Einen Fokus auf bestimmte Rasse(gruppe)n zu haben, ist für mich die eine Seite. Die andere Seite ist das "Problem"feld. Und da möchte ich Trainer haben, die ihren Job verstehen. Aus diesem Grund haben wir uns spezialisiert und geben bei Themen, in denen wir uns nicht sehen, Empfehlungen für andere Trainier weiter.
Bei einem VHS Vortrag von einem Trainer aus der MR Blase kam zum Thema "Jagdverhalten" natürlich wieder die Empfehlung: "Mache Dich interessanter als das Wild". Ich frage mich schon seit Jahren, wie genau ich das machen soll..... im Gras kratzen macht mich für den Beagle oder Schwyzer nur interessant, wenn nichts anderes in der Nähe ist.
Über die Casting Agenturen werden natürlich auch Leute gesucht, die hohe Einschaltquoten versprechen. Da passen Personen, die tatsächlich ernsthaft mit dem Hund trainieren und gute Fortschritte machen, nicht in das Konzept. Ich bin in so einem Verteiler und es ist gruselig, wie die Leute geködert werden.
Viele Hundetrainer Ausbildungen sind auch recht oberflächlich. Hier im Kreis wird mit Schmalspurausbildung ("Hunderassen erarbeitet ihr euch im Heimstudium") und auch bei Fortbildungen ist so mancher Trainer verblüfft, wenn er denn mal etwas anderes als Schoko Labbis sieht ("Der Beagle ist ja nur mit der Nase am Boden, der hat ja überhaupt keine Bindung" - hat sie und weiß doch genau, wo auf der Wiese ich stehe).