls den Betrag zurückkriegen, den man als Bahncard-Nutzer für das Zugticket ausgegeben hat?

    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/reise-m…illstehen-32226


    Ich drück Euch die Daumen.

    Bahnfahren macht nicht wirklich Spaß. Ich bin für ein EinTagesTraining in Berlin gebucht worden und wollte nicht mit dem Autofahren. Die von mir ausgesuchte schnellste und einfachste Verbindung wurde letzte Woche gestrichen. Da kommt schon im Vorfeld Freude auf.

    Dem Freund alle Daumen für einen guten Heimflug und Erstattung gedrückt.

    Ich bin mit yWriter unterwegs. Da wird für jedes Kapital und jede Szene jedes Wort und jeder Buchstabe gezählt. Ich kann mir auch Arbeitspläne einrichten.

    Aktuell bin ich bei 18732 Worten für die Kapital und erste Szenen.

    Ich hab das Gefühl, dass gerade soooo viele Menschen Hundetrainer:in werden. In den letzten Jahren kriege ich so häufig mit, das Leute diese oder jene mehr oder weniger digitale Ausbildung machen.

    Und gleichzeitig hab ich das Gefühl, dass die Auswahl an Hundetrainer:innen extrem beschränkt ist, ich finde hier irgendwie niemanden, von dem ich denke, dass das gewinnbringend wäre (die Auswahl ist aber auch echt nicht groß)

    Wie kommt das? Machen viele die Ausbildung und arbeiten dann gar nicht in dem Beruf?

    Ich glaub das viele das aus so einem "ich will was ganz anderes machen" Impuls anfangen, und dann letztendlich vielleicht doch in ihrem Job weiterarbeiten. In der Pandemie haben ja auch ganz viele damit angefangen. Es ist ja wahrscheinlich auch gerade am Anfang schwer, sich in der Selbstständigkeit einzufinden, genug und richtig Marketing für sich selbst zu machen und sich einen Kundenstamm aufzubauen. Und es liegt teilweise bestimmt auch in der Ausbildung an sich begründet, es ist ja eben keine regulierte Ausbildung, und oft reicht das halt dann doch nicht wirklich, damit da was gescheites bei raus kommt. Gerade bei problematischeren Fällen ist das was gebraucht wird ja im Grunde eine Art "Interspezies-Paartherapie", wofür dann irgendein Lehrgang doch nicht ganz reicht.

    Ich höre ganz häufig, dass die Motivation in Richtung "Hunde sind toll, ich möchte mit Hunden arbeiten" geht. Spätestens wenn die ersten Kunden da sind, kommt plötzlich die Erkenntnis, dass die Hunde dabei sind, aber mit den Menschen gearbeitet wird Da folgt dann schnell die Ernüchterung. Hinzu kommt, dass viele auch den Einstieg unterschätzen. Den wenigsten neuen Trainern wird sofort die Bude eingerannt. Die etablierten Trainer haben ihren Kundenstamm, werden weiter empfohlen und relativ wenig Marketing reicht.

    Es wird auch häufig die Höhe der Kosten bei einer selbständigen Tätigkeit unterschätzt. Rentenversicherung und Krankenversicherung muss komplett selber finanziert werden. Einen geeigneten Platz zu finden und den bezahlen zu können, ist die nächste Hürde. Bei Wind und Wetter im Freien zu sein ist dann auch nicht mehr so romantisch wie gedacht.

    Viele Ausbildungen sind absolut Schmalspurmäßig und enden immer mit der Lösung "Deckentraining". Bei den Mantrailing Trainern der neuen Art ist die Situation noch gruseliger. Da reichen dann fünf Wochenenden, gerne auch mit online-Training, um als Mantrailingausbilder nach XY zertifiziert zu werden. Eigene Mantrailingkenntnisse sind dabei nicht nötig.

    Ich finde es schlimm, dass gutmeinende und ahnungslose Hundemenschen an diese Trainer geraten und die Probleme manchmal noch verschlimmert werden.